Ich möchte zu dem Thema Luppen noch etwas sagen.
Es ist bei genügend Vorbereitung und Materialaufwand ohne grössere Probleme möglich grössere Luppen zu ziehen.
Wenn sie dann glühend vor dem aufgebrochenen Rennofen liegen, nach Stunden oder sogar Tagen, beginnt man sich schnell seiner Kräften resp. Möglichkeiten zu besinnen.
Nach den ersten Hammerschlägen wird wieder mehr oder weniger schnell klar dass es Eisen ist was man dort vor sich hat......je nach Gewicht der Luppe.
Was ich sagen will ist dass es für den nicht Professionellen Schmiedebetrieb einfacher ist, kürzere Rennofenreisen zu machen, evtl. sogar kleinere Öfen zu fahren um nach 4 Std. eine ca. 3Kg Luppe zu ziehen. Luppen von dieser Grösse sind noch zu zweit zu meistern.
Ich habe heute MythBuster s Luppe mit 30 Liter Koks, unter meinem Trethammer, und anschliessend unter meinem Federhammer platt gemacht. Mehr war nicht drinn da ich zu wenig "Lichte Weite" zwischen Ober und Untergesenk habe.
Ein Lufthammer oder Presse wäre hier von Vorteil.
Von reiner Handarbeit wollen wir gar nicht erst reden.
http://www.messerforum.net/attachment.php?attachmentid=116432&stc=1&d=1314389377 http://www.messerforum.net/attachment.php?attachmentid=116433&stc=1&d=1314389377
Einmal der Schlackenkuchen aus der Esse 3cm dick, dann meine Luppe und MythBusters platte Luppe samt abgebrochenen Brocken auf der Wage . Von dem Haufen Zunder mal abgesehen.
Der Hüttenmeister;-) sollte sich also bewusst sein was auf Ihn zukommt wenn er zu gross gesehen hat.
Gruss unsel