Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Status
Not open for further replies.

merrymarauder

Mitglied
Messages
483
Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Heute in der "Neue Presse".

Kurz der Inhalt:

113% mehr Fälle in der Region Hannover.
In diesem Jahr bereits 411 Straftaten in denen Messer eine Rolle spielen.
Prof. Christian Pfeiffer: Gerade bei jungen Ausländern gelte das Messer als Statussymbol. (naja, wohl nicht nur da :hehe: Aber dies zu äussern ist ja schon nicht selbstverfreilich)
Vor fünf Jahren wären viele versuchte Tötungsdelikte noch einfache Körperverletzungen.
Im Kommentar dann der Wunsch nach einer Verschärfung des Messerrechts, da Fahrtenmesser ja legal aber genau so tödlich seien.
Es wird aber auch das Problem der mangelnden Integration und Perspektiven hervorgehoben (Echt? Solche Probleme haben wir hier? Messer verbieten ist aber einfacher zu lösen :super:

Im Hauptteil:
Ein Bericht von einer Mutter, die ihr 11jähriges Kind nur mit Messer raus (Stadtteil Mühlenberg) lässt. Angst vor Jugendbanden die Gleichaltrige ausrauben sind der Grund. Im Viertel sei fast jeder bewaffnet.
Der Hinweis, dass man im SV-Kurs lernt, dass Reden besser sei und Gewalt nur im Notfall einzusetzen sei.

Bunte Bilder von billigen verbotenen OTS, BFs und Rambomessern.

Und zum Schluss ein Artikel über einen alkoholkranken Mann, der im Suff einen Mann auf ner Party mit elf Stichen niedergestreckt hat.


Hab noch nicht gekuckt, ob die HAZ genau so'n Artikel hat.
Bin mal gespannt, was für ne Antwort-Lawine da in den nächsten Tagen losrollt.

Schönes Wochenende!
 
Last edited:
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Na Suuuuuper! :mad:
Die beste Lösung alle Messer verbieten!!
dann schneiden wir unser Schnitzel bald mit nem Löffel! :haemisch:
Aber das will die Breite Masse!! hören wie viel Böse Böse Gewalt es in ihrem Leben gibt!!! Jetzt ist es nicht das TV nicht der PC nicht das Internet nein auch nicht die bößen PC Spiele nein jetzt sind alle messer verteufelt!! :glgl:
Bravo!!
Da muss man sagen Hut ab bei so einer Zeitungs Redaktion!!!! :mad:
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Hab mal ehm was geändert:
Natürlich wurde nicht gefordert alle Messer zu verbieten, sondern nur eine Verschärfung mit Hinweis, dass Fahrtenmesser usw. nicht so gefährlich aussähen aber genau so tödlich seien.
Nichtsdestotrotz gehen solche Forderungen wohl eher an der Wurzeln der Probleme vorbei.
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Das ist ja mal wieder richtig toll. Wahrscheinlich wird da eh nichts passieren aber die netten Politiker haben dann wenigstens "etwas unternommen" gegen dieses Problem. Vor der wahren Ursache machen sie mal wieder, so wie immer, schön die Augen zu.
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Ich frage mich manchmal ernsthaft, wie man als Hauptschulabbrecher an einen Journalistenjob kommt. Selbst bei unterdurchschnittlichem natürlichen Verstand muß einem doch klar sein, daß das Verbot von Messern lediglich das bekämpfen von Symptomen und purer Aktionismus ist, der rein gar nichts bewirkt, außer ein paar Derer zu beruhigen, die sich ihre Meinung BILDen lassen...
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Tja, und da die Probleme eher noch schlimmer werden, müssen wir wohl immer mehr damit rechnen, dass solche Kurzschlussreaktionen (à la OS in Nds abschaffen wegen schlechtem PISA-Ergebniss :super: )
häufiger werden.
Irgendwann ist es wie in England, wo die Messerattacken komischerweise trotz härterer Gesetze weiter zunehmen. Hat denen keiner gesagt, dass die das nun nicht mehr dürfen?

