Passendes Messer für Trekkingtour

"dringend ... abraten" meintest du das wirklich so?
Der Zusammenhang lässt etwas anderes vermuten.
Entschuldige, da hast Du natürlich recht, ich habs korrigiert 🤦🏼‍♂️ Wohl der Uhrzeit und dem Koffeindefizit geschuldet 🙄
 
Um nochmal auf das Gewichtssparen zurückzukommen was ich bei Trekkingtouren sehr gut verstehen kann:
Wie wäre es mit einem Benchmade Bugout 535?
55 g leicht bei einer 8,2 cm Klinge...
Bei meinen Touren, auch in Skandinavien, ist das Messer einer der unwichtigsten Ausrüstungsgegenstände. Hier darf gerne Gewicht gespart werden wenn man zu Fuß unterwegs ist.
 
Wenn ich die Anforderungen oben so lese, würde ich erst mal folgende Bedingungen für das Messer aufstellen:
- möglichst hygienisch, unter fließendem Wasser leicht zu reinigen. Also rostfrei, Kunststoffgriff (und -scheide, wenn ein Fixed).
- keine Schräubchen, die sich lockern und verlorengehen könnten.
- kein super-hightech-ultrahart-Stahl, sondern was durchschnittlich gutes, notfalls auf einem Bachkiesel zu schärfen.

Wenn es meine Entscheidung wäre: Schweizermesser auf jeden Fall, am besten eines mit Fischschupper. Gibts ja. Die zusätzlichen Werkzeuge sind immer ein Gewinn und wiegen kaum was. Natürlich kein Swiss Champ, das wäre übertrieben.
Wenn dazu noch einen größeren Folder, dann das Buck 110 LT.
Wenn ein Fixed, dann ein Mora in rostfrei. Oder mein Fällkniven F1, dann mit etwas zum Schärfen dabei.
Ja, Brisa ist auch eine Empfehlung, das
Hiker z.B.
 
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Hallo Lanu,
wenn Du ein passendes Messer willst mit dem man alle anfallenden Arbeiten erledigen kann, dann kauf dir den Wildsteer WX Folder.
 
Hallo Lanu,
wenn Du ein passendes Messer willst mit dem man alle anfallenden Arbeiten erledigen kann, dann kauf dir den Wildsteer WX Folder.
Bravo für diesen ersten Post - bitte in Zukunft die Anforderungen des TO berücksichtigen und passendere Empfehlungen geben - oder erklären warum du etwas empfiehlst.

Mir fällt spontan kein Messer ein, das unpassender wäre, als der Wildsteer WX Folder. Vielleicht einige Küchenmesser....
 
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Hallo Lanu,
wenn Du ein passendes Messer willst mit dem man alle anfallenden Arbeiten erledigen kann, dann kauf dir den Wildsteer WX Folder.
Danke! Das ist ja mal was ganz anderes auch wenn es nicht ganz mein Geschmack ist. Aber toll auch mal "Exoten" zu sehen!
 
Ein Messer möchte ich noch gerne nennen das ich gerne mitnehme wenn ich in den Bergen unterwegs bin und unnötiges Gewicht bei der Ausrüstung vermeiden will:
Das Victorinox Sentinel. Wiegt 71g und kann eigentlich alles was ich brauche. Bei den kürzeren Victorinox finde ich zu nervig wenn ich eine Scheibe Brot oder ähnliches schneiden will, deshalb die 111er Größe.
 
Wenn ich die Anforderungen oben so lese, würde ich erst mal folgende Bedingungen für das Messer aufstellen:
- möglichst hygienisch, unter fließendem Wasser leicht zu reinigen. Also rostfrei, Kunststoffgriff (und -scheide, wenn ein Fixed).
- keine Schräubchen, die sich lockern und verlorengehen könnten.
- kein super-hightech-ultrahart-Stahl, sondern was durchschnittlich gutes, notfalls auf einem Bachkiesel zu schärfen.
Danke für die sinnvollen Anregungen!
Wenn ein Fixed, dann ein Mora in rostfrei. Oder mein Fällkniven F1, dann mit etwas zum Schärfen dabei.
Ja, Brisa ist auch eine Empfehlung, das
Hiker z.B.
Also wenn ich mich für ein Fixed entscheide (sehr wahrscheinlich sogar, eure Anmerkungen dazu machen ja schon Sinn) werde ich auf mein Helle Harding oder mein Linder SE 1 zurückgreifen. Da generell noch ein schönes klappbares in meiner "Sammlung" fehlt, werde ich aber dennoch nicht daran vorbeikommen (Haben-Will-Virus) mir ein Folder zuzulegen und dann eventuell mit auf die Tour zu nehmen. Vielleicht auch nur das Folder, vielleicht nur ein Festes oder aber beides, wenn es das Gewicht noch zulässt (wer braucht schon Wechselschlüpper).
Da aber auch immer wieder Hinweise zu feststehenden Messern von euch kommen - find ich super, kommt alles auf meine Liste und sowieso sehr interessant, was ihr so mitnehmt!- stellt sich mir die Frage, ob meine beiden Kandidaten Helle und Linder vielleicht unpassend sind?? Mal abgesehen von dem Holzgriff vielleicht. Aber ich würde es eh Außen tragen und die Keime am Essen brate ich denn weg:D
 
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Also Deine Messer scheinen alle Anforderungen zu erfüllen, das kann man sicher sagen. Natürlich gibt es immer wieder Kandidaten, die sich aufdrängen und die man unbedingt haben will.

