Victorinox geht sehr schwergängig auf

Humppa

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Servus,

nachdem ich die Suchfunktion bereits vergeblich bemüht habe nun meine Frage an euch; die Klinge von meinem Vic Soldier Alox und der Kapselheber meines Soldatenmessers 10 gehen so gut wie gar nicht auf.

Ich habe es bereits mit Schmieren versucht (WD40 und Ballistol) ohne Erfolg.

Ich habe mir mittlerweile zur Unsitte gemacht abends vor dem Fernseher immer die Klinge des Vic Soldier Alox zu öffnen und wieder zu schließen; mit einer Büroklammer wohlgemerkt.

Scheinbar ist der Wiederstand der Feder dermaßen hoch, dass ich die Klinge/Kapselheber nicht ordnungsgemäß öffnen kann.

Ich habe auch sehr kurze bis sehr sehr kurze Fingernägel :irre:
Geht halt bei mir berufsbedingt nicht anders.

Vielleicht habt ihr ja einen weiteren Tip, wie ich das Problem lösen könnte.

Beide Messer sind mittlerweile schon seit einigen Monaten bei mir im Gebrauch (neu gekauft). Und solang versuch ich schon diesem Problem Herr zu werden.

Beste Grüße
 
Versuche mal die Klinge und den Kapselheber mit nem Nagel aufzu Hebeln, und lass sie dann ungefähr bei der Hälfte stehen und Pack das Messer für einen Tag weg.
Danach noch ein bisschen mit OKS 701 oder Kettenkriechöl, ja wirklich Kettenkriechöl, einzusprühen.
Hat bei meinem Super geklapt und geht nun sehr leicht gängig auf.
 
Wie schmierst du? wichtig ist, dass das Öl richtig in die Achse eindringen kann. Ich hatte ein ähnliches Problem, Break-Free mit einer Zahnbürste aufbürsten brachte Erfolg.

Edit: Halboffen liegenlassen würde ich nicht, das ist extrem Federfeindlich....
 
Bei meinen Vic´s bekomme ich die Werkzeuge in der Regel auch mit kürzesten Fingernägeln auf.
Ich würde die Messer mal an den Hersteller schicken.

Gruß
Gerhard
 
Mit dem Problem bist du nicht der einzige. Sende das Messer an Victorinox mit dem Problem in einem Kurzbrief und du bekommst es Perfekt wieder KOSTENLOS ;)
 
Servus!

Danke erst mal an alle für ihre Tipps.

Hab das Messer mal einen Tag halb geöffnet liegen gelassen, keine Besserung.

Das Messer an Vic schicken ist wohl die einzige Alternative. Soll ich das an Vic Deutschland oder an Vic Schweiz schicken. Habt ihr hierzu Adressen?

Danke nochmals für die Antworten.

Beste Grüße
 
Anscheinend habe ich bisher wohl Glück gehabt. Ich habe eine ganze
Menge Victorinox angehäuft und bisher nie Probleme mit schwergängigen
Klingen.

Ich würd's hierhin schicken:

Victorinox AG - Service
Döttinger Strasse 12
79761 Waldshut-Tiengen
 
Servus!

@anson argyris: Danke Dir für die Adresse
@gioia99: Danke nochmals für den Hinweis

Hab jetzt das Messer, hab grad in der Galerie gesehen, dass es ein Farmer Alox und kein Soldier Alox ist zu Vic Deutschland geschickt.
Beiliegend ein kleines Anschreiben mit der Problemschilderung.

Ich bin mal gespannt, wie schnell das geht und wann ich mein Messer wieder zurückbekomme. (Vorausgesetzt es geht nicht auf dem Postweg verloren :staun: )

Beste Grüße (bei 34° Grad)
 
leider lassen sich die vernieteten sak nicht soe einfach zerlegen und richtig reinigen, wenn klingen und teile wirklich hart laufen ist der einzige weg es an die victorinox vertretung des jeweiligen landes zu senden, mit kurzbrief - beschreibung des problem.

wenns ein sammlermesser ist oder sentimentaler wert besteht dann bitte vermerken, nicht das zb die griffschalen ausgetauscht werden weil die schon von opa markiert wurden etc etc.

der service von victorinox und wenger ist vorbildlich, sicher kommt dein sak bald wieder leichtgangig zuruck.

+B
swissbianco.com
 
Servus!

Da bin ich schon mal gespannt, ob das Messerl dann auch wieder wohlbehalten bei mir eintrudelt.

Werde das Ergebnis dann sobald wie möglich posten.

Beste Grüße
 
Servus Humppa!

Gewöhnlich dauert es ca. zwei Wochen, bis die Vics wieder bei dir eintrudeln. Das ist aber für einen Reparaturauftrag immer noch relativ zügig.

Hatte bei meinem 10er Soldatenmesser ähnliche Probleme und kam vorbildlich funktionierend und gesäubert wieder zurück.:super:

Pfüati
 
Last edited:
Servus zusammen!

In eben dieser Sache wurde ich von der Firma Victorinox angerufen, ich muss das jetzt einfach loswerden.

Ich wurde wie gesagt, von einem Mitarbeiter der Firma in der Schweiz angerufen und dort wurde mir mitgeteilt, dass trotz der Nachschau bei meinem Vic kein Produktionsfehler vorgelegen hat. Lediglich sei in dieser Fertigungsserie das Öffnen und Schließen des Messers etwas "haarig", d.h. die Messer lassen sich nur schwer öffnen und schließen mit einem aggressiven "Klack".