http://www.guardian.co.uk/frontpage/story/0,,1840313,00.html
 
Last edited:
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

In England passiert doch garnichts, "weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann was nicht sein darf." :super:

Die Leute sind ja so doof. Morde und Banküberfälle könnte man doch so pipieinfach verhindern. Einfach verbieten. Aber mich frägt ja keiner! :rolleyes:


:haemisch: :haemisch: :haemisch:
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Ich will auch gefährlich sein! :haemisch:
Ich werde in Zukunft nicht nur ein Fixed sondern 2 tragen! :super:
Oder noch besser 7 Messer & einen Säbel & eine Pfefferpistole!

Bis denne!
Frank
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Oder noch besser 7 Messer & einen Säbel & eine Pfefferpistole!
Solange du keine Kaffeemühlen klaust - gerne :D

Zu dem Bericht: Ich hab keine Lust mehr, mich darüber aufzuregen - finde es nur noch ermüdend.
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Nunja - die "Neue Presse" spielt nun nicht unbedingt in der ersten Liga der Tageszeitungen, aber sie ist nun auch nicht dafür bekannt der Bild die Schlagzeilen zu klauen. Im allgemeinen ist sie (als ehemaliges Sprachrohr der Niedersächsischen SPD) gemäßigt im Ton und hat meist recht gut recherchierte Artikel (ich lese die HAZ trotzdem lieber).

Solche headliner wird man immer wieder finden - und machen wir uns nichts vor: Ein Messer kann eine gefährliche Waffe sein, für die man keinen Waffenschein braucht und die nirgends registriert ist. Ghettos gibt es inzwischen in jeder Kleinstadt und Jugendbanden nutzen für ihren Terror was ihnen in die Finger kommt. Wenn sich die Anzahl der Übergriffe mit Messern erhöht, kann man nicht sagen "Das Messer kann nichts dazu" - dann haben wir hier bald amerikanische Verhältnisse, wo die Waffenlobby bei jeder Gelegenheit schreit "Ein Gewehr bringt niemanden um ...". Sicher wäre es wünschenswert, die Gesellschaft zu verändern - aber wer soll das Tun? Wie lange soll das dauern? Wer zahlt dafür? Es ist ja nicht damit getan irgendwo ein Jugendhaus in die Pampa zu stampfen - es müssen Arbeitsplätze her, es müssen Lehrer her, es müssen perspektiven her.

Da wäre es schon erheblich einfacher, die Abgabe von Messern an Jugendliche und/oder vorbelastete zu reglementieren.
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Ich lese eigentlich keine von beiden.
Hab se mir nur wegen der großen Messerschlagzeile gekauft.

Das mit die Gesellschaft verbessern wird ja noch nichtmal angestrebt.
Keine der derzeitigen Lösungen sind dafür geeignet.
Gewissen Personen kann auch gar nicht daran gelegen sein, etwas zu verändern, weil dafür dann plötzlich die Wahrheit gesagt werden müsste...und dann rollen Köpfe.
Klar ist die Reglementierung eine naheliegende Lösung: dummerweise werden wohl hauptsächlich nur die keine Messer mehr tragen, die damit eh keine Dummheiten anstellen. Und ob einer von "uns" sein schweineteures Stahlschätzchen für Dummheiten hergibt ist ja auch noch so'ne Frage.

Die Diskussion ist ja schon öfter hier gewesen.
Wollte den Artikel nur mal vorstellen.
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Wenn sich die Anzahl der Übergriffe mit Messern erhöht, kann man nicht sagen "Das Messer kann nichts dazu" -
Doch, kann man. Weil es so ist.
Es ist sinnvoller und anständiger, denjenigen, die Blödsinn machen, den Popo bis zum Haaransatz (oder von mir aus auch weiter) aufzureißen, statt alle anderen zu drangsalieren.

dann haben wir hier bald amerikanische Verhältnisse, wo die Waffenlobby bei jeder Gelegenheit schreit "Ein Gewehr bringt niemanden um ..."
DIESE amerikanischen Verhältnisse mag ich! :super: Genauso wie Steaks in Texas-Größe.

zu reglementieren.
Das ist aber wirklich eine tolle Idee. :irre: Ich trage Messer, seit ich 5 bin. Und wenn ich denn Nachwuchs hätte, wäre ich gar nicht davon angetan, wenn dieser das nicht dürfte.

