Welches Spyderco?

Messerliebhaber

Mitglied
Messages
33
Hallo zusammen,

Diesmal ohne Fragenkatalog, da die Frage rech simple ist.

Ich möchte mir mein erstes Spyderco kaufen und kann mich nicht so recht entscheiden.
Ich trage in der Regel immer Fixed, allerdings ist ein Klappmesser eben leichter zu transportieren (zumindest meistens).

Es sollte stabil sein und die Klinge nicht kleiner als 6cm sein.
Ich möchte es für Lebensmittel / Pakete öffnen oder zerkleinern etc. benutzen also für tägliche Aufgaben.

Stabil sollte es daher sein - da ich oft direkt nach der Arbeit in die Natur gehe und dort gerne schnitze, das sollte es aushalten.

Da ich bei Klapmmessern generell nicht so bewandert bin und Spyderco für mich neu ist, hoffe ich auf eure Erfahrungen.

Gruß
Grilo
 
Stabil sollte es daher sein - da ich oft direkt nach der Arbeit in die Natur gehe und dort gerne schnitze, das sollte es aushalten.

Das ist der Knackpunkt in deinen Angaben; beschreibe mal das näher, denn der Bereich geht von einem Stock anspitzen bis detailreiche Kunstwerke von Baumstümpfen.
 
Das ist der Knackpunkt in deinen Angaben; beschreibe mal das näher, denn der Bereich geht von einem Stock anspitzen bis detailreiche Kunstwerke von Baumstümpfen.
Es geht eher um kleine „Stöcke“ anspitzen oder Verzierungen schnitzen. Also nichts Hacken oder große Stämme schnitzen.

Beispielsweise Stock anspitzen um Würstchen übers Feuer zu halten oder eben zum Spaß.

Grüße
Grilo
 
Guten Tag,

Unabhängig davon, für welches Modell du dich entscheidest gebe ich dir einen Rat:

Bitte sieh ab von Käufen in der Bucht oder im "großen Fluß".
Da gibts mittlerweile fast mehr Raubkopien, als Originale.

Wähle als Bezugsquelle einen etablierten Händler.

Paramilitary II ist mittlerweile eins der verbreitetesten Spydercos.

Wenns ein wenig günstiger sein darf, das Delica, das Endura oder dazwischen, das Endela.
Nicht dadurch täuschen lassen, das die Griffe vermeintlich aus Plastik sind. Die halten was aus...
 
Mich hat lange das Spyderco Ulize begleitet, das fand ich sehr praktikabel. Wahrscheinlich nicht die zu erwartende Spyderco-Empfehlung, da es sicher nicht das gängigste Spyderco-Modell ist...
 
Para 2 begleitet mich seit Jahren, das Comression lock verleitet zum spielen.
Für Lebensmittel könnte die Klinge zu kurz sein. Police, Military sowie endura sind etwas größer.
 
Ein relativ preiswerter Einstieg in die Spydies ist das Tenacious. Habe ich bis ich es tragischerweise verlegt habe über Jahre in der Tasche gehabt.
 
Para 2 und 3 sind sicherlich gute Empfehlungen, wenn es auch Stabilitätsreserven braucht. Trotz stabiler Klinge schneiden die auch ordentlich.

Manix Klingen sind etwas schmaler, aber immer noch stabil. Als Office-Outdoormix meine Empfehlung.

grüsse, pebe
 
Das Para Military 2 ist unbedingt empfehlenswert. Wenn es etwas kleiner sein darf, wäre meine Empfehlung das Sage 5. Mit nur 3 mm Klingenstärke sehr schneidfreudig, Compression Lock wie das Para Military 2, exzellente Handlage.

Hier mein ausführliches Review zum Sage 5.

R’n‘R
 
Okay das sind ja einige Empfehlungen, ich werde mir alle nochmal anschauen, auch die Vorstellungen hier im Forum und mich dann Entscheiden.

Ich hatte auf meiner Suche noch das Spdiechief (oder wie auch immer das geschrieben wird) und das Native Chief sowie das Shaman gesehen waren auch ganz schön.

Danke an alle für die Mithilfe bis hierhin!

Grüße
Grilo
 
Eine Nummer kleiner und günstiger als das Shaman wäre das Native Lightweight. Das hat ebenfalls eine großartige Handlage und man spürt es kaum in der Hosentasche.
Ansonsten wäre mein Favorit das Para 3 mit G10-Schalen, falls es etwas größer und teurer sein darf. Mir reicht die Größe vollkommen aus und das Messer ist spitze.
 