Was hat man gemacht?

Erst mal nichts, man wollte meine Meinung dazu hören. Als ich also so mit dem Mitarbeiter von Vic am Telefon gesprochen habe und mir die Firmengeschichte etwas näher gebracht wurde und auch die Philosophie dahinter sind wir irgendwie komplett vom eigentlichen Thema abgewichen.

Ende vom Lied: Ich bekomm von der Firma Victorinox ein funkelnagelneues Alox-Taschenmesser zugesandt, es wird mir nix berechnet.

DAS ist mal Kundenbetreuung. Ich für meinen Teil werde die Firma Vic dafür in mein Abendgebet mit einschließen. So etwas erlebt man selten.

Kurzum ich bin begeistert.

BTW: Hiervon sollte sich der deutsche Dienstleistungssektor
eine gewaltige Scheibe abschneiden (siehe: Servicewüste Deutschland)

Beste Grüße
 
BTW: Hiervon sollte sich der deutsche Dienstleistungssektor
eine gewaltige Scheibe abschneiden (siehe: Servicewüste Deutschland)

Beste Grüße

Ich könnte wetten, dass die Firmen von einem derartigen Service durch gesteigertes Vertrauen und Sympathie der Kundschaft mehr profitieren, als er ihnen finanziell "Schaden" bringt. Zumindest ist ein solcher Service für mich ein fetter Pluspunkt, der die Kaufentscheidung erheblich beeinflusst.
Nichtsdestotrotz freue ich mich, wenn ich solch positives Feedback höre.
 
Hallo Humppa.

Freut mich sehr für Dich, das sich Victorinox da solche Mühe gibt.
Habe selber ähnliches erlebt.
Was mir allerdings aufgefallen ist, am Besten laufen die Alox-Modelle bei mir komplett ohne Öl. (ich weiß, das Vic ein leichtes Ölen nach der Reinigung empfiehlt)

Egal welches Öl ich genommen hab (Ballistol, WD40, Feinmechanikeröl, Nähmaschienenöl), es ergab sich immer ein "reibender" und schwerer Gang.
Komplett entölt (mit Wattestäbchen und Pfeifenreiniger, Wasser und Spüli) laufen sie wie neu.

Warum das so ist, keine Ahnung....
Vielleicht als Anregung? Einen weiteren Vorteil seh ich auch darin, das man Flusen und Hosentaschenkrümel wesentlich leichter auspusten kann, da sie nicht durch Ölreste festbacken. Und durch die Hochglanzpolitur rosten die Messer eh nicht so schnell.
 
Servus!

Ja, echt? (das mit dem Öl mein ich) Aber du könntest hierbei durchaus recht haben. Mal schaun, wie es sich mit dem neuen Messerl verhält.

Der Herr von Vic meinte ausserdem, dass die Alox Pioneer Serie ohnehin etwas strenger zu öffnen gehe als die normalen (roten) Offiziersmesser.

Ich bin schon mal gespannt, wann das neue Teilchen hier einfliegt.

Beste Grüße
 
Servus!

Ich habe heute das Messerchen aus der Schweiz erhalten.

Es geht zwar immer noch etwas schwer auf, aber das ist laut Aussage Vic bei der Alox Pioneer Serie normal. Es ist aber schon merklich besser geworden.

Auf jeden Fall ist das Ganze hiermit erledigt und ich bin nach wie vor noch immer begeistert.
Dem Messer lag sogar ein handschriftlicher Kurzbrief bei.

Bester Service!!

Beste Grüße
 
Wenn die Vic Leute sagen das ist in Ordnung wird es wohl so sein , mein Pioneer hat auch eine starke Feder , ich habe da aber keine Probleme mit , bekomme es locker auf , das ist aber lange nichts gegen das Lütters Ankermesser , das hat die stärkste Feder die ich kenne ,da mus man wirklich drann reißen um es auf zu bekommen , es geht immer noch schlimmer :steirer:
 
Vor ein paar Tagen hat der Schieber meines Victorinox Hunter (111 mm) seine Funktion eingestellt. Er ließ sich nach umfangreichem Kücheneinsatz Indoor wie Outdoor kein Stück mehr bewegen. Auch die Klinge bewegte sich nur noch sehr schwergängig.

Ich habe das Messer zusammen mit einem "3 in 1 Tab" (Tablette - Spülmaschinenreiniger) für zwei Tage in eine Schale mit Wasser gelegt. Danach verriegelte die Klinge - und der Schieber - wieder problemlos. Etwas Ballistol auf die Achsen und fertig. Zumindest bei klebrigen Rückständen wie durch einen Kücheneinsatz ist das eine Möglichkeit ohne das Messer auseinanderzubauen. Diese Tabs lösen fast alles auf! Bei Holzschalen sollte man allerdings eine andere Lösung suchen ;)
 
Seit mehr als 50Jahren benutze ich Victorinoxmesser. Früher wurden sie beworben als ein Messer füts Leben. Das gilt nach Auskunft meines Messerladens noch heute. Da ich mein Messer oft als Werkzeug benutze, ist es meist nach ca 2-3 Jahren stark ramponiert. Mein Händler schickt es ein und es kommt nach 3-4 Wochen entweder repariert oder neu zurück einschließlich oft fehlender Teile ( Schraubenzieher, Pizette, Kuli). Das ist vorbildlicher Service.
 
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