Ich hebe es zwar schon ein paar mal geschrieben, aber nochmal kann sicher nicht schaden.
Thermoelemente kann man ganz leicht aus Meterware selber basteln.
Messstellen-Enden zusammenschweissen oder -klemmen, oder -drillen andere Enden an einen speziellen Thermoelemente Stecker anklemmen oder zur Not einfach blank in die Gerätebuchse stecken fertig.
Meterware gibts z.B. bei Newport Omega billig.
Nimmt man ein ordinäres glasseidenisoliertes Kabel funktioniert das auch bei 1200 Grad. Das Glas schmilzt zwar weg, aber solange sich die Drähte nur an der Spitze berühren geht es trotzdem.
Wenn man nur gelegentlich messen will kann man statt einem Greisinger (gut und günstig) auch ein Multimeter (z.B. Conrad) mit Thermoelement-Eingang(Typ K) kaufen. Da hat man dann gleich ein ordentliches Multimeter quasi umsonst. Die Messgenauigkeit ist schlechter, reicht zum Härten aber trotzdem.
Ein paar Punkte sind zu beachten:
Das Kabel muss zum Messgerät passen. Üblich und billig ist Ni-CrNi = Cromel/Alumel = Typ K
Man darf die Thermoelementleitung nicht mit z.B. Kupferdraht verlängern. Von der Messspitze bis zum Gerät muss 100% der selbe Werkstoff auf jeder Leitung sein. Incl. Schrauben.
Darum Spezialstecker oder gar kein Stecker.
Nur die Messspitze selber darf mit einem anderen Metall in Berührung kommen.