Kurzvorstellung: Fenix PD10 Ti

Frittenfett

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Da ich für mich noch ein Weihnachtsgeschenk benötigte hatte ich mir zu meinem Böker Titan Hunter Wood die Fenix PD10 Titan bestellt. Titan hat halt was :hehe:

Leider war das Tageslicht nur suboptimal daher sind die bilder nicht ganz so geworden wie gehofft... :mad:

Die Verpackung der FenixPD10 Titan war erstaunlich goldig, und von der Machart so wie bei der Jetbeam RRT0 oder Jet III Pro ST.
PD10TiPackung.jpg


In der Verpackung ist eine Kordel sowie ein Clip enthalten. Zum Clip brauch ich nix weiter sagen, halt der "übliche" dranclip Clip a la RRT0. Also nicht wirklich gut. Da ich den aber sowieso nicht vor hatte zu verwenden wird der Clip sein Plastiktütchen nie verlassen.
PD10TiPackungOffen.jpg


Die Fenix Titan PD10 selber ist gut verarbeitet, und ich kann nichts an der Lampe bemängeln. Die Lampe wird durch drehen am Kopf ein- bzw. ausgeschaltet. Ebenfalls die 3 verschiedenen Modi werden über nochmaliges drehen ausgewählt. Die Modi sind in der Reihenfolge Mittel, Niedrig und High.
PD10TiAnsicht.jpg

PD10TiAnsicht2.jpg


Ein Größenvergleich mit anderen kleineren Taschenlampen. Von Links nach Rects, Nitecore EZCR2, Fenix PD10 Ti, Nitecore D10:
PD10TiGroessenvergleich.jpg


Als Abschluß noch ein Bild des Reflektors mit der R5 LED:
PD10TiReflektor.jpg


Noch ein paar Beamshots. Die Fenix PD10 Ti ist bei allen Beamshots auf der linken Seite. Auf der rechten Seite befindest sich als Vergleich eine Nitecore D10 mit LiIon Akku auf max. Helligkeit. Die Beamshots sind mit aufsteigender Helligkeit bei der PD10 (minimum, mittel, maximum):
PD10TiLowD10.jpg

PD10TiMidD10.jpg

PD10TiHighD10.jpg


Abschließend noch ein Vergleich Fenix PD10 Ti auf maximum mit einer Nitecore EZCR2 auf maximum. Die Fenix PD10 Ti ist wieder auf der linken Seite:
PD10TiHighEZCR2.jpg


Noch jeweils zwei Beamshots der Stufe Mittel und High. Dabei wurden jeweils beide Beamshots mit den gleichen Einstellungen durchgeführt. Die Beamshots mit der Helligkeit Low waren nix geworden.

"normal" belichtet
LowA.jpg

HighA.jpg


Unterbelichtet
LowB.jpg

HighB.jpg


Mein Fazit nach dem kurzen ausprobieren: Die Lampe ist gut verarbeitet, und als EDC für die Hosentasche gut geeignet. Der Clip ist wie bei anderne Lampen auch bei der Fenix PD10 Titan nicht unbedingt ausgereift und Gut. Die Einhand Bedienung ist gut möglich, und die Lampe liegt auch für die Bedienung gut in der Hand.
Etwas Zweifel habe ich aber schon mit der Angabe der Helligkeit von 218 Lumen bei der Fenix PD10 Ti. Die Nitecore D10 ist nur mit 130 Lumen angegeben, und erscheint mir irgendwie heller. Es wäre dabei aber noch zu beachten, dass der Spill bei der PD10 Ti ein ganzes Stück größer ist als bei der Nitecore D10. Das mag den subjektiv helleren Eindruck der Nitecore D10 relativieren.
 
Last edited:
Schade das Fenix es verpast hat einen Reflektor für die XP-G zu designen. Selbst Ultrafire verbaut Reflektoren wo nur die Led und nicht noch ihr Gehäuse zu sehen ist.

Hast du Beamshots für uns? Büdde Büdde :)
 
Hallo Frittenfett,

das Bild vom Karton ist mir nicht sooo wichtig, aber aus einem ganz bestimmten Grund hätte ich gern, wenn möglich, zwei Nahaufnahmen von der Rückseite des Kopfes mit Blick jeweils schräg auf die beiden Stellen, an denen die Platine in den Alukörper eingelassen ist. Möchte nämlich gerne vergleichen. Danke.

