Der Franzosenfaden macht wieder sehr viel Spaß, bei fast jedem Besuch gibt's Neues zu entdecken. Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Zum Tisseyre von Olli habe ich schon in der Galerie was geschrieben, das Damst-Laguiole ist erste Sahne. Über die Schlitzschraube kann man in der Tat debattieren. Auf jeden Fall erlaubt sie eine Nachjustierung der Klingenachse - was ich mir bei meinem Pattada dringend wünschen würde, das sich so gelockert hat, dass ich das Messer eigentlich nicht mehr verwenden kann.
Das Mammut-Laguiole von Dauvillaire ist in der Tat der Hammer, vor allem die fein ziselierte Dekoration von Ressort und Biene. Die eigenartige Politur der Schneide versus der geätzten Oberfläche im Damast ist typisch für ihn. Im speziellen Laguiole-Faden weiter unten sind ein paar Dauvillaire-Damastklingen mit ähnlicher Ausführung. An diesem Messer gefällt es mir, an einem sehr feinen Messer mit Ebenholz oder Elfenbein könnt ich mir's nicht vorstellen.
Das Grimpeur gefällt mir immer wieder. Yann Nominé steht auf meine To do-Liste, aber evt. ein anderes, opulenteres Design. Muss aber auf das nächste Jahr verschoben werden, denn wenn ich meine beiden von Dauvillaire georderten Laguioles bekomme, ist Schluss mit dem Messerbudget ...
Marcus