Letztlich geht mir das auch so, das Bessere ist des Guten Feind - da ich aber weniger Sammler als vielmehr User bin nutze ich meine Messer immer bis ich wieder etwas Neues finde das meine Anforderungen besser erfüllt. Dennoch gibt es daneben Messer die ich gerne haben würde...
 
Wenn ich mit dem Kanu in Skandinavien unterwegs bin habe ich eigentlich immer ein Messer in der ca. 11 cm Klasse dabei, viele Jahre lang ein Linder Super Edge 2, später dann ein BRKT Bravo1 in S35VN und jetzt ein Markus Reichart MR141 in M390.
Ganz ehrlich, das Super Edge war mehr als ausreichend, das Bravo und das MR141 dienen eher zum Befriedigen des Spieltriebes.
Je nachdem wie die Tour aussieht kommen noch ein Beil und eine Klappsäge fürs Lagerfeuer mit. Auf Flüssen macht die Klappsägwe auch sehr viel Sinn wenn mal wieder ein Baum quer im Fluss liegt und das Umtragen nicht funktioniert...

Bei Trekkingtouren und bei Bergtouren achte ich dann deutlich stärker auf das Gewicht und Packmaß.
Beim Trekking unterhalb der Baumgrenze kommt meist etwas leichtes feststehendes mit wie ein Mora Bushcraft Forest oder, wenn ich regelmäßig Essen nachkaufen kann und deshalb der Rucksack leichter ist das Super Edge 2. Wobei das Super Edge genau genommen auch wieder unnötig und reine Spielerei ist.
In den Bergen oberhalb der Baumgrenze kommt ein leichter Folder wie das Vic Sentinel oder ein Opinel mit. Hier gibt es außer Essen oder mal ein Stück Reepschnur eh nichts zum Schneiden...
 
Wenn ich mit dem Kanu in Skandinavien unterwegs bin habe ich eigentlich immer ein Messer in der ca. 11 cm Klasse dabei, viele Jahre lang ein Linder Super Edge 2
Das SE 2 hatte ich auch auf meinen Kanutouren mit :) aber wie du schon sagst, beim Wandern mit kaum oder keiner hölzernen Vegetation natürlich völlig überflüssig.

n den Bergen oberhalb der Baumgrenze kommt ein leichter Folder wie das Vic Sentinel oder ein Opinel mit. Hier gibt es außer Essen oder mal ein Stück Reepschnur eh nichts zum Schneiden...

so wird es bei meiner geplanten Tour nun auch vorwiegend aussehen. Bei mir würde als Verwendungszweck eben noch das Zubereiten von Fischen dazukommen. Filetieren eher nicht, aber das Durchtrennen der Wirbelsäule. Und da ist mir mein Opinel iwie nix für. Ist für mich auch iwie kein richtiges Messer😬 Da brauche bzw will ich schon noch etwas robusteres um den Fisch durchtrennen zu können.
 
so, ich habe mir nun mal das LionSteel Myto bestellt, da sich meine Fixed leider nicht mit dem Hüftgurt vom Rucksack vertragen...
 
ja sowohl als auch. Zum einen Lustkauf. Zum anderen habe ich aber auch eure Empfehlungen einfließen lassen. ZB lockbare Klinge...Ich glaube auch nicht, dass mich eine 4mm Klinge vom Ausnehmen bei Fischen abhält bzw. dies nicht damit möglich ist. Mit meinem SE 1 von Linder hat das auch gut funktioniert. Wie gesagt, ich werde damit nicht Fische am laufenden Band ausnehmen und Filetieren möchte ich nicht, dafür lieber mal die Option etwas zu schnitzen oder mal nen Featherstick zu machen.
Das mit den Kugellagern ist allerdings ein guter Hinweis...Da meine Tour auch noch etwas hin ist, werde ich das Messer auch noch etwas testen....
 
Solange kein Holz damit gespalten oder Türen aufgehebelt werden sollen und der Focus auf Schneidleistung liegt, würde ich mal das manly Patriot ins Spiel bringen. Das gibt es auch in verschiedenen Stahlsorten und wahlweise mit G10 oder Holzgriffschalen. Wenn es etwas größer sein soll, wäre das manly Drugar (exklusiv von Dirk Wanger) oder das neue manly Crafter mein Tipp. Sind allesamt sehr fein ausgeschliffen und echte Schneidteufel. Vom Packmaß ist das Patriot natürlich am kompaktesten und gut mit einem Mora Companion vergleichbar. Das Mora wäre auch mein Budget Tipp, wenn der Scandi Schliff nicht stört und das Messer auch mal etwas Missbrauch abkönnen soll. Für feuchte Umgebungen würde ich das Companion Stainless nehmen, allerdings hat das mit 2,5mm Klingenstärke eine noch höhere Spaltwirkung als das rostende Modell. Die Carbon Variante hat nur 2mm und ist noch etwas schneidfreudiger (wobei der Scandi natürlich trotzdem immer die typische Spaltwirkung hat und z.B. für Food Prep damit nicht ganz optimal ist).
 
Danke @Harry_W auch wenn ein fixed wie ich finde auch meist die bessere Wahl ist, bin ich in diesem Fall doch auf ein klappbares aus
 
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