Leichteste, kleinste Batoninglösung?

@Headshrinker Ja genau, die Sache mit den Tipps ist richtig gemein. Gerade ist mein realsteel outdoor konvex angekommen. Ein schönes Messer, mit gerader Klinge ohne Schnickschnack, aber anständiger Schleifkerbe, sehr scharf, legal zu führen. Fast wie ein Matrosenmesser in edel und und stabil. Die Scheide ist natürlich wuchtig, dafür paßt aber auch in die Vortasche locker ein Vic Ranger mit Zange oder die ganz kleine Knipex hinein. Und man kann die Kydex entnehmen. Werde mir trotzdem noch eine Lederscheide dazu machen.
Ich berichte mal über Ergebnisse (wenn das Wetter schöner wird, auch über Batoning).
 
Das Video wurde auf der Vorseite ja bereits gepostet - zusammen mit einem anderen.
Leichteste, kleinste Batoninglösung?

Und genau das hat mich auch noch mal Revue passieren und nachdenken lassen. Danke dafür!
Je länger der Thread, desto schwerer wurden die Messer - und mein Ziel ist eigentlich ein genau gegenläufiges.

Versteht mich nicht falsch - das RS FFG blank ist großartig, habe es inzwischen zur Ansicht hier.
Und das RS Plus Convex ist mit seiner Bauchigkeit und perfekter Klingenlänge einfach atemberaubend - und wiegt ohne Griff 130g wie vermutet.
Dazu habe ich noch das Bushcraft III convex entdeckt, dass auf Grund wieder etwas kleinerer Klinge eine leichtere - und zudem wieder etwas günstigere convex Lösung sein könnte, Gewicht ohne Griffschalen ist mir leider nicht bekannt. Realsteelknives

Nur muss ich mich gerade einmal wieder wach rütteln und zur Vernunft rufen und der Versuchung widerstehen.
Das ist die perfekte Batoning Lösung, keine Frage. Ich suche nach wie vor nach der leichtestmöglichen.
Und wenn sich das auch mit einem 20g Messer und ggf. aus Luxus, Zeit- und Bequemlichkeit mitgeführten 20g Keil ohne nennenswerten Mehraufwand und Zeitverlust bewerkstelligen lässt, dann ist es eben einfach das.

Ich werde mal mit einem vorhandenen 30g Filmam und Keilen etwas Erfahrung sammeln, wie praxistauglich das ist, welche Durchmesser sich realistisch mit welcher Klingenlänge spalten lassen etc. etc.
Das gibt mir dann wohl eine Idee, ob es doch etwas "mehr Messer" sein darf, und wenn ja, wie viel, ob nicht doch zumindest feststehend etc. etc.

Vielen Dank für die vielen konstruktiven und nur wenigen abgleitenden Beiträge, das Mitgrübeln und Aufklären!

Und wem nach dem Exkurs noch etwas im unteren bis mittleren zweistelligen Grammbereich einfällt, dass sich gut machen könnte, freu ich mich weiterhin!
Mir ist noch das kleine Mora 2/0 aufgefallen, das z.B. bei 40g liegt
 
Ah, sorry, ich hatte den Beitrag von Nick nicht mehr auf dem Schirm.
aber stimmt, die Messer wurden immer schwerer im Laufe der Diskussion. Bitte halte uns üüber Deine Erfahrungen auf dem Laufenden. Mir ist übrigens eingefallen, dass ich mal gesehen habe, wie jemand an einem Bauholzbalken (40x40??) Batoning mit einem klappbaren Kabelmesser mit Holzgriffschalen ohne Feststellbarkeit gemacht hat. Mühsam, aber ging. Damals kannte ich Batoning nicht, ich war schwer beeindruckt. Der machte aber auch alles mit diesem Messer. Robust halt.
 
Und wem nach dem Exkurs noch etwas im unteren bis mittleren zweistelligen Grammbereich einfällt, dass sich gut machen könnte, freu ich mich weiterhin!
Das Esee Izula wiegt ohne Scheide 55 g (mit sind es knapp 75 g) und bringt damit, bei in etwa gleicher Länge des geschärften Klingenbereichs, weniger auf die Waage als die meisten Victorinox-Modelle der u.a. von Felix Immler meist verwendeten 9,1 cm-Klasse.

Solltest Du noch immer beabsichtigen, unterwegs regelmäßig Totholz mit einem Durchmesser von bis zu 10 cm zu batonieren, dann wäre sowas in dieser Größenklasse, nach meiner Erfahrung, nicht nur die einfachste und schnellste Lösung, sondern last but not least auch deutlich ungefährlicher in der Handhabung als ein halboffenes Klappmesser.


Grüße
Jürgen
 
Last edited:
Da wäre dann z.B. auch noch das - nach meiner guten Erfahrung - standhafte Fred Perrin Neck Bowie

Selbst gemessene 6,5 mm lange - scharfe - Klinge aus 2,8 mm Sandvik 12C27

Und das bringt exakte 40 Gramm auf meine digitale Waage, 52 Gramm incl. Kydexscheide

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R’n‘R
 
Das Esee Izula wiegt ohne Scheide 55g (mit sind es knapp 75g)

Mhhh.... Mein Izula wiegt gute 62g

Das Enzo Necker 70 Skandi wiegt 45g .... ;)

Und es ist mir fast ein bisschen peinlich, dass mir das nicht schon viel früher eingefallen ist: Cold Steel Tanto Spike

10,2cm Klingenlänge.... Fulltang ...und 65g schwer (mit Griffschalen ;) )


Aber wie schon geschrieben.... für meinen Hobo habe ich nocht nicht ein einziges Mal Holz sägen oder spalten müssen ... bin ich viel zu faul für
 
Selbst gemessene 6,5 mm lange - scharfe - Klinge aus 2,8 mm Sandvik 12C27

Die Wette halte ich 😂 ;)


Mal davon ab.... das Messer liegt ja hier neben mir .... das ist mit seinem feinen Flachschliff so gar nicht fürs Batoning geeignet, wie nur irgendwas.
 
