Sv

Du wirst lachen, ich würde das auch (mit Einschränkungen ;) ) unterschreiben, aber denkst du, du findest für diese Aussage Mehrheiten ? :hehe:

Wäre ja noch schöner, wenn man mit Fakten kommen könnte, um Mehrheiten zu finden. Wie ich hier schon mehrfach geschrieben hatte, zeigen die Erhebungen der Polizei (soweit vorhanden!) z.B. langfristig fallende Fallzahlen beim Einsatz von Hieb- und Stosswaffen. Zwar sind die Zahlen in den letzten fünf Jahren teilweise stark gestiegen, aber dann im nächsten Jahr schon wieder stark gefallen. Das hat die Innenministerkonferenz der Länder im November 2007 noch berichtet.

Die Bewaffnung der Mitbürger zur SV, oder auch nur zur Erhöhung der Abschreckung, giesst bei den politischen Hardlinern nach eigener Erfahrung nur Öl ins Feuer. Ich würde im Rahmen von Flyern etc. deshalb darauf verzichten.

Eine Strafverschärfung bei der Verwendung gefährlicher Gegenstände unter Alkoholeinfluss fände ich sinnvoll, wenn dies nicht sowieso schon der Fall ist, also wie im Strassenverkehr. Ebenso wäre ein (ggf. zeitlich beschränktes) Besitz- und Erwerbsverbot bei gerichtlich festgestellter Unzuverlässigkeit sicher schön. Soweit ich gelesen habe, kann dies sogar bereits jetzt schon in bestimmten Fällen als Auflage gemacht werden.

Von einer generellen Altersbeschränkung halte ich eigentlich auch nichts, aus den schon genannten Gründen. Und wer bereits Umgang mit Messern oder Waffen hatte, bevor er ggf. mit Idioten in der Schule oder Clique in Kontakt kommt, kann sich mental besser gegen solche Idioten abgrenzen.
 
...
sich mental besser [...] abgrenzen.
Das ist ein gutes Stichwort - diese Richtung ist noch besser.
Unter diesem Aspekt könnte man den SV-Gedanken "ohne Schmerzen" [:glgl:] unterbringen.
1. Es ist möglich
2. es kann unter Umständen sinnvoll sein, ...
3. es ist nicht das einzige Mittel, aber es würde unter den allerletzten Mitteln einzuordnen sein...
4. es ist äusserst selten tatsächlich nötig...

Was jetzt an neuen Gedanken ergänzt worden ist, hat mich überrascht.
Vor allem neue Blickrichtungen wie
- Messer in der Literatur - auch wenn nur als Zitate aus meist bekannten Werken - meist ist es nur ein Symbol
- Messer und Militär/Geschichte
- Messer als psychologischer Effekt - entweder nur im Kopf oder als reine Drohgebärde

btw:
Die Ermordung Cäsars durch gemeinschaftliches Erdolchen im Senat wurde mittlerweile auch etwas anders recherchiert:
Es besteht die relativ sichere Annahme, dass er seine Ermordung inszeniert hat ;)
 
1. Die Initiative heißt „Messer sind Werkzeuge“.

Wenn damit auch „Verteidigungswerkzeuge“ gemeint sind, wird der Name (für mich) beliebig.


Genau das Problem habe ich auch.
Und dann habe ich aber auch noch das weitere Problem, daß ich Pitters Zwiespältigkeit verstehe. Ist ein Schlamassel.
 
Die Zwiespältigkeit verstehe ich *jetzt*, nachdem die Sache seit Monaten läuft, nicht mehr... - anfangs ja, aber jetzt nicht mehr...

Ziel und Grundgedanke ist und war, den Werkzeugcharakter klarzustellen, und den tatsächlich vorhandenen Waffencharakter nicht auszuschließen, bzw. ihn nicht überzubewerten, bzw. ihm nicht mehr Gewichtung zu geben, als er tatsächlich hat.

Mir wird das Bild jetzt mit den hiesigen neuen Beiträgen allmählich klarer, wie das aussehen könnte, und weil es wohl das schwierigste Teilthema ist, sollte man es aufteilen, und jedem Unterkapitel etwas mehr Platz geben, etwa 2 DIN A 4 Seiten maximal.

Aufteilung beispielsweise:
Messer als Waffe
1a Angriffswaffe/Entwicklung & Fortschritt und die Bedeutung in der Gegenwart
1b Verteidigungswaffe SV
1c Literaturobjekt/Historisch (Schiller, etc.)
1d Bedrohungssymbol

Die Idee ist, das Waffenthema wie bei den anderen Kapiteln auch, auf kleinem Raum möglichst allgemein so abzuarbeiten, dass alle diese 4 Beispielkapitel am Ende nicht mehr Raum haben, wie die bisherigen "Kapitel" auch - ich stelle mir ein Verhältnis von Alltagsthemen zum Waffenthema von etwa 4:1 oder sogar 9:1 vor, was allerdings mehr Alltagsthemen erfordert.

So müsste das Thema Messer als Waffe zwangsläufig die reelle Gewichtung erhalten, die es tatsächlich im Alltag hat: nämlich kaum eine, bzw. nicht mehr als "nice to know".

OT:
Ich habe in letzter Zeit kaum auf die IMSW Seite geschaut, so weis ich nur, dass der Artikel/Brief des Rechtsanwalts Dr. Etzel dazugekommen ist. Viel mehr scheint sich dort nicht getan zu haben.
Mich wundert, dass bisher kaum Küchenmesserartikel geschrieben wurden, im Forum wird es oft in epischer Breite erklärt, dass Gemüse mit 1µ Schneiden geschnitten besser schmeckt, als "Quetschgeschnittenes"... :glgl:
 
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