Sanyo Eneloop [Akkus]

Hallo Non Sequitur,

danke für Deinen Erfahrungsbericht. Er bestätigt einmal mehr die hervorragende Konstanz der Fertigung.

Danke auch für den Hinweis zum reduzierten Preis bei diesem Markt mit der unsäglichen Werbung.

Ich glaube allerdings nicht, dass die einen Abverkauf machen, sondern lediglich den Preis ihrem Kunden Niveau angepasst haben.

Online ist ein vierer Pack auch schon zu €9,99 erhältlich, allerdings plus Versand....



Heinz
 
Hier noch weitere Infos zu eneloops und vergleichbaren Akkus:

http://www.heise.de/mobil/artikel/98311

Interessant finde ich unter anderem diesen Teil:

Es gibt nur insgesamt drei Hersteller der neuen Zellen. Einer davon ist Sanyo, der die Zellen nur unter der eigene Marke Eneloop vertreibt, sie also nicht weiter lizensiert.
Die beiden anderen sind Yuasa und GP. Alle Anbieter wie Panasonic, AccuLoop, Ansmann, Conrad, Hama, UniRoss oder Varta fertigen nicht selbst, sondern beziehen ihre Zellen von diesen beiden Herstellern aus Fernost.
 
Hallo,

Merkwürdig ist nur, dass in der gedruckten Ausgabe von C't Panasonic den Herstellern zugeordnet ist...



Heinz
 
...Merkwürdig ist nur, dass in der gedruckten Ausgabe von C't Panasonic den Herstellern zugeordnet ist...

Da der Original-Report in „c’t“ Heft 22 vom 15.10.2007 erschienen ist,
und der Beitrag in der Website von „heise mobil“ mit 26.11.2007 datiert ist,
vermute ich neue Erkenntnisse des Autors bezüglich der anderen Hersteller.

Unabhängig davon, macht der eneloop-Akku von Sanyo den besten Eindruck auf mich, auch wenn er „nur“ 2.000 mAh Kapazität hat, gegenüber den (angeblichenen) 2.100 mAh der Mittbewerber.
 
Hallo,

ich habe mir nun auch eneloops zugelegt. Beim formatieren der Akkus um sie anschließend zu selektieren ist mir direkt bei der ersten Zelle etwas für mich sehr erschreckendes aufgefallen:

Die Zelle wird bei
2.5A Entladestrom knapp 42°C heiß....
0.7A Ladestrom exakt 31,8°C warm....

das finde ich für eine Sanya Qualitäts-Zelle sehr merkwürdig. Meine anderen Sanyo und GP 2700er werden bei weitem nicht so warm.

Geladen wurde mit einem Robbe PowerPeak Inifinity 3.

Einstellungen:
1 Zelle
Typ: Nimh
Kapazität: 2000mah
Entladeschluß: 0.9V pro Zelle
Ladeschluß: Zero -deltaV (kleiner als 2mV)
Strom: Discharge: 2.5A / Charge: 0.7A
Trickle (Erhaltungsladung): aus
Peak-Unterdrückung 5min (was auch nötig war)
Temperaturüberwachung auf max Temp 45°C
Max Kapazität: 120%
Ladeeinstellungen DC /C : linear

Die Einstellungen sollten ideal für die Zellen sein. Ladegerät funktioniert einwandfrei habe alles nochmal durchgemessen, die Temperaturen der Batterien wurden ebenfalls mit einem Laserthermometer gegen kontrolliert sie stimmen auf ca 0,3°C genau überein.

Die Temperaturen sind für mein Verständnis auf alle Fälle zu hoch. Weder bei 1,25C Entladung und ca. 0,35C Ladung sollten die Zellen so warm/heiß werden.

Ich würde mich sehr freuen wenn jemand hier aus dem Forum der ebenfalls mit programmierbaren und mehrfach überwachten Ladegeräten arbeitet mal seine Werte dagegen stellt.

Die Kapazität habe ich vor Schock vergessen aufzuschreiben. Lagen aber sehr nahe an den Vorgaben. Wenn ich mich recht entsinne bei 1960mah.

Freue mich auf Antworten!

Christian

P.S.: Da ich nur mit geringem Strom geladen habe, würde ich derzeit davon abraten die Zellen in einem Schnelllader von GP oder Panasonic zu benutzen die zwischen 4 und 7A in die Zellen jagen! Wie gesagt als Vorwarnung, weil noch nicht klar ist ob meine Eneloops nicht defekt sind.
 
Hallo Christian,

Danke für Deinen Erfahrungsbericht, nur sehe ich nicht wo das Problem liegen soll.

