Messerforum Lampentester: Großer Akkutest 2012 - 18650er Lithium-Ionen-Akkus

Verstehe nicht warum beim FLS die Fenix Lampen nicht mit Fenix Akkus angeboten werden, sondern mit AmpMax Akkus. :confused:
Sind die AmpMax besser als die Fenix?
Ist vielleicht auch mal ein Test von den AmpMax Akkus in Planung?
(Mache im Herbst eine Bestellung und weiss jetzt nicht was ich nehmen soll, Fenix oder AmpMax:hmpf:)
MfG
Edison
 
die Doppel-bzw. Widersinnigkeit eines solchen posts führt schon zu erquickender Heiterkeit.Warum machst du es denn nicht einfach selber oder darfst du das als Produzent nicht ? :D

:lechz: Weil Megalodon genau das beschreibt und erklärt, wie es ist!

Es ist oft so, man kauft einen neuen Akku, es sei Li-Ion, Ni-Mh etc. pp. und vergleicht sie mit anderen Akkus, die mehr kosten. Natürlich ist es nicht verkehrt, aber wie sieht es nach einem halben Jahr aus? oder nach einem Jahr? Ich berechne den Preis nicht für den Akku selber, sondern per Wh. Bei der Berechnung spielen auch die Ladezyklen eine wichtige Rolle und ebenso der Verlust an Kapazität mit steigenden Ladezyklen.

Wer eine Lampe hat, die nur einen Akku benötigt, kann auch Schrott verwenden - der großte Verlust ist im Geldbeutel! Wer aber 2,3,4 Akkus gleichzeitig in Reihe verwenden will, sollte schon auf etwas mehr aufpassen.
 
:lechz: Weil Megalodon genau das beschreibt und erklärt, wie es ist!

Es ist oft so, man kauft einen neuen Akku, es sei Li-Ion, Ni-Mh etc. pp. und vergleicht sie mit anderen Akkus, die mehr kosten. Natürlich ist es nicht verkehrt, aber wie sieht es nach einem halben Jahr aus? ...

Das mit den Schrottakkus würde ich nicht alleine auf die Lampe und die Anzahl der Akkus beziehen, eine Lampe mit einer XM-L die mit 2,8A betrieben wird, braucht bessere Akkus, als eine Lampe die mit einer XM-L bei 3A betrieben wird, aber mit zwei Akkus gefüttert wird, zumindest wenn ein vernünftiger Treiber verwendet wird.
Aber ansonsten hast Du nun recht :)
Gerade bei dem Fenix-, Solarforce Akku würde mich ein Langzeittest interessieren, aber dann müsste man sofort wieder ein Vergleichakku (zum Beispiel ein Sanyo) haben und noch am besten ein Kontrollakku, was immerhin sehr viel Aufwand bedeutet, zumal ich das alles nur als Spielerei neben bei mache, wenn man so mal gerade 100 Zyklen kloppen möchte, um etwas aussagekräftiges zu erhalten, mit eiern Hand voll Akkus... da bräuchte man schon anderes Equipment...

Aber selbst gute Akkus haben scheinst mal Ausfälle:
Ich habe hier derzeit einen Sanyo UR18650F, ich wüsste nicht dass ich ihn mal tiefentladen hätte, in den ca. 2-3 Jahren Nutzung. Der Innenwiderstand von ca. 80-90mOhm sollte dies bestätigen, doch ist mir negativ aufgefallen, dass der Akku beim laden Handwarm geworden ist und die Selbstentladung ist auch "leicht" angestiegen, innerhalb von 2 Tagen ca. 0,18V Spannungsverlust was locker 20% Kapazität sind.
Ich denke dieser Akkus hat eine interne Kupferbrücke worin die Ursache liegen dürfte, dementsprechend nutze ich den Akku nicht mehr. Was lernt man daraus? Immer wachsam bleiben!


Viele Grüße
Megalodon
 
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So,

bei den 18650 Akkus gibt es wieder einen neu vermessenen Akkus TrustFire 3000mAh.
Der Akku sollte allgemein bekannt sein, nun ist er auch in diesem Test mit dabei.