Praktisch alle genannten Modell haben ihren individuellen Reiz sowie Vor- und Nachteile.

Viele tolle Messer haben mir letztlich zum mitführen nicht getaugt, weil zu schwer, zu sperrig oder beides.

Die Messer in der 3.5 Klasse, also Klinge knapp 9cm gelten als bester Kompriss, der nichts am besten kann aber alles mitmacht. Die Spydercos sind hier zusätzlich von der leichteren Sorte.

Shaman und Native Chief sind schon wieder recht groß für Hosentaschen, wobei ich bei Hang zur Leidensfähigkeit das Shaman ganz unbedingt ans Herz eines Fixed Gewöhnten legen würden. 🤣

grüsse, pebe
 
Da ich bei Klappmessern generell nicht so bewandert bin und Spyderco für mich neu ist...
In dem Fall und weil der Fragenkatalog ja nicht ausgefüllt wurde, erlaube ich mir den Hinweis, dass die allermeisten Spyderco-Modelle dem Führverbot nach §42a WaffG unterliegen. Das sollte bei einer Kaufentscheidung mit bedacht werden.
Als rechtlich unbedenkliches Modell mit Klinge über 7 cm böte sich das UK Pen Knife an.
Ansonsten schließe ich mich den Paramilitary 2-oder-3-Empfehlungen an.
 
Ich habs selber nicht so mit Spydercos, auch wenn ich die Firma an sich sehr sympathisch finde. Ich konnte mich bisher nur für ein Civilian und ein UK Pen erwärmen.

Aber die Sage-Reihe und besonders das schon genannte Sage 5 wären wenn als EDC für mich klar die erste Wahl, das will ja auch einiges heißen ...
 
Ich habe ein Sage 4 (Titanbacken, Wüsteneisenholzgriff, Backlock) und finde es komischerweise für meine Handgröße 8,5 etwas unbequem, deutlich unbequemer als die Para's. Mein Spydie mit der angenehmsten Handlage ist das P.I.T.S. - leider discontinued.

edit: habe das grad mal genauer gecheckt - beim Sage ist es die Fingermulde, die meine Hand in eine unbequeme Lage zwingt und dem Zeigefinger keinen Spielraum lässt. Das wird aber jeder etwas anders empfinden.
 
Last edited:
So ich habe mir jetzt alle ausführlich angeschaut! Am beste gefallen tut mir das Shaman. Allerdings dann mit Micarta Griffschalen. Ich liebe Micarta und das Shaman ist zumindest von den Daten her super!

Früher oder später muss aber auch das Manix und das Para her. Aber eins nach dem anderen.
 
Guten Morgen,

einen kleinen Einwurf möchte ich noch hinzufügen.

Ich war und bin immer schon Spyderco-Freak gewesen, auch wenn ich mich zwischenzeitlich von dem allergrößten Teil meiner Sammlung wieder getrennt habe.
Eins meiner allerliebsten "Spydercos" ist aber eine Benchmade...:confused:

vejrx.jpg


Das Benchmade Modell 550 hat das unverkennbare Spydie-Hole, verfügt aber über den unvergleichlich komfortablen Axis-Lock, der zudem auch noch sehr sicher ist.
Ich mag diese Klingenform sehr.
Wem die schlichten Griffschalen nicht gefallen, kann das Messer mit Nachrüst-Schalen aus dem Zubehörbereich veredeln. Z.B. von Flytanium.
Auch Deep-Carry-Clips sind verfügbar.
Das Bild mag täuschen aber das "große" Griptilian ist ein ausgewachsener Folder und genauso groß, wie z.B. ein Large Sebenza.
Kleiner geht natürlich auch. Das wäre dann das Mini-Griptilian (Mod.555).

Ich weiß, das hier nach einem Spyderco gefragt wurde, doch halte ich diese Empfehlung trotzdem für legitim. Und es kann nie schaden, den Blick über den Tellerrand hinaus zu richten.

Beste Grüße,
Andy
 
Ich finde das Kapara richtig gut. Liegt super in der hand und kann vielseitig genutzt werden. Vom Vesper zubereiten bis zum schnitzen.

Gruß
brunhard
 
Back