Kochmesser ballig ausdünnen

Bei diesem Böker Heritage Santoku war neben dem Ausdünnen der Wunsch, zum Kehl hin einen längeren Flatspot zu schleifen. Sieht dann so aus (vorher / nachher):
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Ich habe Torsten letzte Woche in einem Siemens Video auf Instagram begutachten dürfen. Ich war ziemlich überrascht und auch ein bisschen beeindruckt ;)
LG Ray
Edit: sorry für das OT Kommentar
 
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Vor ein paar Tagen bat mich ein Kochkurs-Teilnehmer, sein Kai Shun zu reparieren: Spitze war abgebrochen und an der Schneide sowohl Ausbrüche, als auch verbogenes Material. Letzteres kennt man sonst eher von den kleinen Herder Schnibblern.

Da kam mir die Idee, mal meinen Ausdünn-Prozess zu beschreiben. Hier ein kleines Video dazu:


P.S. Im Video ist nicht das Kai, das hatte ich schon fertig. Da war ich zu vorschnell (am Bandschleifer).
 
Danke für die beiden Videos zum Ausdünnen und Reparieren. Ich fand es sehr interessant, da ich zu Hause ein paar Steine habe. Jedoch keinen Bandschleifer. D.h. die Möglichkeit zu haben, auch mit begrenzten Mitteln so ein Projekt durchführen zu können, hilft sicherlich vielen, die nur eine Basisausstattung haben.
Beim Rauspolieren der Kratzer muss ich also mit sehr grobem Schleifpapier anfangen, sonst das das nichts? Beim Sprung auf die nächste Körnung dann quer zur vorherigen Richtung oder immer in die gleiche Richtung arbeiten? Sprich: Einmal in Längs-, dann in Querrichtung, dann wieder Längsrichtung? Oder stets in eine Richtung? Bringt das einen Unterschied, falls da Erfahrungen bestehen?
 
Ich schleife nur längs. Im Wechsel quer/längs wird es bestimmt feiner, aber mir ist das für die meisten Messer zu aufwändig. Die Klingen zerkratzen sowieso in kürzester Zeit wieder, wenn man sie nicht in Watte packt.
 
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