Wüsthof schon nachgelassen nach 3 Wochen?

kaihawaii

Mitglied
Messages
13
Hallo an alle,
Kann das sein das ein Classic Ikon schon nach so kurzer Zeit an Schärfe verliert? Habe nur auf einem Holzbrett Gemüse geschnitten und Kräuter gehackt, ich habe das Gefühl das es deutlich nachgelassen hat. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen?

Grüße
 
Hauptsache kein Bambus...

Hacken kann schnell Schärfe reduzieren, wie ist es denn, wenn Du so zwei bis drei Züge mit einem Saphierzug oder Mikrofeinzug wetzt? Wird es dann deutlich besser, oder bringt das kaum etwas?
 
Drei Wochen tägliche Nutzung, inklusive "Hacken", ohne Einsatz eines Wetzstahl/Bankstein? Klingt jetzt nicht ungewöhnlich für mich. Wie @DirkWitten schreibt, versuche mal ein paar Züge über einen Wetzstahl ob das nochmal was bringt. Umgelegter Grat, tatsächlich schon "stumpf" also Schneide verrundet.. Schärfe ist ein Zustand der gepflegt werden will, ab welchem Punkt ist für jeden anders. Wenn ich das gleiche Messer drei Wochen täglich nutzen würde käme es bei mir sicherlich schon auf einen feinen Stein, ich mag es richtig scharf.
 
War bei mir auch so, hätte mich auch gewundert wenn nicht, deshalb hatte ich sofort beim ersten Anzeichen von nachlassender Schärfe sofort reagiert.
 
Bei mir lässt das Messer schon in Bezug auf die ABSOLUTE Schärfe nach 60 Sekunden nach... Das ist doch logisch oder? Der Gebrauch steht im Konflikt zur Schärfe in jeder Hinsicht in physikalischer Betrachtung.
Guido
 
Ja das macht absolut Sinn was ihr sagt vielen Dank. Ich bin im Punkt schärfen absolut neu und habe keine Ahnung. Was ist eine Idioten sichere Variante? Gibt's da etwas? LG
 
Was ist eine Idioten sichere Variante? Gibt's da etwas?
Alle Varianten erfordern mehr oder weniger Übung um ein gutes Ergebnis zu erzeugen. Eine Tormek T1 oder Horl2 mit stabilem/einstellbarem Winkel ist einfacher zu bedienen als Freihand auf einem Wetzstab oder Bankstein. Für den Anfang würde sich die Frage stellen, kannst du dir vorstellen auf einem Bankstein zu Schleifen, oder lieber mit einem keramischen Wetzstab?
 
Die Variante Spyderco Triangle eher weniger bis gar keine, eigentlich idiotensicher! Vielleicht ist das Messer mit dem Spyderco noch zu retten!
Den habe ich seit vielen Jahren für meine sonstigen Messer, für Classic Ikon nutze ich die auch mit Erfolg, allerdings nur zum Scharfhalten, sonst muß der alte Lansky-Satz wieder raus, der ist eigentlich auch Idiotenscher, aber sehr arbeitsaufwändig.
 
Klar, der Sharpmaker ist eher ein Sharpholder, aber regelmäßig angewendet, hält eine „normale“ Küchenschärfe (Wüsthof o.ä. out of the box) wirklich lange. Da bleibt viel Zeit sich zu überlegen, ob man dann selber schleifen will oder Jürgen Schanz übernehmen soll.
 
Guten Morgen. Ich traue mir das alles zu kein Thema. Tormek ist mir viel zu teuer. Ein HORL2 wäre OK vom Preis her. Wobei ein Bankstein die günstigste Variante ist scheinbar. Wäre so etwas gut? Bankstein
 
Bankstein und Wetzstahl ist sicher eine günstige Variante, aber von Deinem Wunsch, idiotensicher zu sein, weit weg!
Das nenn ich mal eine saubere Kehrtwendung.
 
Wobei ein Bankstein die günstigste Variante ist scheinbar. Wäre so etwas gut? Bankstein
Ich würde dir von solch weich gebundenen Steinen abraten, diese schleifen sich schneller hohl und tragen mäßig ab. Funktioniert, geht aber wesentlich besser. Eine gute Kombination wäre der Shapton Pro 2k und eine DMD Diamantplatte 400/1200. Schneller Abtrag, der Shapton Pro 2k passt als Endstein für den Solinger Stahl gut.
 
Der horl gefällt mir gut, sieht schön aus und scheint gute Ergebnisse zu erzielen. Ich denke das wird es.
 
Der horl gefällt mir gut, sieht schön aus und scheint gute Ergebnisse zu erzielen. Ich denke das wird es.
Beim Horl2 kommt es dann halt auf die verwendeten Scheiben an. Der User @Doldini hat ganz viel zum Horl2 hier in diesem Forum geschrieben und verschiedene Scheiben verglichen, suche Mal nach seinen Beiträgen. Damit ist dir sicher geholfen.
 
@kaihawaii falls du wen aus dem Forum meinst solltest du uns sagen in welcher Region du lebst. Einige würden das sicher übernehmen oder es sich zuschicken lassen für den Grundschliff.
Was pebe aber meinte, die Solinger sind in der Regel recht robust von der Schneidendicke her und machen mehr Spaß wenn man sie leicht ausdünnen lässt, dann gleiten sie leichter durch härteres Schnittgut wie Möhren etc. Im Anschluss muss der Grundschliff eh neu angelegt werden, Jürgen Schanz gilt als gute Adresse für beides!
 
Back