Wie Rost entfernen?

Ich hätte auch noch eine Idee. Bei der Firma Dick gibt es sogenannte "Rost-Radierer" (Keshigomu) in drei verschiedenen Körnungen zu kaufen. Dass ist und funktioniert tatsächlich wie der allseits bekannte Radiergummi. Unter Zugabe von Wasser kann man den Rost und andere Verschmutzungen und Anlaufschichten wegradieren _ einfach und genial. :hmpf:

MFG Markus
 
Kann mir gut vorstellen, dass das mit dem Radierer auch mit vielen handelsüblichen Radierern aus dem Schreibwarengeschäft funktioniert.
Ich hab bei Dick Higonokamis bestellt, und das mit dem Messinggriff hatte eine doch sehr matte Klinge. Da bin ich kurzerhand mal mit nem körnigen Radierer unter Zugabe von etwas Wasser zur Kühlung drüber und ich konnte mich danach in der Klinge spiegeln.
 
Danke noch mal für die Tipps! Bin jetzt endlich mal dazu gekommen. Hier das Ergebnis:

Die Klingenachse ist definitiv vernietet. Mit dem mir zur Verfügung stehenden Werkzeug habe ich sie nicht herausbekommen. Ging aber auch so.

Zuerst habe ich das Messer mit dem Spülschwamm und WD40 bearbeitet. Damit war der gröbste Rost in wenigen Minuten runter. Danach sah das Messer aus, wie auf dem ersten Foto. Danach gings weiter mit 120er, 240er, 600er Schleifpapier und zum Schluß noch ein bisschen Flitz-Polierpaste.

diesel said:
Rostnarben gibt es da nicht, wenn doch, zeigen.
Siehe Fotos 3 und 4 ;-) Diese Rostnarben mit der Hand herauszuschleifen wäre dann doch etwas zu viel des Guten gewesen ;-). Anschließend habe ich das Messer schön geschärft und jetzt ist es wieder einsatzbereit.

Was habe ich dabei gelernt? Auf jeden Fall habe ich noch mehr Respekt vor spiegelpolierten Klingen und vor allem vor einer sauber gemachten Satinierung ;-)

Hat sich das gelohnt? Mit Schärfen habe ich max. 1,5 Stunden gebraucht um das Messer wieder in einen gebrauchfähigen Zustand zu bringen. Is mir ehrlich gesagt lieber als wegschmeißen und neu kaufen...
 

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Last edited:
Hallo
Okay, ich bin reuig.
Das mit den Rostnarben sollte bei weiterer Pflege und ab und zu abschleifen besser werden ;) .

Stefan
 
Bin irgendwie zufällig über dieses Thema gestoßen und dachte mir, eine polierte Klinge würde an meinem 10'er Opinel ganz gut aussehen. Bei der Demontage habe ich festgestellt, das zumindest bei meinem Messer die Achse nicht vernietet war - wie man sieht ist der Bolzen unversehrt. Er saß zwar ziemlich fest, aber ich konnte ihn mit einer einfachen Kombizange ziehen. Beweisfoto angehängt ...

[URL=http://www.bilder-hosting.de/show/1P65T.html][/URL]
 
hallo
kurze frage an alle
hab schon viel über die rostradierer gehört,
aber kann man sie auch für geätzte und pollierte damastmesser verwenden
(kamo shirou petty messer)?
 
hallo
hab noch was vergessen
ist wd40 bei einem solchen messer unbedenklich anwendbar oder geht dabei die maserung kaputt?
vielen dank schon mal
lg chris
 
an Chris227:

lass die Rostradierer bloss von Deiner geätzten Damastklinge weg,
Du würdest Dir die Ätzung womöglich glatt wegradieren und müsstest nachätzen - und darüber scheinst Du nix zu wissen:hmpf:

könntest mit etwas Ballistol oder Kamelienöl arbeiten und vorsichtig abwischen, mit nem Lederlappen oder so...
:eek::eek:
die Maserung geht natürlich nicht kaputt (wenns richtig geschmiedeter Damaststahl ist), also keine Angst :cool:

lies Dich doch erst mal ein wenig ein... :ahaa:

liebe Grüße

Jokke
 
Der Opinelstahl ist die Mühe wert.nach dem reinigen ,wie auch immer zur not mit schleifen,ist er optimal für Schnitzmesser.ich habe aus alten opinels oft kleinere draus geschliffen und fest eingestielt,ganz individuell für feine schnitzarbeiten.Kamelie und Orangenöl immer gut.
 
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