Suche Einhandklappmesser für milit. Zwecke

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sealman

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Hallo,

Ich bin Fallschirmjäger bei der Bundeswehr, und benötige ein Einhandklappmesser, auf das ich mich verlassen kann. Ich habe aber wenn ich ehrlich bin keine Ahnung in Sachen Stahl oder Schnitthaltigkeit oder oder oder...:argw::confused::confused:
Ich würde aber gerne ein sehr gutes Messer haben, was kein Sammlermesser sein soll (ausser es ist sinnvoll), was sehr scharf sein soll und diese Schärfe auch lange halten kann, und stabil sollte es auch sein.
Rostschutz ist nicht ganz so wichtig, also sollte nicht primär darauf geachtet werden. Wichtiger ist mir das es ein sehr scharfes messer ist. Der Preis ist erstmal egal, ich bin also auch gerne bereit für ein gutes Messer 400 € auszugeben. wenn sie mir ein Messer empfehlen könnten das die beötigten Eigenschaften aufweißt wäre das super. Was auch nicht schlecht wäre wenn das messer schwarz wäre, wegen der reflektion, das ist aber auch nicht so wichtig.
Bitte um baldige Antwort...
Vielen Dank im Voraus

Mit freundlichen Grüßen
Sealman
 
Wie wäre es mit dem Böker Turbine ,http://www.spezial-depot.de/product_info.php?products_nr=6881 ein sehr gutes Messer mit einem guten Stahl ,Preise beginnen so ca bei 150 Euro ,noch etwas besser wären die Leo Damast Messer die auf dem gleichen Messer aufgebaut sind aber deren Stahl aus dem Kanonenrohr des Leo Panzers hergestellt werden ,aber da ist unter 300 Euro keins von zu bekommen http://www.roedter-messer.de/boeker_4.htm ,ich denke das Turbine ist für deine Zwecke vollkommend ausreichen
 
Ich persönlich mag die Messer von Emerson. Die Ergonomie (Handlage) und das Design finde ich gut. Darüber hinaus sind sie stabil, leicht, und simpel aufgebaut. Man kann sie mit einem normalen Schraubenzieher zerlegen und reinigen, ohne das irgendwelche Federn davonfliegen. Und das Wave feature macht auch Spass. Es gibt eigentlich fast alle Modelle mit schwarzer oder silberner Beschichtung, mit oder ohne Wellenschliff. Viele Emerson Modelle haben einen gut ausgeprägten Fingerschutz (damit man nicht auf die Klinge rutscht).

Ich trage meißtens ein CQC10-BT mit dem ich ganz zufrieden bin. Wenn du grosse Hände hast würde ich dir das CQC11-BTS empfehlen (hatte ich auch schon). Mächtige Klinge. :D
Oder vielleicht ein Emerson Commander. Gibt's in 3 Grössen (mini, normal, super).

CQC10: http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=186/1/CQC10-BT

CQC11: http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=186/0/CQC-11-BTS

Commander: http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=186/0/COMMANDER-BTS

Die Auswahl ist natürlich noch grösser.
http://www.emersonknives.com/Tact_index.html

Aber natürlich wirst du auch bei anderen Herstellern wie Benchmade, Spyderco usw. gute Messer finden.
 
Also ich hätte das Messer gerne ohne wellenschliff, denn ich weiss auch noch nicht wie man ein Messer schleift und habe zumindest mir immer vorgestellt, das das mit wellenschliff dann noch schwieriger wird. Wie ist das mit dem Damastmessern, sind die viel besser als mit normalem Stahl...??? Wei ist das mit dem Stahl aus dem Leo oder dem Eurofighter, ist das so toller stahl oder bezahlt man dabei nur die exklusivität des Stahl, also das er auch bei Bordkanonen oder ähnlichem verwendet wird...??? Vielen Dank schonmal an alle, bin kräftig am rumgucken...;)

thx
Sealman
 
Hallo Sealman!

Natürlich gibt es eine riesen Auswahl an Messern in Deiner Preislage.

Ich empfehle Dir ein M-21 von CRKT.

http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=12/0/CRM21-14SF

Zum Preis von rund 110€ hast Du hier einen sehr stabilen Folder, den man auch gut mit Handschuhen öffnen kann, da die Flipper (damit "schnippt" man die Klinge auf) hier sehr großzügig dimensioniert sind. Teilwelle ist auch nicht verkehrt, erleichtert es im Falle des Falles (kleines Wortspiel) die Schirmschnüre zu kappen.

Sicherheitshalber sollte man dann noch eine Fangschnur anbringen. Dafür gibt es hier keine spezielle Öse, aber man kann sie gut am letzten Spacer, das sind die Distanzstücke am Griffende, einknoten.

