Korrekt. Alte ausgediente Schlüsselfeilen kann man sehr schön für solche Werkzeuge umschleifen.
Korrekt. Alte ausgediente Schlüsselfeilen kann man sehr schön für solche Werkzeuge umschleifen.
The Rubberduck
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Hübsches Kleines Teil.. gefällt ausgesprochen Gut.
In Kombination mit einem "Buckler" währe dieses Gespann zumindest im Nahbereich sicherlich Unschlagbar....
Kongratulation....
In Kombination mit einem "Buckler" währe dieses Gespann zumindest im Nahbereich sicherlich Unschlagbar....
Kongratulation....
Torsten Pohl
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schließe mich an, mir war der Thread auch völlig entgangen, was mir gerade bei diesem Theam eigentlich nie passiert, also daher verspätet!!
sehr sehr schöne Arbeit!!!!
Tschau Torsten
sehr sehr schöne Arbeit!!!!
Tschau Torsten
Sollst Du haben.
Zuerst mal die Historie mit Ihren Möglichkeiten .
Das erste Bild zeigt eine Silberdrahtwicklung an einem Schwert mit Paranußknauf ca 11./12.Jhd. Fundort England
Sowas ist schon recht selten zu sehen. Das Bild ist unmittelbar nach der Bergung gemacht worden. Oftmals ist die Meinung zu lesen das Drahtwicklungen an Schwertern erst recht spät gemacht wurden.
Das zweite Bild zeigt einen Griff bei dem die Belederung entweder komplett fehlt oder der Griff hat nie eine Belederung gehabt. Was gut zu sehen ist , ist das die Schnürung auf die Griffschalung offensichtlich mit Leim fixiert worden war. Teilweise ist die Wicklung schon verschwunden.
Das dritte Bild zeigt einen Belederten Griff dessen Belederung aus mehreren Einzelstücken aufgeleimt worden ist. Die Pfeile zeigen die Nähte bzw Stoßstellen. Aufgrund der Gestaltung des Griffes ist hier eine Belederung mit einem Stück Leder nicht so einfach zu machen.
Das vierte Bild zeigt einen Griffausschnitt bei dem die Belederung stark zerfallen ist und man die darunterliegende Schnürung erkennen kann.
Das fünfte Bild zeigt einen Griffausschnitt von einem Griff welcher nicht nur durch Leim und einer Presswicklung mit einer Schnur gefertigt wurde . Man hat zusätzlich vor der Presswicklung das Griffleder seitlich vernäht.
Soweit mal eine kleiner Ausflug in einen Teil der Möglichkeiten welche bei historischen Stücken gefunden werden können.
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So und jetzt das was ich bei dem Schwert hier gemacht hatte.
Bild eins zeigt die rohen aber schon eingepassten Griffschalenrohlinge.
Material ist in diesem Fall Ahorn. Die Schalen sollten richtig schön stramm zwischen Knauf und Parierstage passen. Danach die Umrisse der Angel aufzeichnen und mit Stechbeiteln und Raspeln ausarbeiten.
Bild zwei zeigt die fertigen Griffschalen. Diese werden dann mit Leim auf der Angel fixiert. Bei der Formung der Schalen sollte man die noch dazu kommende Schnürung sowie die Materialstärke des Leders mit berücksichtigen.
Bild drei zeigt die Schnürung mit einer stabilen Schnur. Die Schnur wird dann kurz vor der Belederung mit Leim zusätzlich bestrichen und getränkt. Nicht zuviel und auch nicht zu wenig.
Was ich hier nicht dokumentiert habe ist das Zuschneiden des eigendlichen Griffleders. Leder ist ein dünnes Hirschleder ( 1~1.5mm dick). Einfach um den Griff herumlegen abzeichnen und ausschneiden.
Die Überlappung an der Naht sollte knapp sein . Um ein auftragen der überlappend geleimten Naht zu verhindern muß man das Leder an den Nahtstellen von der Rückseite (rauhe Innenseite) des Leders her dünner machen . Das geht mit einem sehr scharfen Messer oder einer guten Feile recht gut.
