spyderbug
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Gerade ist bei mir das Centofante III eingetrudelt (Dank an Wolfster).
Erster Eindruck:
Das Messer entspricht im Wesentlichen dem Vesuvius, dessen "Nachfolger" das Messer ist. Anders als das Vesuvius hat es allerdings einen Back-Lock Verschluss. Verarbeitung des Messers ist Spydercotypisch gut, die Klinge sitzt spielfrei und kam sauscharf aus dem Karton. Auf den ersten Blick wirkt die Klinge alerdings etwas dünn, was sie mit 2 mm auch ist, und bildet einen krassen Gegensatz zu dem doch recht massiv wirkenden FRN Griff mit eingelegtem Stahl-Liner. Durch eben diesen Liner wirkt das Messer subjektiv wesentlich stabiler als die FRN Modelle die ich bisher in der Hand hatte.
Der Griff:
Der Griff selbst hat eine gute Handlage und hat zusätzliche Bohrungen zum Umsetzen des Clips von Tip-Down auf Tip-Up. Anders als z.B. beim FRN Calypso Jr. gibt es bei diesem Messer keine eingesetzten Gewindebuchsen. Hier dient der Stahl-Liner als Anker für die Schrauben des Clips (die bei diesem Modell übrigens Torx-Köpfe haben). Der eingelegte "Spyderbug" wertet IMHO die Optik ungemein auf und lässt das Messer sehr elegant erscheinen.
Die Klinge:
Die Klinge aus VG-10 hat mit etwa 7,5 cm eine recht brauchbare Länge und die Klingenform gibt sicherlich ein exzellentes EDC ab. Das Öffnungsloch ist für meinen Geschmack etwas zu klein (12 mm) aber das stört nicht weiter. Dafür bin ich mit der Riffelung auf der Daumenauflage sehr zufrieden. Sie bietet guten Halt und ist gleichzeitig aber nicht so aggressiv, dass man davon Schmerzen bekommt. Die Art des Anschliffs mach ein einhändiges Schließen leider etwas schwierig, da die Schneide sofort nach dem Griff beginnt und somit das Verletzungsrisiko beim Schließen hier etwas höher ist.
Fazit:
Das Centofante III ist ein absolut günstiges Messer mit gutem Klingenstahl, guter Verarbeitung und einem Aussehen, dass nicht gleich jeden aufschreien und davonlaufen lässt. Im Gegenteil - es wirkt eher freundlich denn gefährlich. Wie schon erwähnt, ist die Stärke der Klinge mit 2 mm etwas dünn, was aber nicht unbedingt ein Nachteil ist. Den Schneideigenschaften (die bei VG-10 ohnehin gut sind) kommt die geringe Stärke sicherlich zu Gute und da das hier kein Combat-Folder ist, kann ich auch mit der dünnen Klinge ganz gut leben. Zusammenfassend kann ich nur sagen: Empfehlenswert!
Daten:
Modell: Spyderco Centofante III, C66PBK3
Klinge: VG-10, 79 mm lang mit etwa 77 mm Schneide
Griff: Schwarzes FRN mit einem Stahl-Liner und eingelegtem Spyderbug
Gesamtlänge: 191 mm
Ich hoffe der Beitrag war nicht allzu langweilig für euch
Schöne Grüße,
Robert
Erster Eindruck:
Das Messer entspricht im Wesentlichen dem Vesuvius, dessen "Nachfolger" das Messer ist. Anders als das Vesuvius hat es allerdings einen Back-Lock Verschluss. Verarbeitung des Messers ist Spydercotypisch gut, die Klinge sitzt spielfrei und kam sauscharf aus dem Karton. Auf den ersten Blick wirkt die Klinge alerdings etwas dünn, was sie mit 2 mm auch ist, und bildet einen krassen Gegensatz zu dem doch recht massiv wirkenden FRN Griff mit eingelegtem Stahl-Liner. Durch eben diesen Liner wirkt das Messer subjektiv wesentlich stabiler als die FRN Modelle die ich bisher in der Hand hatte.
Der Griff:
Der Griff selbst hat eine gute Handlage und hat zusätzliche Bohrungen zum Umsetzen des Clips von Tip-Down auf Tip-Up. Anders als z.B. beim FRN Calypso Jr. gibt es bei diesem Messer keine eingesetzten Gewindebuchsen. Hier dient der Stahl-Liner als Anker für die Schrauben des Clips (die bei diesem Modell übrigens Torx-Köpfe haben). Der eingelegte "Spyderbug" wertet IMHO die Optik ungemein auf und lässt das Messer sehr elegant erscheinen.
Die Klinge:
Die Klinge aus VG-10 hat mit etwa 7,5 cm eine recht brauchbare Länge und die Klingenform gibt sicherlich ein exzellentes EDC ab. Das Öffnungsloch ist für meinen Geschmack etwas zu klein (12 mm) aber das stört nicht weiter. Dafür bin ich mit der Riffelung auf der Daumenauflage sehr zufrieden. Sie bietet guten Halt und ist gleichzeitig aber nicht so aggressiv, dass man davon Schmerzen bekommt. Die Art des Anschliffs mach ein einhändiges Schließen leider etwas schwierig, da die Schneide sofort nach dem Griff beginnt und somit das Verletzungsrisiko beim Schließen hier etwas höher ist.
Fazit:
Das Centofante III ist ein absolut günstiges Messer mit gutem Klingenstahl, guter Verarbeitung und einem Aussehen, dass nicht gleich jeden aufschreien und davonlaufen lässt. Im Gegenteil - es wirkt eher freundlich denn gefährlich. Wie schon erwähnt, ist die Stärke der Klinge mit 2 mm etwas dünn, was aber nicht unbedingt ein Nachteil ist. Den Schneideigenschaften (die bei VG-10 ohnehin gut sind) kommt die geringe Stärke sicherlich zu Gute und da das hier kein Combat-Folder ist, kann ich auch mit der dünnen Klinge ganz gut leben. Zusammenfassend kann ich nur sagen: Empfehlenswert!
Daten:
Modell: Spyderco Centofante III, C66PBK3
Klinge: VG-10, 79 mm lang mit etwa 77 mm Schneide
Griff: Schwarzes FRN mit einem Stahl-Liner und eingelegtem Spyderbug
Gesamtlänge: 191 mm
Ich hoffe der Beitrag war nicht allzu langweilig für euch
Schöne Grüße,
Robert
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