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Andy Haas

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Ich will in meine Gasesse einen mobilen Temperaturfühler mit Termometer einbauen um damit vernünftig härten zu können. Nur über die Farben isses mir zu ungenau.

Hab bei Conrad schonmal nachgesehen. Da gibts zwar sowas aber nicht in der Art wie ich es brauche. Die Dinger würden mir davonschmelzen.

Hat einer nen Tip für mich?
 
Hallo Andy,
hab hier nen interessanten Link. Wir arbeiten mit der Fa. Eurotherm zusammen. Die haben recht gute Außendienstler. Vielleicht können die ja weiterhelfen.

Grüße
Christoph
 
Andy, Du sollst nicht das Thermometer im Plastikgehäuse in die Gasesse legen! Das würde dann tatsächlich schmelzen!

Scherz beiseite, die (besseren) Thermometer bei Conrad haben schon die gewünschte Anzeigebandbreite. Du must nur das richtige Thermoelement kaufen. Für's Härten von Kohlenstoffstählen, also für Temperaturen unter 1000° C, tut es ein Ni-Cr-Ni-Element, dass man auch bei Conrad bekommt. Keramik-Schutzrohre sollte es dort auch geben, sonst meld' Dich mal per Mail. Für Anwendungen mit höheren Temperaturen musst Du Dir ein Platin-Rhodium-Platin-Element besorgen. Das reicht dann bis etwa 1600° C aus. Davor geht aber der Stahl flöten. :D

Achim
 
Nun, ich hatte mir mal eines (mit Messfühler bis 1.300 Grad sowie mit Laser bis ca. 500 Grad) für ca. 79 Euro bei http://www.magnalux.org gekauft. Dazu noch einen 50cm Temperaturfühler von Conrad (15 Euro), weil der 25 cm Fühler für "warme Finger" gesorgt hatte. Der längere Fühler von Conrad geht aber "nur" bis 1.100 Grad ist aber m.E.
für die "normalen Härteanwendungen" für Stahl durchaus ausreichend... :)
 
Servus Andy,

ich hab´mir auf Empfehlung von Peter Abel,
ein Thermometer von Greisinger Electronic gekauft.
Bin sehr zufrieden.

GTH 1150 Digitalthermometer -50 -1150° ca.45 Euro

www.Greisinger.de

Gruß
Pit
 
Hallo Ihr

Jau, das Greisinger hab´ ich auch. Ist genau das richtige für unsere zwecke, kostet nicht viel und es gibt jede Menge Fühler in allen erdenklichen Ausführungen und Längen.
 
Ich hebe es zwar schon ein paar mal geschrieben, aber nochmal kann sicher nicht schaden.

Thermoelemente kann man ganz leicht aus Meterware selber basteln.
Messstellen-Enden zusammenschweissen oder -klemmen, oder -drillen andere Enden an einen speziellen Thermoelemente Stecker anklemmen oder zur Not einfach blank in die Gerätebuchse stecken fertig.

Meterware gibts z.B. bei Newport Omega billig.
Nimmt man ein ordinäres glasseidenisoliertes Kabel funktioniert das auch bei 1200 Grad. Das Glas schmilzt zwar weg, aber solange sich die Drähte nur an der Spitze berühren geht es trotzdem.

Wenn man nur gelegentlich messen will kann man statt einem Greisinger (gut und günstig) auch ein Multimeter (z.B. Conrad) mit Thermoelement-Eingang(Typ K) kaufen. Da hat man dann gleich ein ordentliches Multimeter quasi umsonst. Die Messgenauigkeit ist schlechter, reicht zum Härten aber trotzdem.

Ein paar Punkte sind zu beachten:

Das Kabel muss zum Messgerät passen. Üblich und billig ist Ni-CrNi = Cromel/Alumel = Typ K

Man darf die Thermoelementleitung nicht mit z.B. Kupferdraht verlängern. Von der Messspitze bis zum Gerät muss 100% der selbe Werkstoff auf jeder Leitung sein. Incl. Schrauben.
Darum Spezialstecker oder gar kein Stecker.

Nur die Messspitze selber darf mit einem anderen Metall in Berührung kommen.
 
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