Danach das Leder nassmachen und gut auswringen so das es noch leicht feucht ist. Die rauhe Innenseite mit Leim bestreichen und um den Griff legen. Das sollte alles recht zügig gehen.....(deswegen habe ich da keine Zeit gehabt mal ein Bild zu machen.
)
Bild vier zeigt die beginnende Press-Schnürung des Griffleders.
Die Schnur selbst drückt das Leder fest auf den Griff. Das Muster der Schnur wird dabei in das Griffleder eingeprägt. Hier sollte man schön gleichmäßig arbeiten. Nur an der verstärkten Schnürungen oben und unten am Griff habe ich die Press-Schnürung nicht angelegt. Austretenden Leim sollte man sofort abwischen.
Bild fünf zeigt die fertige Press-Schnürung . Das ganze jetzt zwei bis drei Tage gut trocknen lassen . Danach kann man die Schnürung entfernen.
Selbstverständlich kann man auch auf die Schnürung verzichten. Dann hat man eben einen glatten Lederbezug. Ich persönlich habe es aber ganz gerne mit einer Schnürung . Es erhöht die Griffigkeit meiner Meinung nach und es hat auch einen dezenten dekorativen Charakter.
Bild eins zeigt die rohen aber schon eingepassten Griffschalenrohlinge.
Material ist in diesem Fall Ahorn. Die Schalen sollten richtig schön stramm zwischen Knauf und Parierstage passen. Danach die Umrisse der Angel aufzeichnen und mit Stechbeiteln und Raspeln ausarbeiten.
Bild zwei zeigt die fertigen Griffschalen. Diese werden dann mit Leim auf der Angel fixiert. Bei der Formung der Schalen sollte man die noch dazu kommende Schnürung sowie die Materialstärke des Leders mit berücksichtigen.
Bild drei zeigt die Schnürung mit einer stabilen Schnur. Die Schnur wird dann kurz vor der Belederung mit Leim zusätzlich bestrichen und getränkt. Nicht zuviel und auch nicht zu wenig.
Was ich hier nicht dokumentiert habe ist das Zuschneiden des eigendlichen Griffleders. Leder ist ein dünnes Hirschleder ( 1~1.5mm dick). Einfach um den Griff herumlegen abzeichnen und ausschneiden.
Die Überlappung an der Naht sollte knapp sein . Um ein auftragen der überlappend geleimten Naht zu verhindern muß man das Leder an den Nahtstellen von der Rückseite (rauhe Innenseite) des Leders her dünner machen . Das geht mit einem sehr scharfen Messer oder einer guten Feile recht gut.
Danach das Leder nassmachen und gut auswringen so das es noch leicht feucht ist. Die rauhe Innenseite mit Leim bestreichen und um den Griff legen. Das sollte alles recht zügig gehen.....(deswegen habe ich da keine Zeit gehabt mal ein Bild zu machen.
)Bild vier zeigt die beginnende Press-Schnürung des Griffleders.
Die Schnur selbst drückt das Leder fest auf den Griff. Das Muster der Schnur wird dabei in das Griffleder eingeprägt. Hier sollte man schön gleichmäßig arbeiten. Nur an der verstärkten Schnürungen oben und unten am Griff habe ich die Press-Schnürung nicht angelegt. Austretenden Leim sollte man sofort abwischen.
Bild fünf zeigt die fertige Press-Schnürung . Das ganze jetzt zwei bis drei Tage gut trocknen lassen . Danach kann man die Schnürung entfernen.
Selbstverständlich kann man auch auf die Schnürung verzichten. Dann hat man eben einen glatten Lederbezug. Ich persönlich habe es aber ganz gerne mit einer Schnürung . Es erhöht die Griffigkeit meiner Meinung nach und es hat auch einen dezenten dekorativen Charakter.