Zweiter Knoten an der Koppel und das Messer geht nicht flöten.


Als Alternative zum Folder:

http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=12/0/CR2605

Auch sehr stabil, nicht zu groß und Wellenschliff am Klingen rücken.

Allgemein gilt, das ein Fixed, also feststehendes Messer stabiler ist als ein Folder.
Und das man in Streßsituationen sich nicht mit den Öffnungsmechanismus rumschlagen muß.

Ist aber Geschmackssache.


Falls Du Fragen hast, jederzeit!

der Hunter
 
Also ich hätte das Messer gerne ohne wellenschliff, denn ich weiss auch noch nicht wie man ein Messer schleift und habe zumindest mir immer vorgestellt, das das mit wellenschliff dann noch schwieriger wird. Wie ist das mit dem Damastmessern, sind die viel besser als mit normalem Stahl...??? Wei ist das mit dem Stahl aus dem Leo oder dem Eurofighter, ist das so toller stahl oder bezahlt man dabei nur die exklusivität des Stahl, also das er auch bei Bordkanonen oder ähnlichem verwendet wird...???

Hallo Sealman,

Damast ist eine feine Sache und der Leo-Damast schon zweimal.
Aber wenn Du das Messer als echten User verwenden willst, würde ich Dir kein allzu exklusives Messer empfehlen.

Die Böker Turbine wurde hier schon genannt und das wäre auch meine Empfehlung für Dich. Ich besitze selbst eine und wenn es wirklich zur Sache geht, also auf TrÜbPl, im Biwak oder einfach nur zum Schießen wäre Sie heute meine erste Wahl.

Warum?

Die Turbine ist widerstandsfähig, robust und für Männerhände gemacht ohne dabei allzu sperrig oder zu schwer zu sein. An das Gewicht solltest Du nämlich auch denken. Ich hatte in Hammelburg mal für drei Wochen das deutlich teurere Strider SMF dabei und hab´mich irgendwann richtig geärgert, dass ich andauernd ohne echten Mehrwert das schwere Dinge mit mit mir herumschleppe, blos weil "Strider" draufsteht.

Der X15 - Stahl der Turbine ist sehr rostträge, was gerade im Feld ein Riesen-Vorteil sein kann. Bleibt trotzdem lange schnitthaltig., läßt sich einigermaßen schnell und einfach nachschärfen und bei Bedarf auch ratzescharf machen.:teuflisch

In oliv git es Sie auch...

Fazit:
Auch wenn Dein Preisrahmen durchaus Spielraum läßt, würde ich ihn für einen echten militärischen User nicht ausschöpfen. Im Feld kannst Du dem Messer nicht immer die optimale Pflege zukommen lassen. (Da nimmt man in der Not schon auch mal Waffenpflegeöl, Bw einfach) :rolleyes:
Ich würde das Messer an Deiner Stelle auch unbedingt vor Kauf "befingern", dann kannst Du Gewicht und Haptik besser einschätzen.


P.S. Wenn es auf jedes Gramm drauf ankommt würde ich eher ein anständiges Multitool mitnehmen und den militärischen User nur, wenn das KM 2000 zuhause bleiben darf. Geh´mal davon aus, dass Ihr schon IdZ ausgestattet seit, oder? Bei welchem Battaillon bist Du?

just my two cents.
 
Ich war bis vor Weihnachten in Hammelburg im OA-Btl, davor 9 Monate in Lebach 261.
KM2000 habe ich, aber das finde ich nicht so toll...

Das Turbine gefällt mir sehr muss ich sagen auch von der Form her, das hatte jemand auf dem Springerlehrgang bei uns auch, ist das mit dem X-15 Stahl wirklich so gut, ist VG-10,BG-42,S30(60)V nicht besser...??? Also ich möchte nicht unbedingt ein Multitool haben weil ich kein Freund davon bin, weiss auch nicht warum... keine ahnung...:argw:
 
Moin,

robust, sauscharf, sehr schnitthaltig?
Da fällt mir doch spontan das ZT 030x ein ;)
http://www.newgraham.com/detail.aspx?ID=7868
Mit Reflexionen hast Du auf der getigerten Oberfläche auch keine Probleme.

Ansonsten passt auch noch ein Large Sebenza in Deinen Preisrahmen:
http://www.newgraham.com/detail.aspx?ID=5199
Für mich der User überhaupt.
Perfekte Verarbeitung, robust, leicht zu reinigen, sehr gute und anhaltende Gebrauchsschärfe.

