Redwood

Schanz Juergen

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kann mir einer sagen was das genau für ein holz ist???

ich hab davon einige stücke als stabilisierte schalenpaare bekommen und finde das zeugs einfach ultrageil - schaut irgendwie aus wie eine giraffe...
leider hab ich keine ahnung was das für ein holz ist - bitte helft nem dummen:)))))

anbei ein bildchen...

redwood5.jpg
 
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Schanz Juergen said:
...kann mir einer sagen, was das genau für ein Holz ist?

Redwood wächst nach meiner Information vorwiegend im nördlichen Kalifornien; ich bin mir nicht ganz sicher, glaube aber, dass die deutsche Bezeichnung Rot-Zeder ist. Diese Nadelbäume werden riesengroß, aber wohl nicht ganz so hoch wie Sequoia gigantea (Mammutbaum). Der Name kommt, was Dich nicht verblüffen wird, von der Farbe des Holzes. In USA werden u.a. Möbel aus dem Holz gemacht, im Bereich der Wurzeln gibt es wohl auch intensiv gemasertes Holz. Im Naturzustand ist das Holz nicht besonders hart.

Ich habe gehört, dass die Bestände vom Aussterben bedroht sind, trotz aller Aufforstungsversuche.

Viel Spaß damit!

Gruß

sanjuro
 
Redwoods wachsen angeblich auch in unseren Breiten (als Zierbäume in Botanischen Gärten oder anderen Gartenanlagen), werden allerdings bei weitem nicht so groß wie in Kalifornien:

http://www.redwood.national-park.com/info.htm#pla

Beeindruckende Bäume- aber das Holzmuster Deiner Schalen schaut sehr ungewöhnlich aus. Könnte es sich dabei auch um "Zapfenholz" handeln?

mfg
Tct
 
Redwood, Sequoia sempervirens, Küsten-Sequoie, max. Höhe 120 m, Stammumfang nahezu 20m.

Mammutbaum, Sequoiadendron gigateum, Riesen-Sequoie, max, Höhe 100 m,

Beide sind in Europa in Parks anzutreffen z.B. Mammutbaum im Gruga Park in Essen (Ruhrgebiet)

Redwood wurde früher in den USA auch als Bauholz verwendet, heute noch beliebt in der Möbelindustrie z.B. Tischplatten.
Der Name Redwood kommt angeblich von der Farbe des Kernholzes (Stamm)

Redwood läßt sich aus Stecklingen vermehren.

Mfg, Mike
 
Tomcat said:
Redwoods wachsen angeblich auch in unseren Breiten (als Zierbäume in Botanischen Gärten oder anderen Gartenanlagen), werden allerdings bei weitem nicht so groß wie in Kalifornien:

http://www.redwood.national-park.com/info.htm#pla

Beeindruckende Bäume- aber das Holzmuster Deiner Schalen schaut sehr ungewöhnlich aus. Könnte es sich dabei auch um "Zapfenholz" handeln?

mfg
Tct

Sequoia wachsen sehr gut in unseren Breiten, habe 2 im Garten 1907 gepflanzt, heute etwa 40 m hoch. Seh dich mal um, bei solchen Baumen fällt immer ein Ast auf den Boden den man dann Verarbeiten könnte.
Das Muster der Äste die ich gesehen habe, haben aber nichts gemeinsam mit deinem Foto. Vieleicht handelt es sich um eine Wurzelknolle.

joker
 
Hallo Jürgen,

sieht irgendwie nicht so richtig typisch für Redwood aus ... Ich schliesse mich einem Vorredner an und denke es ist ein besonderes Wurzelstück, evtl. auch ein Baum-Krebs.
Tendenziell eher "Californian Redwood".

Details zum Holz, seinen Verwandten und zu fast allen Hölzern findest Du hier:

Redwood

Beste Grüsse,

Messerscout
 
joker_ch said:
...habe 2 im Garten 1907 gepflanzt, heute etwa 40 m hoch.

das glaube ich dir aber nicht... dann wärst du ja schon fast 100 jahre alt?!? :confused: :confused:
 
M K G said:
das glaube ich dir aber nicht... dann wärst du ja schon fast 100 jahre alt?!? :confused: :confused:

naja, mit nem Komma machts vielleicht mehr Sinn: "habe zwei im Garten, 1907 gepflanzt..." da steht ja nicht, dass er sie selbst gepflanzt hat.
Ich glaub im Oldenburger Schloßpark steht auch so einer, schon beeindruckend die Dinger. Da muß ich doch glatt mal nach Ästen suchen gehen. :hehe:
Gruß, Chrisse
 
