So um nun mal die Diskussion auf das Thema zubringen, würde ich den Initiatoren solcher Überlegungen (-Messerverbot auf dem Kiez) raten, sich doch mal anzuschauen WER auf der Reeperbahn mit Messern sticht und WER junge Frauen morgens um fünf an der U-Bahn Station St.Pauli vor die einfahrende Bahn stößt.
- denn es sind IMO nicht die Messer sondern die Menschen die mit den Messern schneiden !
...und wenn die Messer verboten sind, tja dann schubst man halt.
- besser wäre es einfach bestimmten Leuten und Gruppen den Zugang zum Kiez zu verbieten.
Ich bin Hamburger und habe viele Jahre in und vor Hamburger Diskotheken gearbeitet u.A. auch im Glam, Rubin (als es das noch gab) Cafe Keese, dem J´s im Bunker (alle St.Pauli, die ersten aufm Kiez) und in allen besseren Clubs der Stadt (habe lange Zeit für einen sehr bekannten Party Veranstalter gearbeitet
)
Die Jungs die richtigen Ärger machen, sind keine Touristen. Die Pöbeln nur wenn sie zuviel gesoffen haben oder wenn sie schief angeguckt werden weil sie im Suff die falschen Frauen angemacht haben...
Die Jungs die stechen, sind in der Regel junge Ausländer. Versteht mich nicht falsch, aber wenn wir hier ernsthaft über Probleme mit Messerstechereien in Hamburg St.Pauli diskutieren, darf davor nicht einfach die Augen schließen.
Ich selber bin 2001 dem Handgranaten Anschlag von Günnet Dogag im J´s zum Ofer geworden. Damals sind neun Angestellte und zwei Gäste bei einem Anschlag dieses einschlägig vorbestraftem Kriminiellem zum Teil schwer verletzt worden, weil dieser in einer mit 900 Leuten vollbesetzten Szene Diskothek eine serbische Splitterhandgranate entsichert hat und zwischen die Kissen in einer Lounge gelegt hat ...
- also das Messerverbot ist doch Schwachsinn und einfach nur ein netter Puscher in den Medien.
Aber zu sagen das hassmotivierte Kriminalität in Hamburg überwiegend von sozial schwachen oder gar illegalen Ausländern verübt werden, wäre ja political unkorrekt.
Hamburg ist das Tor zur Welt.
Wir Hamburger sind zwar hanseatisch kühl und zurückhaltend aber sehr weltoffen. Wir Hanseaten leben seit Generationen vom Handel und sind stolz auf unsere internationen Beziehungen und auf die Nähe zum Meer.
Aber es ist nun einmal wirklich so, dass diese Verbrechen (Körperverletzung, Überfälle etc.) auf dem Kiez zu min 90 % von Ausländern getätigt werden.
Christian