Das ZT 0200 sollte auch passen.
http://www.newgraham.com/detail.aspx?ID=7866
Es ist zwar kein Assisted Opener und ich besitze es selbst nicht.
Aber 154cm ist ein sehr guter Stahl und wenn Kershaw den ähnlich gut behandelt hat, wie den S30V des 0300, dürftest Du auch sehr lange Freude an dem Messer haben.

Edit: Zum N690: Sauscharf habe ich den Stahl nie bekommen, bzw. der Erfolg war nur von sehr kurzer Dauer. Eine annehmbare Gebrauchsschärfe hält der Stahl jedoch recht lange.
Allerdings mag ich das Design des Fulcrum nicht und Backlock finde ich eher unpraktisch, da das Schließen des Messers haptisch einen Tick aufwändiger als bei Liner- oder Framelocks ist.

Willi
 
Last edited:
Das Turbine gefällt mir sehr muss ich sagen auch von der Form her, das hatte jemand auf dem Springerlehrgang bei uns auch, ist das mit dem X-15 Stahl wirklich so gut, ist VG-10,BG-42,S30(60)V nicht besser...???

Die Antwort ist beim Stahl immer irgendwie unbefriedigend:

Es kommt darauf an. :glgl:

Jeder Stahl hat seine Vor- und Nachteile. Der eine wird höllenscharf, rostet dafür leicht (z.B. Carbon), der eine ist sehr schnitthaltig, dafür schwerer zu schärfen (z.B. S30V), der nächste ist besonders hart, besonders flexibel, besonders rostträge,...

Der X-15 T.N. stellt aus meiner Sicht für einen User einen schönen Kompromiss zwischen allem dar. Er ist lange scharf, lässt sich aber auch vom Laien leicht nachschärfen (mit dem richtigen Gerät, empfehle hier den Sharpmaker).
Für militärische Zwecke spricht für mich besonders die Rostträgheit. So wird der X-15. T.N. auch für Tauchermesser (z.B. auch das Orca der Waffentauchergruppe) verwendet.

Deswegen finde ich für die von Dir genanten Anforderungen, die Turbine sehr gut geeignet.

Mit einem Chris Reeve Sebenza fährst Du natürlich auch gut. Ist für meine Zwecke auch der user schlechthin. Ist halt ziviler.
Mit den ZeroTolerances habe ich kaum Erfahrung.
Strider verkauft sich auch gut, hat irgendwie auch einen total "taktischen" Nimbus, ich halte es inzwischen für ein wenig "overkill".

Geschmacksache eben.
 
Wenn man bereit ist 400 Euro auzugeben, dann wird dich CRKT gar nicht zufrieden stellen. Die Wärmebehandlung von denen erlaubt es dem Messer für ca 5 Sekunden scharf zu bleiben...

Auf Böker würde ich mich im Notfall nicht verlassen.

Sebenza sind super Messer, mein Favorit. Aber nicht für einen Fallschirmjäger. Habt ihr einmal probiert das Sebenza, mit Handschuhen, bzw. mit öligen oder verschwitzten Händen zu öffnen. Darauf würde ich mich nicht verlassen. Der Daumenknauf ist sehr klein und rutschig.

Strider sind spitzen Messer für deine Anforderungen. Leider gibt es bei Strider Qualitätsschwankungen. (Das ist keine Serienproduktion, vieles wird dort noch von Hand gemacht)

Bei Spyderco würde ich mich nur auf Manix 95, Manix 80/83 oder das Chinook verlassen. Der Lock ist bei denen Bombensicher. Doch sind die Klingenspitzen dieser Spyderco eher filigran.

Zero Tolerance habe ich keines, aber durfte eines befingern. Die wirken ziemlich stabil. Wie gut der Stahl ist weiss ich nicht, aber ich denke er ist gut.

Absolut empfehlenswert sind Emerson Knives. Etwas Besseres fällt mir für deine Anforderung nicht ein. Ausser natürlich ein handgemachtes Custom Messer....da dürftest du mit einem Rick Hinderer XM-18 am besten bedient sein.

Edit: Bei Extrema Ratio Klappmesser sind zu oft Teile des Verschlusses gebrochen. Klar dir wird das Messer ohne Probleme ersetzt. Aber willst du dich auf so ein Messer verlassen?
 
Last edited:
nochmal fuer das zero tolerance zt300

der assisted opener macht das oeffnen zum kinderspiel und der griff liegt einfach gut in der hand.

ok, so ab handschuhgroesse 9 aufwaerts
 
Auf Böker würde ich mich im Notfall nicht verlassen.