Viele Grüße
Megalodon
 
weiß eigentlich jemand irgendetwas um die Wettbewerbsfähigkeit der angeblichen oder tatsächlichen Markenakkus mit Schutzschaltungen bei DX? zumindest die rot ummantelten Sanyos kursieren eine Zeit lang bei der gewissen Auktionsplattform herum. Wenn das wirklich Panasonics und Sanyos mit vernünftiger Schaltung wären, könnte man den Preis doch als gut und angemessen bezeichnen, oder? :argw:
 
Wenn man z.B die von HKE nimmt, da sind tatsächlich die behaupteten Zellen drin.
Das ist aber nicht alles:
Dazu kommt der mechanische Aufbau, und da kann schon mal ein PCB liederlich angelötet sein, bei Belastung verrutschen und die Zelle kurzschließen, der Pluspolverbinder (Leiterband) haarscharf an einem Kurzschluss vorbeischrammen (Isolation gegen Zellenhülle am oberen Rand), oder der Pluspolnippel abfallen. Oder auf dem PCB sitzen gar keine Bauteile, sondern nur eine Drahtbrücke. Das habe ich alles bei "geschützten" Billigakkus schon gesehen. Ist bei diesen "besseren Billigakkus" vermutlich nicht ganz so schlimm, aber man weiß halt vorher nicht, was man kriegt, und, wenn's mal einer getestet hat, ob man bei der nächsten Lieferung wieder dieselbe Qualität kriegt.

Und noch ein paar Eckdaten, damit man es besser schätzen kann:

Sanyo Zelle (A-Grade) kostet in Deutschland ca. 2,80€ - 3€

Eine Schutzschaltung (PCB) mit mindestens 5A (2 Mosfets): ca. 1,20€ - 1,50€ (je nach Hresteller)

Isolierungen, Plus-Pol (Button-Top), Shrink etc.: ca. 1€ - 1,30€

So ein Akku ohne Arbeitskosten liegt bei ca. 5,00€ - 5,80€. Das entspricht z.Z 6,50 - 7,50USD

Unter diesem Preis gibt es (in der Regel) gar keine Schnäppchen :ahaa:
 
Danke! Das hilft wirklich weiter (auch und vor allem die Kostenübersicht). Habe mir spaßeshalber mal welche bestellt bei **** und werde sie mir genau anschauen, bin aber auch ein (wenn auch risikobewusstes) Spielkalb, wenn ich jemandem eine Li-Lampe andrehen würde, würde ich sicher auch die Enerpower oder artverwandte empfehlen, die sind sicher "etwas" vertauenswürdiger. :hmpf:
 
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Habe nun die angebliche (rot, ohne weitere Aufschrift) Sanyo-Zelle bekommen, hier meine ersten Eindrücke:

18,3mm x 69,5mm
man sieht einen Aufdruck durchschimmern, "PHFM4PE" und darunter wohl eine Seriennummer.
Da ich die in der Bucht kaufte, und mein Mandarin etwas eingerostet ist, kann ich nur ahnen, dass diese von BIC (buyincoins) verkauft und versendet wurde.
Die Verarbeitung SIEHT sehr gut AUS, aufgrund der aufgestzten Kappe und der Schutzschaltung / dem Nickelblech unten, kann ich nicht erkennen, wie gut die Kontakte sind, und ob es recyclete oder neue Zellen sind. Ich musste sie 2,5 Stunden+ laden (Xtar WP2-II), schien also recht leer zu sein. Sie wurde zeitweise beinahe handwarm, es war aber auch kalt heute (inklusive meiner Hände), Temperaturmessung brachte wahrscheinlich aufgrund der Kunststoffhülle eher Zimmertemperatur. Leerlaufspannung nach 2 Stunden außerhalb des Laders: 4,18(8)V.
An einer Stelle war das Blech an der Kathode etwas herausgewölbt, evtl 0,5mm Luft, mein Lader fügte eine weitere, leichte, aber sichtbare Delle in der Mitte hinzu; scheint recht dünn oder weich zu sein. ich hoffe, die Platine ist isoliert vom Blech... ausgiebige Messungen mit Graph könnte ich vom Equipment wahrschinlich sogar machen, habe aber keinerlei Erfahrung und zu wenig Ahnung, um das mal eben so zu machen. daher lasse ich das lieber erstmal und erspare Euch die eventuelle Verwirrung.

Ich hoffe, es hilft trotzdem etwas in der Einschätzung. Ach ja, fehlender Aufdruck und fehlende Angaben des Herstellers, gepaart mit der China-B-Böller-Optik (rot, zylindrisch, schwarzer Rand) lassen einen mal kurz innehalten, aber man soll ja keine unbegründeten Vorurteile haben. Mein Bauchgefühl hilft ja auch niemandem. Aber ich würde mich (hoffentlich) besser fühlen, wenn ich wüsste, wie es unter dem schwarzen Ring, bzw zwischen Blech, dem PCB und dem Akku aussieht.
 
