Hallo.
So langsam glaube ich zu verstehen, wo es klemmt.
@ bitzone
Netter Versuch
Güldet aber nicht.
Die ganzen Zeichnungen sind auch nur Hilfskrücken und taugen nur eingeschränkt.
Ich versuche es mal mit einem "Bild":
Ein normales Satteldach (leicht zu improvisieren durch ein längsgefaltetes Blatt
)
Da befestigen wir oben an der Kante (First) ein breites Brett mit einem dicken Nagel.
Natürlich kann ich jetzt das Brett über das Dach schlenkern ohne dass sich die Neigung der Dachfläche ändert.
Klar ist auch, dass je weiter ich "schlenkere", dest länger muss das Brett sein, damit ich immer noch an die Regenrinne komme.
Das ist das, was die "der Winkel bleibt gleich Fraktion" anführt.
ABER! Da wird die Fläche als Führung benutzt.
UND! Das Brett wird gekippt.
Das mag bei einem Skandinavischen Anschliff auf dem Lansky funktionieren.
"Normalerweise" werden aber Messer geschliffen, die eine Fase haben. Und da wird beim Schleifen nicht über die Fläche der Fase geführt, sondern über die obere Kante der Fase. Da wo sie in den Anschliff übergeht.
Und da der Nutzer die kontrollierte "Kippung" des Schleifsteins nicht zu 100% im Griff haben kann, führt das in der Praxis zu einer Verflachung des angebrachten Schleifwinkels.
Je stärker man drückt um so schneller.
Es ist also mit dem Lansky theoretisch möglich den Schleifwinkel über die komplette Klingenlänge einzuhalten, - genauso wie es theoretisch möglich ist ihn (den Schleifwinkel) komplett auf die errechenbare jeweilige Neigung des Schleifsteins (wenn er nicht gekippt wird) abzuarbeiten.
In der Praxis liegt der Wert irgendwo dazwischen.
Klingt komisch, - ist aber so
Gruß
chamenos