Kitayma 8000 sehr gut oder doch "too much" ?

Also wäre der bisherige Plan:

DMT 400 (hab ich bereits)
Naniwa Pro 800
Jms 1000/(4000) (bereits vorhanden)
Shapton Pro 2000
Naniwa 3000
JMS(1000)/4000 ...
Arashiyama 6000
Kitayama 8000
Shapton Pro 12000

Müsste ein guter Querschnitt sein

Erstmal eine Nacht drüber schlafen und dann weiter sehen :ROFLMAO:

Vielen Dank für Euer Feedback!

Grüße

Didi
 
Hast du überhaupt schon Erfahrung im Freihand schärfen und bereits Steine. Weiß ja das du erst vor kurzem angefangen hast. Weil dafür braucht man ein wenig Talent und vor allem ein gutes Muskelgedächtnis. Ich mache das ja bereits seit 3 Jahren. Dazu kommt das ich meine Messer Freihand selber ausdünne und dann gerne wieder ein schönes Kasumi haben möchte. Einfach Blind nur das beste zu kaufen ohne zu wissen ob ich es überhaupt brauche, würde ich nicht. Da wäre mir das Geld zu schade und das würde ich dann lieber in ein neues Messer stecken ;)

Grüße

Didi

@KDS77 darf ich mir nicht die Steine kaufen die ich will? Ich wusste nicht, dass ich mir erst nach jahrelanger Erfahrung ordentliches Equipment kaufen darf. Entschuldigung dafür.

Ja hab schon ein paar Messer freihand geschliffen, ich schleife aber jetzt mit System.

Ich habe auf Willhaben jemanden gefunden der eine ganze Menge Steine inseriert hatte. Da ich fast alle genommen habe, habe ich einen wirklich guten Preis bekommen. Da braucht dir auch nicht um mein Geld leid sein, das bekomme ich locker rein wenn ich die einzeln wieder verkaufen würde. Leider hab ich jetzt auch einige Steine " doppelt":

Naniwa Pro 400 / 800 / 1000 / 3000
Shapton Pro 1000 / 2000 / 5000 / 8000
Kitayama 8000
 
Last edited:
@ikarus_2228 Wenn du die schon da hast...einfach mal durchtesten.
Falsch oder schlecht ist keiner deiner Steine !
Der Verschleiss ist bei allen sehr gering....und du hast recht....wird man schnell wieder los
 
Wieso das denn? Fürs System sind die Shaptons doch gut geeigent oder?
Du kannst auch die Shaptons behalten und den Kitayama und die Naniwas ( vielleicht bis auf den 400er) verkaufen. Für das Schärfen mit System ist das völlig egal.
 
@KDS77 darf ich mir nicht die Steine kaufen die ich will? Ich wusste nicht, dass ich mir erst nach jahrelanger Erfahrung ordentliches Equipment kaufen darf. Entschuldigung dafür.

Ja hab schon ein paar Messer freihand geschliffen, ich schleife aber jetzt mit System.

Ich habe auf Willhaben jemanden gefunden der eine ganze Menge Steine inseriert hatte. Da ich fast alle genommen habe, habe ich einen wirklich guten Preis bekommen. Da braucht dir auch nicht um mein Geld leid sein, das bekomme ich locker rein wenn ich die einzeln wieder verkaufen würde. Leider hab ich jetzt auch einige Steine " doppelt":

Naniwa Pro 400 / 800 / 1000 / 3000
Shapton Pro 1000 / 2000 / 5000 / 8000
Kitayama 8000
so war das nicht gemeint. Um Gottes willen...die Erfahrung war auf Freihand schärfen bezogen ;)

jedem wie es ihm beliebt (y)

Krass, die sind alle doppelt? Wieviel Steine waren das denn?
 
so war das nicht gemeint. Um Gottes willen...die Erfahrung war auf Freihand schärfen bezogen ;)

jedem wie es ihm beliebt (y)

Krass, die sind alle doppelt? Wieviel Steine waren das denn?