Da ich nicht gerade viel Zeit habe, nur kurz die Info:
Die Akkus sache wurde "etwas" überarbeitet, hier geht es nun zu einer Zusammenfassung

Da ich zugegebener Maßen keien Zeit hab alle Links zu überprüfen, dürft ihr euch mal dadurch clicken.Wenn es noch Fehler gibt einfach hier schreiben oder ne Mail oder PN, ich werde dies dann ändern



Ich hoffe die neue Gestalt gefällt, achso ein paar Akkus sind auch neu dabei

Viele Grüße
Megalodon
 
Vielen lieben Dank für die viele Arbeit, die in diesem Vergleich steckt. Ohne eine solche Abhandlung wäre es fast unmöglich eine gute Wahl zu treffen. Wie ich momentan selbst gemerkt habe ist es immer noch schwer genug. Ich bin die Tage z. B. immer wieder darüber gestolpert, dass die Akkus aus guten Zellen (z.B.Sanyo) entweder Flattops sind, die meine Eagletac G25C2 MKII nicht mag, oder zu lang, so dass sie nicht reinpassen. Bestellt habe ich jetzt die Keeppower 2600. Die müssten gerade so reinpassen (knapp über der Spezifikation der Lampe).

Also noch mal vielen Dank (und haltet mir die Daumen).:D

Willy
 
Hallo Willy,

natürlich drücke ich Dir die Daumen, dass die Keepower Akkus in deine Eagletec passen.

Allerdings muss ich den Kopf schütteln, ob deiner Wahl...:confused:
Die Keeppower gehören zu den längsten Akkus im 18650er Format.


Bei den 2600mAh Akkus wäre meine Wahl auf den Solarforce 2600 gefallen.
Dieser gehört mit 68,25mm zu den kürzesten der sehr guten Akkus.
Die etwas höheren Exemplarstreuungen, im Vergleich zu Sanyo basierten Akkus, spielt in einzelligen Lampen keine Rolle.


Heinz
 
Nur dass die EagleTac G25C2 MKII gerne Akkus mit Bottom Top hätte.

Ich würde zu den EagleTac 3100/3400 greifen, recht kurz und sollten passen, oder die Enerpower 2600mAh, diese passen zumindest auch in meine G25C2, einige andere Akkus sind durchaus zu lang


Megalodon
 
Hallo Willy,

natürlich drücke ich Dir die Daumen, dass die Keepower Akkus in deine Eagletec passen.

Allerdings muss ich den Kopf schütteln, ob deiner Wahl...:confused:
Die Keeppower gehören zu den längsten Akkus im 18650er Format.


Bei den 2600mAh Akkus wäre meine Wahl auf den Solarforce 2600 gefallen.
Dieser gehört mit 68,25mm zu den kürzesten der sehr guten Akkus.
Die etwas höheren Exemplarstreuungen, im Vergleich zu Sanyo basierten Akkus, spielt in einzelligen Lampen keine Rolle.


Heinz

Sorry, ich muss mich für einen Fehler in meiner Ausführung entschuldigen. Ich hatte die Enerpower 2600 bestellt, nicht die Keeppower. Ich war vom vielen lesen wohl schon etwas kirre.:irre:

Danke jedenfalls für die Tips. :super: Die Solarforce 2600 hätten mir durchaus gefallen, aber da die Eagletac - Lampen immer diesen Kunststoffring um den Pluspol haben, der falschherum eingelegte Akkus vom Pol trennt, funktionieren Flattops oft nicht in diesen Lampen. Ich kenne das schon von der T20C2 her.

Übrigens ist die G25C2 bei mir nicht einzellig unterwegs sondern mit Verlängerung mit 2 * 18650 und mit der kleinen Abregelung von 9 %. Andernfalls wäre für meine Zwecke die Laufzeit zu kurz oder die Reichweite am Ende des Akkus nicht ausreichend.

Schöne Grüße.

Willy
 
Die 0,2C Messung vom Efest wurden ergänzt, sowie der Innenwiderstand und die Abschalspannung.

Ebenfalls gibt es einen neuen Akku den Efest 2600mAh.
Dieser Akku hat eine rech interessante PCB.
Dazu gibt es ein paar mehr oder minder schöne Fotos.

Als erstes kommt ein Vergleich vom der Zelle als solches, mit einem Efest ohne Etikett und mit Etikett
Sample_1_I.jpg


andere Blickwinkel
Sample_1_II.jpg



Hier nochmal der +Pol als Ausschnitt, ohne Isolierscheibe
Sample_1_III.jpg


das ganz mit Isolierscheibe geht auch noch
Sample_1_IV.jpg



Dann man beide Efest der Kopf im Vergleich, man kann unter schwarzen Schrupfschlauch das "Hütchen" erkennen
Sample_1_V.jpg


Das praktische ist, man kann das PCB entfernen :) nichts angelötet oder dergleichen. Darunter sieht der Sanyo aus wie jeder andere
305_8467.jpg


PCB in der Großaufnahme von der Oberseite, hier ist zu sehen, dass der "Ring" und die Platine durch einen Lötpunkt verbunden ist
305_8458.jpg


Die Unterseite möchte ich euch auch nicht vorenthalten, hier erkennt man auch die Kontakte für den +Pol und den -Pol
305_8460.jpg


Das einzig unschöne ist, dass der PCB ein paar Kampfspuren bei demontieren abbekommen hat :argw:
305_8465.jpg


Achso, die Elektronik sitzt unter dem recht großen +Pol.