Gruß
Wulf
 
Bei mir ist das gute Stück hier heute auch aufgeschlagen :)
Meine erste Lampe ohne Klicky seit Jahren.

Danke an Herrn Auler für die blitzschnelle Lieferung.

Mein erster Eindruck:

Ein Vergleich mit den Quark Ti sei erlaubt, er zwingt sich einem ja auch förmlich auf:

Die Verarbeitungsqualität ist gut.
Im Vergleich zu den Quarks wurden durch die Politur die Kanten nicht so rundgelutscht, ohne aber irgendwo scharfkantig zu sein.
Wohldefinierte Kanten und Ecken :super:
Die Fischhaut ist auch spürbar griffiger.

Sehr erfreulich: Das Gewinde läuft butterweich, da hatte die Konkurrenz ja deutlich geschlampt.
Der Drehwiderstand des Kopfes ist ideal. Noch problemlos einhändig zu bedienen ohne jedoch Gefahr zu laufen, daß der Kopf sich selbständig verdreht.

Die 3 Helligkeitsstufen und deren Reihenfolge sind gut gewählt.
Die 100 Anfangslumen sollten für den Alltag reichen, das low ist für meinen Geschmack ideal, manch einem wird es wieder garantiert zu hell sein, aber man kann es ja nie allen recht machen.

High ist High :steirer: und braucht sich wirklich nicht zu verstecken.

Beim Gesamtoutput kann ich keinen Unterschied zu meinen 123er Quarks auf Max feststellen.

Die angegebenen Lumen scheinen recht ehrlich angegeben zu sein, wenn ich das mit den Messungen der Quark im CPF vergleiche.
Die 100 Lumen der Mid Stufe übertrumpfen auch deutlich die angegebenen 90 lm meines P1 Oldies aus dem gleichen Hause.

Der Tint geht wie beim Mitbewerber ins grünliche - WH Binning halt...

Beide Konkurrenten verwenden bislang ihre XP-E Reflektoren weiter.

Der Beam der PD10 ist recht flutig, der Hotspot ist noch etwas weiter wie bei den Quark, was auch zu erwarten war, sind die Fenixe im Vergleich immer etwas weniger gebündelt. Mir gefällt's, für so einen Taschenzwerg ideal.

Interessant ist der Beam der Fenix noch in anderer Hinsicht, es gibt neben Spill und Hotspot noch eine dritte Stufe im Beam, ich nenne sie mal Coldspot ;)
Rund um dem Hotspot existiert noch eine "Zwischenstufe", ein dunklerer, sich aber noch deutlich vom Spill abhebender erweiterter Spot.
Auf der Wand sieht das etwas ungewohnt aus, ich kann mir aber vorstellen, daß dies recht praxistauglich ist.
Ausführliche Tests stehen aber selbstredend noch aus, ich bin da aber zuversichtlich.

Mein persönliches Fazit:
Wer Titan mag und eine kleine Taschen-Lichtkanone ohne Clicky sucht, dem kann ich die Lampe nur empfehlen

Schade das Fenix es verpast hat einen Reflektor für die XP-G zu designen.
Sag mal, mit dem Reflektor hast Du es aber, oder?

Wie viele Serienlampen mit XP-G Emittern kennst Du bislang?
Wieviele von denen haben einen speziellen XP-G Reflektor?

Augenblicklich verwenden die Hersteller primär ihre XP-E Reflektoren.
Diese sind ja auch grundsätzlich sehr geeignet, haben jedoch die Eigenart, mit der XP-G einen merklich weiteren Beam zu erzeugen.
Mir kommt dies sehr entgegen.
Von mir aus können sich die Hersteller noch unendlich viel Zeit lassen mit der Entwicklung speziellerer Reflektoren, endlich wird der Throw bei vielen Modellen auf ein praxistaugliches Niveau entschärft.

Selbst Ultrafire verbaut Reflektoren wo nur die Led und nicht noch ihr Gehäuse zu sehen ist.