Bis denne!
Frank

P.S.: lebemann, ich habe eine gaaanz schicke Idee: Du gibst Deine Messer ab und ich trage noch ein paar mehr. Und 'nen Tomahawk dazu. Da wird die Welt doch gleich sicherer! :)
 
Last edited:
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Mal abgesehen davon, dass eine Regelementierung schlicht und ergreifend praktisch kaum, wenn überhaupt, machbar ist.

Wie will man die Abgabe von Küchenmessern, Schraubendrehern, Cuttermesser etc regeln?

Keno
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Wie schön, wenn man in mehreren Foren aktuelle Trends "abklopfen" kann :steirer:
Wie Ihr vielleicht wisst, müssen Piloten, weil generalverdächtigt und böse, sich auf ihre Zuverlässigkeit hin durchleuchten lassen, jetzt hat endlich mal jemand den Spieß umgedreht, und eine Online-Petition angeleiert:
Die Zuverlässigkeitüberprüfung für MdB's:

Online-Petition

Gruß Andreas
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Wirklich bedenklich an allen scharfen Waffenreglementierungen finde ich eigendlich nur das sie durchsetzbar sind. Die Verantwortung für nahezu jegliche gesellschaftliche Aufgabe wird zu 100% beim Staat gesehen, damit bedarf es selbstverständlich keiner Waffen im Volk genausowenig wie es Hilfbereitschaft bedarf, es gibt ja die Profies von Feuerwehr und co die es schon richten werden.

Dieser Trend hat sich seid ich denken kann immer weiter verschärft, seltsamerweise kommen nur wenige dahinter, dass weder Sicherheit noch gesellschaftlicher Zusammenhalt Staats- sondern Volksaufgaben sind, beide funktionieren nur wenn sie von einer breiten Gesellschaftsschicht mündiger, vernünftiger Bürger getragen wird.

In dem Sinne: Mehr Verantwortung und mehr Rechte für den Bürger müssen her, nicht weniger. Die BRD war in den Sechzigern auch keine Zone der Anarschie, trotz der pauschalen Erwerbsmöglichkeit von Kleinkaliber Waffen für volljährige, erlaubten "bösen" Messern usw.

Gruss
El
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Finde ich geil, wie man ständig versucht auf Grundlage von Ghettoverhältnissen meine Lebensgewohnheiten zu ändern.

Jetzt mal Tacheles: Es ist mir scheißegal was in Ghettos oder im Rotlichtmillieu oder auch in Discotheken passiert - ich habe damit nichts zutun. So wie 90% meiner Mitmenschen. Wenn man meint durch schärfere Messergesetze dort eine Scheinsicherheit aufbauen zu müssen, kann ich nur müde mit dem Mittelfinger wedeln. Sollen die sich halt gegenseitig abstechen. Das kann man auch mit nem Buttermesser oder Schraubenzieher. Kann ich gerne demonstrieren - Freiwillige vor! :haemisch:
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

... Du gibst Deine Messer ab und ich trage noch ein paar mehr. Und 'nen Tomahawk dazu. Da wird die Welt doch gleich sicherer! ...

Abgelehnt. Seit etwa 20 Jahren trage ich jeden Tag ein Taschenmesser - auch im Umgang mit Jugendgruppen - eine Gewohnheit, die auch ich nicht gerne aufgeben würde. Die Frage ist ja, wie bekommt man diese Parallelwelten dazu, sich verantwortungsvoll zu Benehmen - das schließt dann auch Messer mit ein.
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Heute in der "Neue Presse".