Die Sanyo Enelopp sind nicht als Zellen für Hochstrom Entladung konzipiert, kommen aber dennoch sehr gut damit zurecht.

http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=79302


42°C bei 2,5A Entladestrom sind kein kritischer Wert.
31,8°C beim Laden sind ebenfalls kein kritischer Wert.

Dass andere Zellen andere Werte zeigen, erachte ich als normal.

Schnellladung mit hohen Strömen ist von Sanyo nicht als Standard empfoheln, tu's einfach nicht....



Heinz
 
Hallo,

ich habe mir nun auch eneloops zugelegt. Beim formatieren der Akkus um sie anschließend zu selektieren ist mir direkt bei der ersten Zelle etwas für mich sehr erschreckendes aufgefallen:

Die Zelle wird bei
2.5A Entladestrom knapp 42°C heiß....
0.7A Ladestrom exakt 31,8°C warm....

das finde ich für eine Sanya Qualitäts-Zelle sehr merkwürdig. Meine anderen Sanyo und GP 2700er werden bei weitem nicht so warm.

Hallo Christian, vielen Dank für Deine Ergebnisse!

Generell versuche ich Ströme im Bereich >1 C bei Akkumulatoren in NiMH-Technologie zu vermeiden, da sie Stress für die Zellen bedeuten können.

Da Du in Deinem Fall nahezu die Nennkapazität bei noch neuen Zellen erreicht hast, scheinen die Zellen dem zumindest mittelfristig gewachsen zu sein.

Bei einer Entladung mit 2,5 A bis Entladeschluss schätze ich die am Innenwiderstand der Zelle frei werdende Wärmeenergie ganz grob auf 3 kJ, die in der Zeit der Entladung an die Umgebung abgeführt werden müssen.

Je nach Oberflächenbeschaffenheit der Zelle, Konvektion und Umgebungstemperatur gelingt dies besser oder schlechter.

Eine Erwärmung um 10...20 Grad auf den Bereich von 42 Grad erachte ich ebenfalls als harmlos, dies um so mehr, als dass (ausgehend von der Nennkapazität, ermittelt vermutlich bei geringeren Lastströmen) der Großteil des Energieinhalts als elektrische Energie abgegeben worden ist. Was wiederum für einen geringen Innenwiderstand spricht.

Interessant wird dann das Langzeitverhalten der Zelle unter gleichartigen Bedingungen.
 
Hallo,

ich habe mich wahrscheinlich etwas mißverständlich ausgedrückt.

Die Temperaturen an sich sind noch akzeptabel, liegen aber fast 10 Grad über GP und Sanyo 2700ern....das machte mich etwas stutzig.

Eine Ladung mit 1C hoffe ich mal schaffen die eneloops auf Dauer, ansonsten werde ich bei meinen "alten" 2700ern bleiben. Die werden notfalls mit 5A vollgedrückt und liegen dann bei ca. 55Grad. Genau deshalb wurde ich bei 0,7A und 32 Grad der Eneloops stutzig.

Die Warnung lasse ich aber mal stehen. Mit Varta und GP Ladern die bis zu 7A laden :glgl:, würde ich extrem vorsichtig sein bei den eneloops. Werde mal eine Zelle bis zur Zerstörung mit Hochstrom cyclen und dann berichten.

Ich werde das Formatieren einfach fortsetzen, werde sehen, was dabei rauskommt.

@cnad

ich bin wahrscheinlich aus dem Modellbaubereich abgehärtet...1C Ladung ist ja schon Standard. Allerdings auf höher gezüchteten Sub-C Nimh's. Wenn die Lebensdauer sinkt, nehme ich das auch in Kauf, andere sollten wenn es geht wohl unter 1C bleiben. ;)

Danke!
Christian
 
Hallo Christian,

Ich habe Deinen Post schon richtig verstanden, nur Dein Anliegen nicht.

Aus den Temperaturen bei niedrigeren Strömen der Eneloops, leitest Du die Vermutung ab, dass etwas nicht stimmt.


Um wirklich einen aussagekräftigen Vergleich zu bekommen, musst du nicht die absolute Temperatur, sondern die Temperaturerhöhung heranziehen.

Falls bei gleichem Lade/Entladestrom Eneloops wärmer werden, als Sanyo und GP, so kann man darüber nachdenken.



An alle:

Bitte macht jetzt hier keine Fach-Diskussion über Ladetechnik im Modellbau daraus. Hier geht es primär um Eneloop, Pro und Kontra, sowie deren Gebrauchsnutzen
 
Hallo,

ich möchte mir die Eneloop auch zulegen. Zum laden habe ich von Conrad zwei Geräte zur Verfügung:

Charge Manager 2010
Charge Manager 2020

Kann ich diese neuen Akkus "einfach so" in die Ladgegeräte packen? Leider wurde in den bisherigen Beiträgen nur von Ansmann Ladegeräten gesprochen. Bevor ich mir die teuren Akkus beschädige frage ich lieber erst mal.

