Rock'n'Roll
MF Ehrenmitglied
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Auch wenn die Stahldiskussion nicht für jeden auf Anhieb verwertbare Ergebnisse liefern mag, finde ich sie sehr interessant und aufschlußreich. Wenn ich Bestimmtes vorhabe, kann ich bei der Entscheidung für einen Stahl schon mal eine gute Vorauswahl treffen, die meinen Absichten entgegenkommt.
Möchte ich beispielsweise eine besonders filigrane Schneide für allerhöchstes Schneidvergnügen, kann ich zu einem niedrig legierten, feinkörnigen Stahl mit kleinen Karbiden wie 52100 greifen. Während ich bei einer „Säge“ von hohem Stehvermögen mit Rex 121 besser bedient bin.
Auch dem Freund eher ausgewogener Stähle, die sowohl sehr schnitthaltig als auch gut gegen Ausbrüche geschützt und zudem rostträge sind, kann geholfen werden, wie das Beispiel 14C28N zeigt.
Ein weiterer Aspirant für ein solch ausgewogenes Ansinnen ist auch CPM CruWear mit etwas geringerer Zähigkeit als 14C28N (23 ft lbs. bei 62 HRC) aber besserer Schnitthaltigkeit (auf dem Niveau von S35VN und CPM 4V). Die Rostträgheit ist zwar geringer ausgeprägt (auf dem Niveau von CPM 3V), die Klingen sind aber wenig reaktiv, wie mein Para Military 2 und ein Para 3 nach ausgiebigem Gebrauch an säurehaltigem Eukalyptus zeigen.
Die Eigenschaften der verschiedenen Stähle erschließen sich weniger bei Standardgebrauch und robusten Geometrien. Da kann man mit keinem Stahl viel verkehrt machen. Unter hoher Belastung (Hacken) und bei filigraner Geometrie (minimaler Gesamtschneidenwinkel) habe ich allerdings spürbare Unterschiede festgestellt.
R’n‘R
Möchte ich beispielsweise eine besonders filigrane Schneide für allerhöchstes Schneidvergnügen, kann ich zu einem niedrig legierten, feinkörnigen Stahl mit kleinen Karbiden wie 52100 greifen. Während ich bei einer „Säge“ von hohem Stehvermögen mit Rex 121 besser bedient bin.
Auch dem Freund eher ausgewogener Stähle, die sowohl sehr schnitthaltig als auch gut gegen Ausbrüche geschützt und zudem rostträge sind, kann geholfen werden, wie das Beispiel 14C28N zeigt.
Ein weiterer Aspirant für ein solch ausgewogenes Ansinnen ist auch CPM CruWear mit etwas geringerer Zähigkeit als 14C28N (23 ft lbs. bei 62 HRC) aber besserer Schnitthaltigkeit (auf dem Niveau von S35VN und CPM 4V). Die Rostträgheit ist zwar geringer ausgeprägt (auf dem Niveau von CPM 3V), die Klingen sind aber wenig reaktiv, wie mein Para Military 2 und ein Para 3 nach ausgiebigem Gebrauch an säurehaltigem Eukalyptus zeigen.
Die Eigenschaften der verschiedenen Stähle erschließen sich weniger bei Standardgebrauch und robusten Geometrien. Da kann man mit keinem Stahl viel verkehrt machen. Unter hoher Belastung (Hacken) und bei filigraner Geometrie (minimaler Gesamtschneidenwinkel) habe ich allerdings spürbare Unterschiede festgestellt.
R’n‘R