(Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass man es mir nicht recht machen kann?)
... und zudem hast Du das Thema bisher nur theoretisch erfahren - würdest Du das aus der Praxis erfahren, dann hättest Du vermutlich keinerlei Bedarf bei Brot und Tomaten mit Wellenschliff rumzusäbeln.
Mein Laguiole Honore Durand, Premiere, mit Griff aus Veilchenholz hat eine 9,5 cm lange Klinge aus 14C28 Sandvik-Stahl, die habe ich auf etwa 22,5° geschliffen. Diese Klinge geht durch Brötchen und Tomaten wie durch Butter - Das Messer sieht top aus und lässt sich sehr einfach mit einem DMT Diafold (fein) nachschleifen. Solche Klappmesser gibt es für 200 bis 300 Euro mit oder ohne Korkenzieher.
Diese Messer (Laguiole) waren früher die täglchen Begleiter der Hirten in der Auvergne, damit habe die die komplette Brotzeit erledigt und danach zu dem Hirtenkreuz im Messergriff gebetet.
Laguiole Honore Durand
Mein AU SABOT BARIBAL Jagdmesser mit Griff aus Maserbirke hat eine 9 cm lange Klinge aus 12C27 Sandvik-Stahl, die habe ich ebenfalls auf etwa 22,5° geschliffen. Diese Klinge geht auch durch Brötchen und Tomaten wie durch Butter - Das Messer ist mit einer Jagdmesserklinge ausgestattet. Solche Klappmesser mit Jagdmesserklinge von
Au Sabot gibt es auch mit Korkenzieher für etwa 110 Euro, z.B. das Au Sabot Klapp-Jagdmesser mit Korkenzieher und sehr gut riechendem Wacholdergriff.
Au Sabot Baribal
Mit dem Baribal habe ich, wie auf dem Foto zu sehen ist, schon sehr oft Brotzeit gemacht, diese Klinge leistet extrem viel, Brot, Wurst, steinharte Salami und sowas, wie Hartkäse á la Grana Padano, alles völlig problemlos - und wenn Du erst mal zum Vergleich ein Brötchen mit einer Wellenschliffklinge "gesägt" hast und danach eines mit einer scharfen Klinge geschnitten hast, dann wird Dir bewusst, wie viel weniger Krümel eine scharfe und glatte Klinge so erzeugt.