Sollten meine Geräte nicht mit den Akkus funktionieren, welches Ladegerät wäre dann explizit dafür geeignet? Ich habe ein Set von Sanyo gefunden. Ladegerät mit 4 AA Akkus für rund 20 Euro. In der Beschreibung steht, dass das Ladegerät Timergesteuert läuft und mit 600 mAh lädt. Ich würde die Kontrolle aber lieber einer Elektronik überlassen, die die Ladung nicht nur auf Timerbasis durchführt.
 
ich möchte mir die Eneloop auch zulegen. Zum laden habe ich von Conrad zwei Geräte zur Verfügung:

Charge Manager 2010
Charge Manager 2020

Kann ich diese neuen Akkus "einfach so" in die Ladgegeräte packen? Leider wurde in den bisherigen Beiträgen nur von Ansmann Ladegeräten gesprochen. Bevor ich mir die teuren Akkus beschädige frage ich lieber erst mal.

Kannst du. Die Eneloops verhalten sich im Prinzip wie ganz normale Akkus und sollten auch wie ganz normale Akkus behandelt werden. Ich lade meine ueberwiegend mit dem AT3, der Charge Manager ist natuerlich ebenfalls geeignet.

Hermann
 
Hallo,

Heute wurde Nachschub in Form von vier AA Eneloops geliefert.
Warum ich das poste:

Die Zellen werden jetzt schon längere Zeit produziert, da könnten Produktionsanlagen größer Toleranzen ergeben, oder der Hersteller die Toleranzen etwas erweitern haben um die Ausbeute zu erhöhen, oder Kosten zu senken...


Das trifft alles nicht zu. Die gemessenen Spannung waren genauso beeindruckend gleich, wie am Anfang.

1,302V, 1,303V, 1,303V, 1,303V :super:



Heinz
 
Last edited:
AW: Sanyo Eneloop [Akkus] MEMORYEFFEKT?

hallo,
eine frage:
wie steht es bei den eneloops mit dem memory-effekt?
mir ist bekannt, daß NiHM-Akkus angeblich keinen haben, aber wie sieht es in der praxis bei eneloops aus?

schadet es, wenn ich 1/2 volle oder 2/3 volle eneloops "vor dem einsatz" volllade?

1. gibt es doch einen memory-effekt?
2. verkürzt das die lebensdauer erheblich?

---
Tipi
 
Memory Effekt tritt bei NiMh im Prinzip nicht mehr auf. Da machen die Eneloops sicher keine Ausnahme.
Wenn du die Zellen auch ab und zu mal leer machst, wird mit Sicherheit kein Memoryeffekt auftreten.

Was die Lebensdauer von Akkus beträchtlich verkürzt:
- Tiefentladen und Überladen (mit einem guten Ladegerät kein Thema)
- (Ent)laden mit zu großen Strömen (bei EDC-Lampen wohl selten) ;

/e Ich bin bei der Feuerwehr seit Jahren für Akkus zuständig, und der Memoryeffekt kam mir bis jetzt nur bei NiCad Zellen zu Gesicht, die zudem immer nur teilentladen und wieder geladen wurden.
 
Last edited:
Moin,

ich kann mich den positiven Erfahrungen mit den Eneloops nur anschließen. Ich habe mir vor ca. 10 Wochen 8xAA und 4xAAA gekauft. Von den 8 AA-Accus habe ich 6 Stck. ständig in Gebrauch und 2 Stck. nach dem ersten Laden zur Seite gelegt.

Heute habe ich zum Vergleich diese beiden "alten" Zellen mit 2 frisch geladenen Zellen verglichen. (Fenix L2T und Belichtungsmesser). Die Laufzeit war bis auf wenige Minuten identisch.

Meine herkömmlichen (Marken-) Accus wären schon wenige Tage nach dem Laden halb leer gewesen.

Daher hatte ich öfters auf normale Batterien zurückgegriffen, das hat sich jetzt erledigt:)


PS: Auch meine Eneloops hatten nach dem Auspacken die gleiche Leerlaufspannung.

Gruß
Olli
 
Ready-to-use-Akkus im Vergleichstest


Hallo,

es gibt hier einen neuen Test aus dem CHIP-Meßlabor. Lesenswert und informativ.



Getestet wurden Camelion, Compit, Conrad, GP, Panasonic, Sanyo, tecxus, tka und Varta.