Dem TO geht es ja offensichtlich um die Gewichtsminimierung. Und ich kann beim besten Willen nicht sehen, warum die Klinge des Izula - flach wie sie nun mal ebenso ist - besser geeignet wäre. Oder eine SAK-Klinge.

Gewicht und Klingenlänge des Neck Bowie sind btw keine Wettoption, sondern eben gerade von mir nachgemessen worden ;) ...

EDIT:

Ich suche nach wie vor nach der leichtestmöglichen.
Und wenn sich das auch mit einem 20g Messer und ggf. aus Luxus, Zeit- und Bequemlichkeit mitgeführten 20g Keil ohne nennenswerten Mehraufwand und Zeitverlust bewerkstelligen lässt, dann ist es eben einfach das.

Es geht ja mittlerweile gar nicht mehr um einen geeigneten Batonierer, sondern um ein möglichst leichtes Messerchen, mit dem sich in ein Stirnholz eine Kerbe schlagen läßt, anhand derer dann ein Keil die eigentliche Arbeit verrichtet.

R'n'R
 
Last edited:
Gewicht und Klingenlänge des Neck Bowie sind btw keine Wettoption, sondern eben gerade von mir nachgemessen worden ;) ...

Dann ist dein Messequipment kaputt ..... 6,5 mm kann nicht stimmen ;)

Zum Izula (welches ich für eins der beklopptesten Messer überhaupt halte) .... das Ding hat über der Fase gefühlt einen Millimeter Material stehen und ist alberne 4mm dick.
Dagegen ist das Neck Bowie ein elegantes, filigranes Schneidwerkzeug.
Das Izula ist ein nahezu unkaputtbarer Spaltkeil. Und dafür echt teuer.

Aber wie schon mehrfach geschrieben .... wir suchen hier nach einer Lösung für ein Problem, welches wirklich sehr einfach vermeidbar wäre/ist 😂
 
Mhhh.... Mein Izula wiegt gute 62g
Dann gehört es dringend auf Diät gesetzt, denn 62 g ist exakt das Gewicht meines Izula 2 (ohne Griffschalen)... ;)

Ein Izula 1 kann ich im Moment leider nicht nachwiegen. ESEE Knives gibt jedoch 2.0 Oz an, was ja durchaus zu den Daten von Knives & Tools passt, welche ich übernommen hatte.

Grüße
Jürgen
 
Last edited:
ast du nicht richtig gelesen...... das Teil ist am Griff 3,2mm dick. Die Klinge selber ist am Rücken dünner (und an der Schneide sowieso)

Das weiß ich, weil ich schon mal eins von den Dingern in der Hand hatte .. und in den Bewertungen wird das auch erwähnt ;)
Falls es interessiert - Das real steel ffg blank ist schon ein anderes Biest bei gleichem Gewicht.
Zumal die vermeintlich längere Klinge im Gegenzug nicht wirklich vorhanden ist.

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Mir gefällt euer Humor. Lachen ist gesund.😅🤣
Ich bleibe allerdings bei meinem Vorschlag , dem Bark River Mini Aurora. Glaubt ihr wirklich das dieseses Messer den Anforderungen nicht gerecht wird ? Abgesehen vom Preis natürlich . Ich bin ein Preis-Leistung's Freak. 🤪 Dickes sorry an alle . Grüße vom Gepard
 
Dickes sorry an alle .
Warum sorry? Hab eine Meinung, sei deiner Meinung gewiss. Wenn der TE oder irgendwer sonst das anders sieht, so what?
Es ist nur so, dass der TE nach maximal klein und leicht fragte, da fallen alle guten Allrounder schon mal raus.

Ich habs übrigens mal wissen wollen und mein Fällkniven F1 hergenommenn und ein Stück ca. 95 Jahre alten knochentrockenen Dachbalken zu Anzündspänen verbatoningt. Bis auf eine minimale Macke, wohl einem der auf dem Holz befindlichen Sandkörner geschuldet, alles ohne Probleme.
 
* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Es geht um Gewicht - also was immer es ist - wenig und leicht davon bitte ;)

Mal ne blöde Frage - die mir so in den Sinn kommt, weil ich seit heute ein echtes "Batoning" Thema im Hinterhof habe:

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Egal. wie leicht und klein das Messer ist, wie gross darf der Hammer sein?

Pitter
 
Entscheidet das nicht die Länge der Klinge ? Wenn du mit Hammer, den Ast meinst, mit dem du auf die Klinge schlägst.
Ich würde persönlich lieber mit einem anständigen Griff (Griffschalen) Batoning (Holz spalten) machen. Dabei halte ich das Messer schließlich fest in der Hand. Über längere Zeit dürfte das mit einem Ganzstahlmessern sehr unangenehm werden . Das ist kalter Stahl in einer warmen Hand . Die beim Batoning verursachten Vibrationen werden direkt auf die Hand des Benutzers übertagen.
 
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