Nein ich hab jeden nur einmal. Ich meinte das sich manche Shaptons und Naniwas in der Funktion überschneiden.
 
@knifeaddict

Hallo Micha,

deine Berichte zum Kitayama 8000 lösen bei mir so ein "haben wollen" aus :D::
Ich nutze, vor allem bei meinen beiden Super Aogami Messern, für das letzte Finish einen Kasumi 8000.
Also mit splash und go ist da nix; der Stein ist erstmal eine zeitlang richtig durstig 💦.
Ich komme mit dem Stein gut zurecht, habe allerdings auch keine Erfahrung mit anderen Steinen in dieser Körnungsklasse.

Kannst du diese beiden Steine vergleichen?
Bin sehr an deiner Meinung interessiert; vielleicht zuckt der Zeigefinger doch noch auf dem Warenkorb-Symbol.

Vielen Dank und Grüße
Rainer
 
Moin Rainer

@ScottyC Ich kenne die Steine von Kasumi nicht . Soweit ich gelesen hab sind das " Soaking "Steine die man dann wirklich wässern muss , damit sie auch gut arbeiten. Man kann davon ausgehen , dass sie für den Hersteller von einer anderen Firma hergestellt werden ....genau wie bei Kai , Kramer und co .

Persönlich bin ich schon lange weg davon Steine unterm Mikroskop zu vergleichen , da im Endeffekt die eigentliche Anwendung ja zählt.
Wie im Review schon erzählt geht es um das " I-Tüpfelchen " an feiner aber noch bissiger Schärfe . Allerdings für mich wichtiger ist der feine Abtrag , der
dann die Klinge schont .

Wenn du dir jetzt eine deutliche Verbesserung in Sachen Schärfe versprichst...glaub ich nicht das da noch viel passiert . Die Unterschiede dürften eher marginal sein ,wenn die Körnung beim Kasumi auch wirklich 8k entspricht....aber selbst der Unterschied zwischen 6k und 8k ist nur einen ticken.
Nehme ich mal den Arashiama 6k und den Kitayama 8k...sind beide von Imanishi ...die sind so dicht zusammen , das ich im täglichen Gebrauch nur bei Paprikahaut und Tomaten dem Kitayma ein sehr kleinen Vorsprung gebe

Geht es um " Touch up " , ich rede aber nicht von einer schon deutlich nachlassenden Schneide , sondern wirklich rechtzeitig . Dann ist der Kita eine Empfehlung.
So eine kleine Fase mit Aogami Super ist dann fix wieder auf einem super Schärfe Niveau ohne viel Material abzunehmen .
Das größere Format und " Splash and go" sind da einen Wasserstein wie von Kasumi überlegen / bequemer
Um das nochmal zu betonen....gilt nicht für alle Stähle

Hoffe das hilft

Gruss

Micha
 
Der Thread ist ja schon ein bisschen älter, aber ich will ihn doch nochmal aufleben lassen.
Ein konnte den Kitayama für drei Wochen im Tausch gegen einen Naniwa pro 800 testen und möchte meine Erfahrung rückmelden.

Ich habe mit dem Stein folgende Messer geschliffen verglichen:
- Kamo-to Santoko aus Aogami 2
- Wakui Warikomi aus Aogami 2
- Robert Herder Yatagan und Gemüsemesser Klassik in Carbonstahl
- Hideo Kitaoka Yanagiba aus Shirogami
- Takamura Migaki R2
- ein altes Solinger Rasiermesser

Ich wollte noch mehr Messer vergleichen, aber die drei Wochen waren viel zu schnell rum...
Geschnitten habe ich je eine Zwiebel, eine Tomate, rohen Fisch (Lachs), rosa gebratenes Rindfleisch, Zeitungspapier und ein vorsichtiger Rasiertest war auch dabei. (Beim Rasiermesser nur letzteres)
Alle Messer habe ich mit einem Cerax 1000 dann Cerax 6000 geschliffen. Dann verglichen, wie sich die Schärfe mit dem Kitayama und Naniwa ändert.