Im Hauptteil:
Ein Bericht von einer Mutter, die ihr 11jähriges Kind nur mit Messer raus (Stadtteil Mühlenberg) lässt.

Schönes Wochenende!

Ich denke die Patientin war zu aufgeregt.
Mögliche Ursachen: nicht rechtzeitige Medikamenteneinnahme.
Literatur, manche politische Artikel und auch Zeitungen könnten solche Zustände verstärken.

Nix für ungut
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

Solche headliner wird man immer wieder finden - und machen wir uns nichts vor: Ein Messer kann eine gefährliche Waffe sein, für die man keinen Waffenschein braucht und die nirgends registriert ist. Ghettos gibt es inzwischen in jeder Kleinstadt und Jugendbanden nutzen für ihren Terror was ihnen in die Finger kommt. Wenn sich die Anzahl der Übergriffe mit Messern erhöht, kann man nicht sagen "Das Messer kann nichts dazu" - dann haben wir hier bald amerikanische Verhältnisse, wo die Waffenlobby bei jeder Gelegenheit schreit "Ein Gewehr bringt niemanden um ...". Sicher wäre es wünschenswert, die Gesellschaft zu verändern - aber wer soll das Tun? Wie lange soll das dauern? Wer zahlt dafür? Es ist ja nicht damit getan irgendwo ein Jugendhaus in die Pampa zu stampfen - es müssen Arbeitsplätze her, es müssen Lehrer her, es müssen perspektiven her.

Da wäre es schon erheblich einfacher, die Abgabe von Messern an Jugendliche und/oder vorbelastete zu reglementieren.

Klar, Messer können gefährliche Waffen sein, nur, glaubt wirklich irgendjemand, dass sich ein Straftäter von einer Straftat abhalten lässt, nur weil der Gegenstand, den diese Person zum Begehen der Straftat verwenden will (in diesem Fall z.B. ein Messer) illegal ist?! Eine Verschärfung des Waffengesetzes ist in meinen Augen purer Aktionismus, der dem unbedarften Normalbürger Sicherheit vorgaukelt ohne sie auch nur ansatzweise wirklich zu schaffen. Im Gegenteil, wenn in bestimmten Bevölkerungsgruppen das Tragen von Messern Teil des Männlichkeitswahns ist (man beachte bitte die Wortwahl), so werden sich diese Personen doch nicht von einem Gesetz abhalten lassen, das Messer zu tragen, insbesondere wenn sie eh schon keinen Respekt mehr vor dem Gesetz haben. Die besten Beispiele finden wir in England und in der Geschichte, siehe Spanien und das Tragen von Navajas sowie das Gilotti-Gesetz in Italien. Die geschichtlichen Beispiele Spanien und Italien zeigen, dass erst eine Verbesserung der sozialen Umstände eine Verringerung der Kriminalität mit sich bringt.
Mein Fazit ist daher, dass eine weitere Verschärfung des Waffengesetztes keinen Nutzen bringt. Damit werden nur Normalbürger kriminalisiert. Außerdem werden Grundrechte (nicht nur durch das Waffegesetz sondern auch durch weitere geplante Maßnahmen wie die Terrordatei o.Ä. immer weiter eingeschränkt. Und darauf kann ich verzichten. Noch ein weiterer kleiner Gedanke hierzu, wie viele Menschen sterben im Jahr durch Messerattacken und wie viele im Straßenverkehr? Hat irgendein Politiker schon einmal den Gedanken geäußert, private PKWs zu verbieten mit dem Hinweis auf die Gefährlichkeit dieser Mörderwerkzeuge???

Gute Nacht Deutschland!

Gruß, Helge
 
AW: Bericht aus "Neue Presse": "Brutaler Trend: Immer mehr Messerangriffe"

kommt hin, eine verschärfung ist definitiv sinnlos. Vor allem wenn man bedenkt, dass die meisten Straftaten in Verbindung mit Messer mit Küchenmessern begangen wird und nicht mit z.B. Fahrtenmessern...
Es lebe die Kurzsicht. *argh*
 
Status
Not open for further replies.
Back