Ich glaube auf das Turbine kann man sich schon verlassen ,sicher giebt es auch billige Bökers ,die nicht das gelbe vom Ei sind ,aber das Turbine zählt sicher nicht dazu ,Böker stellte ja auch schon Militärmesser im Weltkrieg 1 her ,also etwas Erfahrung gute Messer zu bauen traue ich denen schon zu und ein Messer der Kategorie 150 Euro >+ sollte schon dazu gehören
 
Last edited:
Auf Böker würde ich mich im Notfall nicht verlassen.


Ich glaube auf das Turbine kann man sich schon verlassen ,sicher giebt es auch billige Bökers ,die nicht das gelbe vom Ei sind ,aber das Turbine zählt sicher nicht dazu ,Böker stellte ja auch schon Militärmesser im Weltkrieg 1 her ,also etwas Erfahrung gute Messer zu bauen traue ich denen schon zu und ein Messer der Kategorie 150 Euro >+ sollte schon dazu gehören

HAHAHA. Soll das ein Qualitätsmerkmal sein. Dir ist bewusst wie der Krieg ausgegangen ist? HAHAHA

Sagen wir es so? Ich suche ein Auto in der Benz S600 Klasse. und du empfiehlst mir Fiat. Klar die haben im ersten Weltkrieg auch schon gebaut, sind sogar zu gebrauchen...trotzdem ist der Fiat-Tipp unbrauchbar...nicht das was ich suche!
 
Ich hatte mal ein Emerson CQC7 und war alles andere als begeistert von dem Ding. Der Lock hielt nicht vernünftig (der Liner wanderte auf der Rampe hin und her), woraufhin das Messer allerdings ohne Probleme umgetauscht wurde. Ein Einzelfall, kann vorkommen.

Auch der Anschliff war nicht nach meinem Geschmack. Zwar hatte das Messer einen "Conventional V-Grind" und keinen Chisel-Grind, allerdings war die eigentliche Schneide nur auf einer Seite. Das hat mich beim Apfelschälen immer gestört :D. Und dass jetzt niemand sagt, Emersons seien nicht dazu gemacht, Äpfel zu schälen. Es sind Messer und sollen schneiden !

Wenn dir also die Emersons gefallen, nimm vor dem Kauf unbedingt eines in die Hand.

Meine Stimme geht auch ans Sebenza, wenn du schon das Budget hast. An dem Messer ist nichts dran, was kaputtgehen kann, es lässt sich spielend auseinandernehmen, wenn es mal so verdreckt ist, dass du es anders nicht sauber bekommst, es ist perkeft verarbeitet und sehr durchdacht. Nur ganz groben Missbrauch (die Sorte mit der Marken wie Strider werben) würde ich ihm nicht antun. Obwohl es sehr stabil gebaut ist, ist es mit seinem Hohlschliff schon zum Schneiden und nicht zum in der Erde rumgraben und Steine spalten gemacht.
 
Der Preis ist erstmal egal, ich bin also auch gerne bereit für ein gutes Messer 400 € auszugeben. wenn sie mir ein Messer empfehlen könnten das die beötigten Eigenschaften aufweißt wäre das super.

da kann ich auch nur STRIDER SnG oder SMF empfehlen. Ist die preisliche Oberklasse, aber wenn man das militärische Design in den Vordergrund stellt, dann denke ich das du damit die beste Wahl triffst...........

aber das sieht jeder anders...

mfg

König
 
Hi,

also ich kann dir eines aus der Zero Tolerance Reihe empfehlen. Die sind ihr Geld wert. Beschichtet, stabil, nicht ganz so teuer. Meiner Meinung nach genau das richtige für dich. Der Stahl ist auch spitze. Ob 154cm oder S30v, beides gut. Besonders durch den Flipper lässt sich das Messer auch mit Handschuhen sehr gut bedienen. Sowohl öffnen als auch schließen funktioniert mit dem ZT200 sowie ZT301/302 wunderbar. Beide wurden von mir und einem Bekannten hart ran genommen und haben sich bewährt. Ich habe damit auch gehebelt(was man bei Foldern nicht unbedingt machen sollte), ohne Probleme, die Spitze ist auch stabil genug.
Sehr zu Empfehlen!!! (Nebenbei, hätten Strider einen Flipper, hätte ich sie auch noch mit aufgzählt)
Zum Beispiel hier zu erwerben...
http://www.riversandrocks.de/?PFAD=Zero-Tolerance-_132

Gruß
Andy
 
Last edited:
Hallo Sealman,

ich empfehle das Sebenza von Chris Reeve. Bis auf deine Farbvorstellung entspricht es dem, was du suchst. Ich habe es selbst seit ein paar Wochen und habe es inzwischen auf "Herz und Nieren" in der Praxis getestet. Ein absolut robustes Teil.

Gruß
Schnipschnapp
 
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