Vorsicht, die Emitteröffnung sagt noch gar nichts über die Eignung eines Reflektors aus.
Optisch wirkt sich das nicht maßgeblich aus, das ist eher ein kosmetisches Problem.

aus einem ganz bestimmten Grund hätte ich gern, wenn möglich, zwei Nahaufnahmen von der Rückseite des Kopfes mit Blick jeweils schräg auf die beiden Stellen, an denen die Platine in den Alukörper eingelassen ist. Möchte nämlich gerne vergleichen.

Gugst Du hier :)
Verrätst Du uns auch konkreter, was daran so spannend ist?:hehe:
 

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Hallo.

Schöne Vorstellung, tolle Bilder.


Sag mal, mit dem Reflektor hast Du es aber, oder?

Optisch wirkt sich das nicht maßgeblich aus, das ist eher ein kosmetisches Problem.

Imho ist die Kritik von Bulli berechtigt.

Wenn schon eine Lampe aus Titan auf den Markt gebracht wird (was ja eigentlich nur "Kosmetische/will ich haben" gründe hat), und man denn mehr als das Die der LED durch den Reflektor sieht, wirkt das wie gewollt und nicht gekonnt, Chinesisch halt.

Die Tatsache/Argument das der Beam mit dem Reflektor in Ordnung geht, zählt für mich bei einer China Titan Lampe für 90 Euro nicht.

Das wäre für mich (abgesehen vom 3 Stufen Twisty und dem unausgereiftem Clip beim EDC), rein "Kosmetisch" ein Grund weniger,
zuzuschlagen.


Gruß
Rainer.
 
Was ich nicht verstehe ist, wieso auf einmal jetzt, bei der Einführung der XP-G, die vermeintlich zu große Reflektoröffnung moniert wird. :confused:

Die Fenix wie auch die Quark Serie werden seit Jahr und Tag mit diesen Reflektoren produziert.
Dabei sind die bisherigen XP-E Emitter von den äußeren Abmessungen identisch mit den XP-G :staun:

Wisst Ihr wirklich von welchen Abmessungen wir hier reden ?
Der Dome hat gerade mal eine Höhe von 1,4 Millimetern.

So, wenn Ihr gestattet, daß der Emitter auch noch ein wenig in den Reflektor hinein ragen darf,
ein gewisser Mindestabstand zu den Kontakten bei einem Aluminiumreflektor durchaus elektrische Vorzüge hat :D,
dann macht mir doch bitte mal einen konstruktiven Vorschlag,
welche Materialstärke denn die Bodenplatte des Reflektors haben sollte die Ihr so schmerzlich vermisst.

Klar, machbar ist alles, ob es sinnvoll ist, ist aber die andere Frage.
 
Palladin said:
So, wenn Ihr gestattet, daß der Emitter auch noch ein wenig in den Reflektor hinein ragen darf,
ein gewisser Mindestabstand zu den Kontakten bei einem Aluminiumreflektor durchaus elektrische Vorzüge hat ,

Ich denke auch, dass es nicht sinnvoll ist die Trägerplatine des Die abzudecken, bzw. die Bohrung des Reflektors entsprechend zu verkleinern. Das Die ist so flach, dass sehr wahrscheilich durch den breiten Lichtabstrahlwinkel von 125°, ein Teil des seitlich emittierten Lichtes verloren gehen würde, wenn es auf die Wandung der Bohrung trifft.
Wenn wir hier schon alle wild auf lichtstärkere Emitter sind, dann soll das Licht doch bitte auch die Lampe verlassen dürfen, nach dem Motto:
schön ist, was hell macht.

Gruß
Cuxhavener
 
Habe ich die Möglichkeit hinten ein Lanyard anzubringen?

Ist dort ein Loch?:confused:
 
Hallo.

Wisst Ihr wirklich von welchen Abmessungen wir hier reden ?
Der Dome hat gerade mal eine Höhe von 1,4 Millimetern.

So, wenn Ihr gestattet, daß der Emitter auch noch ein wenig in den Reflektor hinein ragen darf,
ein gewisser Mindestabstand zu den Kontakten bei einem Aluminiumreflektor durchaus elektrische Vorzüge hat :D,
dann macht mir doch bitte mal einen konstruktiven Vorschlag,
welche Materialstärke denn die Bodenplatte des Reflektors haben sollte die Ihr so schmerzlich vermisst.

Sehr gerne, :p.

Fenix sollte aber noch wissen wie das geht.