Bei mir sind zur Zeit die Panasonic Infinium, Sanyo eneloop und Ansmann eMax in Gebrauch,
und ich bin mit allen gleichermaßen zufrieden.

Viele Grüße
Winston
 
Den Test gab es etwas ausführlicher im letzten Heft der Chip.
Die Messmethoden sind zwar besser als beim letzen mal, aber von wirklich
Aussagekräftig ist das noch weit entfernt. Der Chip-Praktikant hat beim letzten mal die Akkus entladen, geladen und dann 20 Tage stehen gelassen. Das Pöse Pöse Urteil: Selbstentladung sei viel zu hoch, die Akkus wären nach maximal 4-5 Monaten rumliegen lassen leer.( Das haben die HOCHGERECHNET! Nicht selber gemessen!)
Dieses mal hat man halt etwas länger gewartet und dann noch mal gemessen, nach sage und schreibe 60 Tagen. Plötzlich merkt man bei denen, dass bei einem nahezu GLEICHEN Testaufbau, bei dem man halt ein paar Messpunkte mehr eingebaut hat, die Selbstentladunsrate plötzlich niedriger ausfällt. Die LSD-Charakteristik wird hierbei überhaupt nicht richtig erklärt, man rechnet das Ergebnis von längeren Zeiträumen einfach wieder hoch.
Das aber auch dieser Test eigentlich so gut wie für die Tonne ist, liegt halt am Testaufbau selber. Er sagt absolut NICHTS über die möglichen Ladezyklen, Abnutzungserscheinungen und wirklichen Grad der LSD-Technik der einzelnen Zellen aus. Lediglich die wirklich grottigen Gurken konnte man mit dieser Methode enttarnen.
Schon nach erscheinen des ersten Artikels habe ich einen sehr langen und kritischen Brief ( Mail ) mit vielen Links unter anderem in dieses Forum und vor allem ins CPF zu den Testreihen von SilverFox, an die Redaktion geschickt. ( Haben ja auch nen neuen Test gemacht wie man sieht. Da war ich wohl nicht der einzige der gemeckert hat :hehe:)
Das bei vielen von den getesteten Akkus der gleiche Hersteller hinter steckt, ist sehr wahrscheinlich.
Um die Chip aber nicht Komplett zereißen zu wollen muss man hier aber auch anmerken, das so etwas wie dieser Batterietest eigentlich nicht ihre Kernkompetenz ist ( naja, wenn man bei der Chip von Kompetenz sprechen kann...). Ein Langzeittest wäre zu aufwändig und dem normalen Chip-Leser auch eigentlich schnuppe, der sieht nur einen Test und denkt: Oh, den Testsieger muss ich mir jetzt kaufen! Ob der Akku nun wirklich gut oder nur mittelmäßig ist werden doch über 90% der Leute gar nicht merken! DIe stehen nicht alle 2 Tage mit dem Batterietester und Voltmeter dahinter wie wir hier. :irre: ( zumindest ich:glgl:)

Als grobe Übersicht der unterschiedlichen Anbieter taugt der Artikel, als fundierte Kaufberatung würde ich das allerdings nicht Unterschreiben.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur von den Eneloops AA sprechen, welche wirklich Sau-Gut sind und selbst nach einem halben Jahr gammeln in meiner Kamera beim letzten Trip noch viele Fotos geschoßen haben.:super:
Die Varta Ready2Use AAA hab ich in meiner Fenix LOD Q4 und auch hier kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern, wann ich die das leztze mal geladen habe:confused:.
Also hab ich die Gelegenheit jetzt mal genutzt, alle Akkus komplett zu entladen und gleich mal in den Lader zu schmeißen.:ahaa:

MfG Thorsten
 
Kann mir jemand sagen was die eingestanzten Angaben auf den Eneloops zu bedeuten haben? Auf der Klebestelle der Hülle steht hier z.B. 08-07TD. Ich vermute mal es ist das Produktiondatum, also August 2007, aber wofür steht das TD?
 
als fundierte Kaufberatung würde ich das allerdings nicht Unterschreiben.
Ich auch nicht. Ich hatte zuerst vorgehabt, vorsichtshalber dazuschreiben, daß man von einem Chip-Test nicht zuviel erwarten sollte. Aber der allgemeine Teil ist für Laien gut erklärt, und der "Test" zumindest schon mal ne Hausnummer; auch für jene, welche solche Akkus noch nicht verwenden. Wenn die Ready-to-Use sich mit der Zeit besser verkaufen, sinken hoffentlich auch die Preise - und das ist doch für uns alle gut :super:

Viele Grüße
Winston
 
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