Ich finde diese Art des PCB sehr interessant, da man sie einfach demontieren und an einem anderen Akku wieder montieren kann.
Dadurch kann man ohne Probleme aus eine geschützten Akku einen ungeschützten machen und umgekehrt.
jetzt müsste man nur noch die PCB einzeln kaufen können:haemisch:


Megalodon


PS: beim entkleiden des Akkus sollte man aber aufpassen, dass man Kopf des Akkus keinen Kurzschluss macht.
 
Neue Anordnung des PCB bei Efest Akkus

Hallo,

als ich von diesen Akkus erfahren habe, habe ich sofort zwei Muster bestellt, um sie Megalodon zum Test zu übergeben.
Das war ein teurer Spaß, denn die Akkus wurden als Paket verschickt, was USD 35.- Versandkosten verursachte.
Dennoch hat es sehr lange gedauert, bis die Akkus bei mir waren.

Die neuartige Anordnung des PCB ermöglicht eine wesentlich kürzere Baulänge, was die Kompatibilität mit unprotected Zellen verbessert.
Es entfällt die kritische Flachleitung, vom plus Pol zum PCB, die für Kanten am Anfang und Ende des Akkus sorgt, die oft beschädigt werden.
Diese Kurzschlussgefahr besteht nicht mehr.
Zudem bewirkt die neue Bauform einen perfekt runden Akku, der gerade steht und nicht wie der schiefe Turm von Pisa aussieht.
Auch am plus Pol wirkt der Akku harmonischer, da alles rotationssymetrisch ausgeführt ist.

Leider gibt es auch Nachteile, wie den höheren Innenwiderstand des Akku, weil nur ein MosFet unter dem plus Nippel Platz hat.
Zudem wird ein P-Kanal MosFet verwendet, der den Innenwiderstand ebenfalls leicht erhöht.
Das Limit der Schutzschaltung, von 2,5A, spielt für fast alle meine Lampen keine Rolle, da ich keine Dragster verwende.
Einzig die SPARK SL6 funktioniert nicht im Turbo-Mode, aber diese Diva verwende ich ohnehin nur zum Posen.

Die Einschränkungen aus Punkt 3 und 4 von Lightwollf sehe ich als nicht bedeutend.
Ein 18650er Akku wird in Taschenlampen immer per Federkraft angedrückt.
Das PCB würde bei einen Vent der Zelle abgehoben, da die Einheit aus PCB und Kragen nicht starr befestigt ist.


Für mich ist das die wichtigste Neuerung, seit es protected Akkus gibt.


Heinz
 
Ein super Test, aber für mich als Neuling schon zu Umfangreich^^

Vielleicht übersehe ich es nur, aber wäre es nicht möglich eine kurze Empfehlung in dem Test zu geben ohne das man alle Diagramme analysieren muss?^^
Das fällt mir als Neuling recht schwer.

Oben in der Zusammenfassung:

Preisleistungs-Empfehlung: XXX
Qualitäts-Empfehlung: YYY

Oder so. Das würde mir schon sehr weiterhelfen.
 
Preisleistung bei Lampen mit einem 18650, die keinen erhöhte +Pol brauchen ganz klar die Solarforce V3 bestellt in Übersee 7,5$ für einen geschützten Akku ist super.

Die Efest 2600mAh sind bis 2,5A auch zu empfehlen, ich meine auch vom Preis sind die Akkus attraktiv.

Qualität ganz klar auch die Enerpower.
Die EgaleTac sind sehr kompakt, gerade der EagleTAc 3400 würde ich nehmen, wenn man viel Kapazität braucht und es bei den Abmessungen knapp werden könnte.


So das wars, was mir spontan einfällt.

Also den Akku gibt es nicht :steirer:

Megalodon
 
Hallo,
also P/L-Sieger ist die Enerpower 2600mAh Zelle, wenn du sie hier bestellst:

http://www.reichelt.de/Industriezel...8AAAIAABn5W6Yf3c26c630031578cadd2e4795b48bdad

Wäre mein Kauftipp. Bei Auslandsbestellungen kann immernoch Zoll anfallen, die Sedung verschwinden, die Zelle
defekt sein, Plagiate könnten geliefert werden oder die chinesische Post verweigert den Transport, weil sie
mitkriegen, dass LiIon-Zellen versendet werden. (mögen die nicht mehr)

Viele Grüße, Thomas
 
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