Bei der L1T V 2.0 mit Rebel Led (die 1,5 mm in den Reflektor ragt) hat man diese "Herausforderung" mit 1-2 silbernen, sehr dünnen Kunststoffscheiben gemeistert :eek: .

P1010679.jpg


P1010681.jpg


Aber warum sollte der Hersteller sich da heutzutage Gedanken drüber machen, kostet nur Geld und mindert die Marge, gekauft wird es auch so.
Und 90 Euro ist ja auch ein Schnäppchen.
;)

Gruß
Rainer.
 
@Palladin

Danke für die Bilder des Kopfes. Bei meiner Lampe sah das gar nicht so gut aus, ich wollte aber nicht von vornherein einen negativen Eindruck auslösen. Nach einiger Mühe ist meine Lampe jetzt auch ok.

Gruß
Wulf
 
Die Ergebnisse irritieren schon etwas, da mit unterschiedlichen Belichtungen aufgenommen. (Fällt in's Auge!)

Die diversen Ringe im Beam der PD10 Ti fallen hier auch unter den Tisch. Einzelaufnahmen wären da aufschlußreicher.

Gruß
Wulf
 
Die Ergebnisse irritieren schon etwas, da mit unterschiedlichen Belichtungen aufgenommen. (Fällt in's Auge!)
Das ist korrekt. Meine Digiknipse ist halt eine Kompaktkamera, und keine SLR wo ich alles einstellen kann. Die D10 ist bei allen Bilder nicht verstellt worden, und sollte den Anhalt geben wo die PD10 liegt.

Die diversen Ringe im Beam der PD10 Ti fallen hier auch unter den Tisch. Einzelaufnahmen wären da aufschlußreicher.
Die Ringe fallen in der realität nicht auf, nur wenn man weiße Wände einfangen mag sind die halt unschön.

Wenn ich Zeit hab kann ich ja Morgen nochmal ein paar versuchen....
 
Meine Digiknipse ist halt eine Kompaktkamera, und keine SLR wo ich alles einstellen kann.

RTFM Seite 26

Die Ringe fallen in der realität nicht auf, nur wenn man weiße Wände einfangen mag sind die halt unschön.

Die Ringe fallen mir auch draußen auf der rotbraunen Garagenwand auf. Vielleicht sehe ich aber etwas kritischer hin, weil ich eine andere Lampe mit dem gleichen Emitter habe, bei der der Beam tadellos ist.

Gruß
Wulf
 
...Die Ringe fallen mir auch draußen auf der rotbraunen Garagenwand auf. Vielleicht sehe ich aber etwas kritischer hin, weil ich eine andere Lampe mit dem gleichen Emitter habe, bei der der Beam tadellos ist....


Das legt die Vermutung nahe, dass Fenix einfach seinen XR-E Reflektor verwendet, der mühsam für eben die XR-E angepasst wurde,
nachdem es zu Beginn der XR-E Ära harsche Kritik für den ringy Beam mit den übernommenen LUXIII Reflektoren gab.

Jetzt wiederholt sich das Spiel...:rolleyes:

Hätten sie lieber die LUXIII Reflektoren wiederbelebt, solange nichts dezidiertes verfügbar ist...



Heinz,

der Ringe hasst, zumal sie eben nicht nur auf der weißen Wand sichtbar sind.
 
Hallo,

hmm so viele Ringe habe ich garnicht. Ich habe nur einen Hotspot und einen, man könnte sagen, 2. Hotspot. Weitere Ringe gibt es bei meiner nicht. Finde den Beam sehr gleichmässig, durch den "2.Hotspot" leuchtet sie eine sehr große Fläche aus.

Schade finde ich:
Das Loch für das Lanyard könnte größer sein. Ein Langloch wäre ideall dann könnte man auch ein gutes Paracord durchziehen.
 
...Schade finde ich:
Das Loch für das Lanyard könnte größer sein. Ein Langloch wäre ideall dann könnte man auch ein gutes Paracord durchziehen.


Darin sehe ich überhaupt kein Problem, da Fenix einen hochwertigen Edelstahl Schlüsselring mit liefert, durch den Paracord bequem passt.


Heinz
 
Bevor hier weiter über Ringe diskutiert wird, wäre es echt toll,
wenn wir mal einen Beamshot dazu bekämen. Meine XP-G Modelle
hatten bisher nicht solche Ringe! :rolleyes:
 
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