Klingengeometrie
Die ist für Schärfbarkeit und Stabilität entscheidend. Ebenso entscheidend ist die Qualität der Schleif-(scherf-)arbeit.
Man kann nicht Federstahl nehmen, dünn schleifen und damit Bäume fallen lassen. Solche Experimente hab ich schon vor langer Zeit mehrmalig gemacht, 2-malig mit Messer von Herrn Tritz.
Z.B. Parang mit einer 40 cm Klinge- eine DÜNNE Schneide wird da beim Holz Hacken auf Teile gerissen. So war das auch in meinem Fall. Wobei die Klinge beim Ausbrechen zuerst eine eindeutige plastische Verformung zeigte- was in dem Fall eigentlich sehr gut ist. Bei einer passenden Klingengeometrie (Schneidwinkel um 50° und Dicke hinter der Schneide um 1mm) funktioniert das Messer jetzt ausgezeichnet. Mein Parang N°2- da hat der Macher Schneidwinkel über 50° gemacht- das Messer funktioniert gut und bleibt lange scharf.
WB und Stahlwahl ist entscheidend, was Potential einer Klinge angeht. Generell je mehr C und Legierung (vor allem Vanadium)- desto besser ist die Schneidhaltigkeit. Nun man kann nicht als Messeranwender irgendwelche Gefügeuntersuchungen machen, ein Messerbenutzer muss eigentlich Messer anwenden. Um eine Klinge anwenden und abschätzen zu können muss man (lieber) die schleifen und schärfen können. Wenn ein Benutzer eine dicke Klinge nicht selbständig ausdünnen kann, muss er dann jemanden bitten das zu machen. Dabei kann man nicht garantiert sagen, ob die Klinge überhitzt bzw. mechanisch zu grob behandelt wurde. Nun kauft so jemand eine Klinge aus M390 mit einer Härte um 64-65 HRc, die Klinge ritzt toll Glas. Nur hat der Anwender keine Ahnung von Schärfen, von Umschleifen, keine Ahnung, welche Diamantenplatten anzuwenden sind und wie man die vorbereitet, ist nicht lernfähig, will auch noch dazu nichts lernen und braucht eigentlich eine solche Klinge nicht, weil er kaum was zum Schneiden hat. Man kann natürlich die Lage noch weiter verschlechtern, eine CPM125V-Klinge mit einer Härte über 65 HRc kaufen und dann was von Ausbrüchen oder einer fehlenden Schärfbarkeit beklagen. In dem Fall ists immer sinnvoller die Stahlsorten mit weniger C und... nehmen- z.B. die 1.2695, AEB-L und co.- die sind ohne viel Kenntnisse scharf zu bekommen.
Klingentest schnell: eine gute Klinge ist leicht (mehr oder weniger) schärfbar und spaltet möglichst gut Haare.
Bei Schneidwinkel um 36° muss jede Klinge Knochen schnitzen können (ohne Schaden). Winkel muss kontrolliert werden.
Zuerst eine plastische Verformung einer Schneide und nur danach Ausbruch- saubere Ausbrüche ohne plastische Verformung sind nicht gut für Messerklingen (unabhängig von Stahlsorte).
Klingengeometrie und Schärfbarkeit.
Eine ballige Klinge ist einfach mit irgendwelchen Keramikstäbchen zu bekommen. Die Balligkeit kompensiert ein minderwertiges Schärfen in dem Sinne, dass dabei keine tiefe Ausbrüche entstehen.
Sinnvoller hier finde ich AEB-L oder 1.25..-Stähle, da die Klingen beim Verschleiß leicht auszudünnen sind.
Eine harte CPM-Klinge lässt sich auch mit Keramikstäbchen schärfen, jedoch bei tatsächlich viel Schneiden gibt’s dabei mehr Verschleiß, was Ausdünnen schneller erforderlich macht. Daher benutzen viele Jäger solche Klingen mit Flachschliff. So eine Klinge liegt stabil und bequem auf einem Schleiftisch von z.B. Apex edge, kann sehr schnell nachgeschärft werden und bleibt sehr lange scharf.
Dagegen eine ballige Klinge wackelt auf so einem Tisch und ist dadurch nicht scharf zu bekommen.