...Seh dich mal um, bei solchen Baumen fällt immer ein Ast auf den Boden den man dann Verarbeiten könnte.
Das Muster der Äste die ich gesehen habe, haben aber nichts gemeinsam mit deinem Foto. Vieleicht handelt es sich um eine Wurzelknolle.

moin Joker,

ich habe kürzlich in Hamburg bei Cropp timber ein Stück :mad: Redwood gekauft;Maserung wie oben;das Muster geht rundherum(nicht wie bei z.B.Thuya).Das Stück war aus der Stammmitte, ist aber tatsächlich so weich, daß es nur stabilisiert oder für ganz kleine Miniaturmessergriffe zu gebrauchen ist :( .Man kann mit dem Fingernagel dort recht tiefe Rillen ziehen...leider. :mad:
 
Richtig das Komma :ahaa: , hatte ich natürlich nicht selbst gepflanzt. Das Holz ist in der Tat sehr weich und müsste unbedingt stabilisiert werden.

joker
 
Das Holz wird hauptsächlich für die Furnierherstellung verwendet, da die Wurzelknollen sehr groß sind.
Wird auch Vavona ( sequoia sempervirens) genannt.
Habe schon öfters probiert eine Knolle zu bekommen, aber es ist schwer von den Furnierwerken ein Stück zu bekommen und ganzer sind sie viel zu groß.
 
richknive said:
Das Holz wird hauptsächlich für die Furnierherstellung verwendet, da die Wurzelknollen sehr groß sind.
Wird auch Vavona ( sequoia sempervirens) genannt.
Habe schon öfters probiert eine Knolle zu bekommen, aber es ist schwer von den Furnierwerken ein Stück zu bekommen und ganzer sind sie viel zu groß.

Vavona Maserholz gibt´s für Messergriffe bei www.drechselmaus.com (Forumit). Ist sehr leicht, recht hart und lässt sich gut bearbeiten und sieht gut aus.

Beste Grüsse,

Messerscout
 
danke!!!!!!! jetzt bin ich ein stückchen gescheiter:))
mit der maserung - das was ich hier habe schaut alles ziemlich plus minus gleich aus.. einfach ultraschön - wenn ich das nochmal angeboten bekomme kauf ich gleich nen laster voll:)))))))))
 
Hallo...

...Jürgen,
wenn Dir die Maserung gefällt dann schau mal ob Du "Bruyère-Wurzelknollen" verwenden kannst. Diese Dinger stammen aus dem Mittelmeerraum und werden gewöhnlich für Pfeifenköpfe verwendet.
Das Holz ist sehr hitzefest und ich denke recht hart. Ob es sich für Messergriffe eignet weiß ich leider nicht, wäre aber bestimmt einen Versuch wert. Die Maserung der Knollen ist sehr unterschiedlich und sieht bei den meisten Pfeifen sehr gut aus. Dein Bild erinnert mich an die Qualität "Birdeyes".

Ist vieleicht eine Anregung. :)
 
Bruyere?

Ob das mit dem Pfeifenholz so ne gute Idee ist...

1. In höherer Qualität sehr teuer.
2. Keine durchgängige Maserung(Risse, Einschlüsse, Sandkörner und Insektentunnel sind möglicherweise drin).
3. Nur die Knollen der männlichen Stöcke sind feuerfest.

da würde ich selbst Eiche vorziehen.

Ist halt für Pfeifen!!

Gruß
 
bruyere hab ich auch schon verarbeitet - hat mir persönlich aber nicht sooo gut gefallen - von dem redwood hab ich grad nochmal 50 stück nach geordert - hoffe das hält dann ne weile..:)
 
@messerscout
Guter Tipp!
Bei Drechselmaus gibt`s `ne große Auswahl und einen tollen Service! :super: Einfach nach einem gewünschten Holz fragen und falls er es nicht hat, versucht er, es zu besorgen!
Ich war bisher absolut zufrieden!!!

Gruß,
Wolfgang
 
Schanz Juergen said:
bruyere hab ich auch schon verarbeitet - hat mir persönlich aber nicht sooo gut gefallen - von dem redwood hab ich grad nochmal 50 stück nach geordert - hoffe das hält dann ne weile..:)


Gibts davon vieleicht ein Bild? Hätte ich gerne mal gesehen... :)
Also das Bruyere, mein ich,
 
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