Zunächst mal, der Kitayama zieht im Gegensatz zum Cerax kaum Wasser. Und gibt beim Schleifen tatsächlich noch ein bisschen mehr Feedback als der Cerax.
Die Überraschung war, dass die meisten Messer mir dem Kitayama nicht schärfer geworden sind als mit dem Cerax 6k. Die Schneidfase hat geglänzt, während die Cerax Fase matt war. Aber beim Scheiden habe ich keine Verbesserung feststellen können. Nur das Yanagiba war beim Fisch etwas feiner. Aber vielleicht bilde ich mir das nur ein... Das Takamura hat sogar leicht schlechter geschnitten. War aber von all den Messer nach der 6000er Körnung das Schärfste. Rasieren war mir beiden Steinen keine Option. Habe ich aber auch nicht erwartet. Beide Steine waren auch nicht fein genug um mit dem Rasiermesser direkt auf Chromoxid zu gehen.

Bei dem Naniwa 10k hat man dann doch Unterschiede gemerkt. Nach dem Cerax 6k hat es einige Züge auf dem Naniwa 10k gebraucht um die Feinheit des Teins auf die Klinge zu bringen. Nach dem Kitayama waren es nur ein paar sanfte Züge über den Stein. Bei dem Yanagiba etwas mehr...
Fast alle Klingen sind jetzt nochmal deutlich schärfer geworden. Das Wakui ist nur durch sein Eigengewicht durch die Tomate gefallen. Das Yatagan hat den Lachs mit noch weniger Bewegung zerteilt. Nur bei dem Takamura könnte ich mit dem Naniwa Superstone nicht glücklich werden. Ich weiß nicht ob der Stahl grundsätzlich limitiert, oder ob es an der Kombination Stahl-Stein liegt, es ist nicht besser geworden. (Das ist Jammern auf hohem Niveau. Die 6000er Schärfe war im Grunde schon mehr, als man in der Küche braucht...)
Das Rasiermesser war nach dem Naniwa so weit, dass man sich rasieren konnte, wenn auch nicht sehr komfortabel. Auf jeden Fall war der Schliff fein genug um dann auf den Chromoxidriemen zu gehen.

Zuletzt habe ich dem Herder Yanagiba und Kamoto-Santoku noch ausprobiert, von einer Körnung 1000 direkt auf den Kitayama zu gehen. Und siehe da, es war problemlos möglich. Für den Naniwa 10k war der Schritt zu groß.

Was ist nun das Fazit?
- Der Kitayama scheint mit den niedriglegierten Klingen aus Shirogami, Aogami und dem Herder Carbonstahl sehr gut zurecht zu kommen.
- Die Schärfe ist vergleichbar mit einem 6000er Cerax auf sehr hohem Niveau und für alle Anwendungen in der Küche ausreichend.
- Er schleift ähnlich schnell wie der Cerax 6000 hinterlässt aber eine spiegelnde Oberfläche.
- Er reagiert nicht so gut auf den Hochlegierten R2-Stahl
- Er ist nicht fein genug für Rasiermesser.

Würde ich ihn kaufen?
Für Küchenmesser aus Carbonstahl wahrscheinlich schon. Er kann als Polierstein direkt nach der 1000er Körnung eingesetzt werden. Und er zieht kaum Wasser, was bedeutet, dass er auch sehr schnell wieder trocken ist und weggeräumt werden kann. In der Küche ist das schon gut. In der Werkstatt wäre mir das Trocknen egal...
Für Hochlegierte Stähle wie R2 würde ich ihn zugunsten anderer Steine nicht empfehlen.
Für Rasiermesser würde ich ihn auch nicht nehmen.

Ich hoffe, dass der direkte Vergleich dem ein oder anderen bei der Schleifsteinerfahrung hilft.

Viele Grüße,
Andreas
 
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