Kaufberatung: Schärfsystem für Unbedarfte

Also, ich probier's heute nochmal und markiere mit Filzstift die Fase. Mache dann weniger Züge pro Mal bzw. wechsle die Seite öfter und kontrolliere den Grad mit der Watte. Meine Diamantscheibe ist ja nicht die grobe und ist auch nicht mehr neu, da ich damit auch noch ein paar andere Messer geschliffen hatte. Ich berichte wieder...

Falls sonst noch ein paar Tipps der Horler kommen, natürlich gerne.
 
Moin @Bicki

Der Unterschied zwischen Horl und Steinen ist eigentlich nur , das beim Horl das Schleifmittel bewegt wird und bei Steinen das Messer.
Das Orca hat eine sehr kleine Fase...in der Liga hab ich einiges.
Hier gilt " weniger ist mehr ".
Kann gut sein , das du das Messer schon Überschliffen hast , also zuviel Material abgenommen hast.

Da hilft in Zukunft nur....mehr kontrollieren . Bei den kleinen Fasen langen fast immer 10-20 Züge und das auch schon bei feineren Körnungen.
Glaube nicht das das Messer richtig stumpf war

Jedem ist es schonmal passiert , das es zuviel war. Anfänger kommen dann öfter damit zu mir Da hilft eigentlich nur , die Schneide einmal platt zu machen.
Denn das " umgelegte " Material muss weg . Ich streiche dazu 3-4 mal mit der Schneide über einen feinen Stein.
Da kann oft hören , wenn es wegknuspert....und dann richtig wieder von vorne

Jeden Stahl / Messer muss man erlernen...da hilft am Anfang nur die regelmäßige Kontrolle was man da macht.
Erst nach und nach merkt man was da passiert..

Gruss

Micha
 
Moin Bicki
Eigentlich bist Du im falschen Forum, Horl hat ein eigenes
Ich liebe mein Orca-Messer, von einem Schweizer entworfen übrigens und von einem japanischen Messerschmied hergestellt.
An mein Orca lass ich keine Horlscheiben dran.
Den Grundschliff mach ich mit einer 1.200er Diascheibe, die Horl hat eine 400er Körnung und zerreisst dir die Fase.
Den Feinschliff mach ich mit den Belgischen Brocken.
Hab dann wieder Seite für Seite 12x, 10x, 8x, 6x, 5x, 4x, 3x, 2x, 1x, hochrunter.

Um einen Grat zu bekommen musst Du bei 64 HRC mehr wie 12 Doppelzüge machen.
Wenn ich ein Messer neu einschleife fang ich bei 50 an.
Dann noch mit dem 6000er ein paar Züge hochrunter auf beiden Seiten.
Mit den feinen Scheiben mach ich genauso viel Züge wie mit dem Diamant.
 
Gibt es auch runde Schleifsteine im Edge/Ruixin-kompatiblen Format zum Schleifen von Brotmessern? Ich habe das bislang einmal mit dem Spyderco Sharpmaker gemacht. Das ging auch, aber bei einem stumpferen Messer stelle ich es mir schon mühsam vor.
 
Es gibt Brodie Steine in rund 10mm, länge 150mm im großen Fluß dazu dann die Aluträger von sharpingstones kaufen und mit 2k Harz aufbringen
Das Problem ist das du das Messer immer rechtwinklig mitführen musst, also nicht für Schleifgeräte mit Klemme geeignet
 
Spricht eigentlich prinzipiell bei den Klemmsystemen etwas dagegen, da eine magnetbewehrte Kunststoffplatte einzuklemmen, um darauf das Messer zu legen? Dann könnte man das bei sehr kurvigen Klingen nutzen oder wenn man sehr flache Winkel schleifen möchte.
 
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