<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von roman:
1. die klingen sind faceetiert in der regel 3x
2. das ist ein rasiermesser! und kein grobes werkzeug.
daher ist auch alles darauf ausgelegt.
der stahl der winkel, rostfreiheit...
einer der von uns benutzten stähle könnte alles auf einmal garnicht.
für jeden zweck das richtige werkzeug
roman[/quote]
Wenn der Anschliff facettiert ist, müßte der Schneidenwinkel ja noch steiler und somit stabiler sein. Da sich die Schneide dieser Klinge ca. 1/3 der Anschliffbreite umlegt, sollte sie an dieser Stelle mindestens noch 30µ dick sein, d.h. durchaus im Bereich üblicher Gebrauchsmesser.
Daraus muß ich schließen, daß
1. der Rasierklingenstahl für Gebrauchsmesser nicht besonders geeignet ist
2. die Aussage über einen Stahl, das er auf 65HRc gehärtet sei und über eine hervorragende Ductilität verfügt, noch nichts über seine Eignung als Klingenstahl aussagt;
denn was nützt mir ein Messer, daß hervorragend scharf wird, sich aber beim ersten Benutzen zu einer 30 und mehr µ breiten Schneide umlegt.
In Anwendungen, wo eine Berührung mit härterem Schneidgut absolut ausgeschlossen werden kann, hat dieser Stahl sicher seine Berechtigung.
Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, aus welchem Stahl die Messer eines Mikrotoms gemacht sind, da diese gefrorenes Material schneiden müssen.
Gruß
Guenter