Die ist für Schärfbarkeit und Stabilität entscheidend. Ebenso entscheidend ist die Qualität der Schleif-(scherf-)arbeit.
Man kann nicht Federstahl nehmen, dünn schleifen und damit Bäume fallen lassen. Solche Experimente hab ich schon vor langer Zeit mehrmalig gemacht, 2-malig mit Messer von Herrn Tritz.
Z.B. Parang mit einer 40 cm Klinge- eine DÜNNE Schneide wird da beim Holz Hacken auf Teile gerissen. So war das auch in meinem Fall. Wobei die Klinge beim Ausbrechen zuerst eine eindeutige plastische Verformung zeigte- was in dem Fall eigentlich sehr gut ist. Bei einer passenden Klingengeometrie (Schneidwinkel um 50° und Dicke hinter der Schneide um 1mm) funktioniert das Messer jetzt ausgezeichnet. Mein Parang N°2- da hat der Macher Schneidwinkel über 50° gemacht- das Messer funktioniert gut und bleibt lange scharf.
WB und Stahlwahl ist entscheidend, was Potential einer Klinge angeht. Generell je mehr C und Legierung (vor allem Vanadium)- desto besser ist die Schneidhaltigkeit. Nun man kann nicht als Messeranwender irgendwelche Gefügeuntersuchungen machen, ein Messerbenutzer muss eigentlich Messer anwenden. Um eine Klinge anwenden und abschätzen zu können muss man (lieber) die schleifen und schärfen können. Wenn ein Benutzer eine dicke Klinge nicht selbständig ausdünnen kann, muss er dann jemanden bitten das zu machen. Dabei kann man nicht garantiert sagen, ob die Klinge überhitzt bzw. mechanisch zu grob behandelt wurde. Nun kauft so jemand eine Klinge aus M390 mit einer Härte um 64-65 HRc, die Klinge ritzt toll Glas. Nur hat der Anwender keine Ahnung von Schärfen, von Umschleifen, keine Ahnung, welche Diamantenplatten anzuwenden sind und wie man die vorbereitet, ist nicht lernfähig, will auch noch dazu nichts lernen und braucht eigentlich eine solche Klinge nicht, weil er kaum was zum Schneiden hat. Man kann natürlich die Lage noch weiter verschlechtern, eine CPM125V-Klinge mit einer Härte über 65 HRc kaufen und dann was von Ausbrüchen oder einer fehlenden Schärfbarkeit beklagen. In dem Fall ists immer sinnvoller die Stahlsorten mit weniger C und... nehmen- z.B. die 1.2695, AEB-L und co.- die sind ohne viel Kenntnisse scharf zu bekommen.
Klingentest schnell: eine gute Klinge ist leicht (mehr oder weniger) schärfbar und spaltet möglichst gut Haare.
Bei Schneidwinkel um 36° muss jede Klinge Knochen schnitzen können (ohne Schaden). Winkel muss kontrolliert werden.
Zuerst eine plastische Verformung einer Schneide und nur danach Ausbruch- saubere Ausbrüche ohne plastische Verformung sind nicht gut für Messerklingen (unabhängig von Stahlsorte).
Klingengeometrie und Schärfbarkeit.
Eine ballige Klinge ist einfach mit irgendwelchen Keramikstäbchen zu bekommen. Die Balligkeit kompensiert ein minderwertiges Schärfen in dem Sinne, dass dabei keine tiefe Ausbrüche entstehen.
Sinnvoller hier finde ich AEB-L oder 1.25..-Stähle, da die Klingen beim Verschleiß leicht auszudünnen sind.
Eine harte CPM-Klinge lässt sich auch mit Keramikstäbchen schärfen, jedoch bei tatsächlich viel Schneiden gibt’s dabei mehr Verschleiß, was Ausdünnen schneller erforderlich macht. Daher benutzen viele Jäger solche Klingen mit Flachschliff. So eine Klinge liegt stabil und bequem auf einem Schleiftisch von z.B. Apex edge, kann sehr schnell nachgeschärft werden und bleibt sehr lange scharf.
Dagegen eine ballige Klinge wackelt auf so einem Tisch und ist dadurch nicht scharf zu bekommen.