Es ist aber auch keine Raketenwissenschaft. Klar, wer absolut perfekte Ergebnisse was ultimative Schärfe und Finish angeht erzielen will, muss sehr viel üben und sich informieren. Wenn man aber nur eine gute Gebrauchsschärfe für ein Küchenwerkzeug erreichen möchte, sollte man recht zügig ordentliche Ergebnisse erzielen können. Das schöne an Banksteinen ist: man kann sich von der ordentlichen Gebrauchsschärfe durchaus bis hin zum perfekten Finish entwickeln, wenn man möchte. Man muss es aber für die ersten Schritte nicht studiert haben. Essentiell wichtig sind mMn gute Steine, damit das Ergebnis gut und die Erfahrung nicht frustrierend wird. Der Rest kommt mit der Zeit. Ich würde Banksteine (und auch Wetzstahl) daher nicht als das Gegenteil von idiotensicher bezeichnen.Bankstein und Wetzstahl ist sicher eine günstige Variante, aber von Deinem Wunsch, idiotensicher zu sein, weit weg!
Das nenn ich mal eine saubere Kehrtwendung.
Absolut perfekt freihand geht schon mal gar nicht, bestenfalls perfekt genug. Das geht für den Geübten mit dem 20 Euro WP und Shapton Pro Steinen messbar genauer.Es ist aber auch keine Raketenwissenschaft. Klar, wer absolut perfekte Ergebnisse was ultimative Schärfe und Finish angeht erzielen will, muss sehr viel üben und sich informieren.
Vielleicht liegt es auch mit daran, dass darum so ein Nimbus aufgebaut wurde, welcher dann viele abschreckt, weil es nur etwas für Experten zu sein scheint.War hier halt nicht das Thema.
Gefragt wurde nach einer möglichst Idiotensicheren Möglichkeit, ein Messer scharf zuhalten. Und da kommt freihand Bankschärfen erst weit hinten. Wäre es anders, würden die anderen Varianten nicht seit Jahren derart boomen…
grüsse, pebe
Den Bankstein hat er selbst ins Gespräch eingebracht. Den Bedarf nach Ausdünnen hat erhingegen nicht erwähnt. Hat nur an Schärfe nachgelassen.Ein Kochmesser Marke Wüsthof. Stand der Dinge.
Soll er also doch die Lehre machen, damit er was? Weitere Steine kaufen kann und das Wüsthof, nächste Übung, selbst einmal im Jahr ausdünnen und dann, nächste Übung, den Grundschliff selbst anbringen kann?
Und. Seit wann geht der touchup auf dem Stein schneller oder einfacher oder unkomplizierter als mit dem Wetzstab? Warum muss man als Bankschleif-Fan jedem das Bankschleifen schmackhaft machen, selbst wenn es unnötig oder kompliziert ist?
Wenn jemand explizit Interesse bekundet und sich handwerklich geschickt beschreibt - wegen meiner.
Wer eine Microfase hinbekommt, kann noch lange keinen Grundschliff und schon gar nicht vernünftig ausdünnen.
Ich hab bei Zwilling und WMF schon 1,5-2mm tiefe Ausbrüche drin gesehen. Frag nicht wie das geht, bei einem Keramikstab schleift man sich damit einen Wolf und das Ergebnis wird alles andere als gerade wenn man das nicht schon dutzende Male gemacht hat. Waren übrigens verschiedene Haushalte, der Stahl kann auch nichts gegen grobe Misshandlung machen. Ein anderer Mitarbeiter gab mir seine Messer mit die seit Jahren nur einen Wetzstahl gesehen haben, mit entsprechenden Ausbrüchen bis ~1mm und rund genudelter Schneide. Zeitpunkt mehr als verpasst würde ich sagen..und das droht wenn man "nur" selbst wetzen kann.Und wenn Ausbrüche vorhanden sind (was bei 1.4116 recht selten ist) reicht meist ein grober Keramikstab aus.