Rechnung für Garantieleistung? [war: Jetzt hat es ein Ende...]

@El Dirko

Der Angesprochene, nämlich die Firme Böker, hat sich ja gemeldet, aber erst dann mit einer inhaltlichen Stellungnahme, nachdem andere Leute auf die Mitteilungen von voodoo2nd reagiert hatten.

Die meisten Leute waren bei den meisten Ereignissen nicht dabei, demnach müßten Deiner Meinung nach Gespräche über die meisten Dinge sinnlos oder unerlaubt sein. Dann wäre aber auch ein Internet-Forum sinnlos und Meinungsäußerungen unerlaubt.
Auf eine Darstellung, wie die von voodoo2nd zu antworten und ihn vielleicht auch ein wenig zu unterstützen, ist nicht unangebracht, bzw. "OT", vor allem wenn man als möglicher Kunde die Dinge zuerst aus der Sicht eines Käufers sieht. "OT" ist allenfalls Deine "Nix-Schreib"-Aufforderung.
Lächerlich ist, daß Du einzelne Redewendungen vorgibst, die Du nicht lesen möchtest, und eine Löschung im voraus ankündigst. Warum sollte man es gut finden müssen, daß A das eine und B etwas anderes behauptet? Warum soll man nicht schreiben, wie man etwas verstanden hat? Warum sollte man das Forumsmitglied voodoo2nd, der seine erste Mitteilung vor Monaten gemacht hat, ohne Anhaltspunkte einer Falschaussage bezichtigen? Die Erklärung bist Du schuldig geblieben.

(Ich hatte noch eine Stellungnahme, welche sich an El Dirko richtete, geschrieben, die gelöscht wurde. Die beiden Sätze, welche der arme El Dirko nicht gerne lesen wollte, standen da gar nicht drin, erst recht keine unsachlichen Aussagen.
Bedeutet dies, daß in einem "Verkaufs-Unterforum" nicht alle Diskussionen und Beiträge erwünscht sind?
Meine ursprunglich hier stehende Antwort an Böker ist somit unnötig geworden, man will ja niemanden mehr belästigen.)
 
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HeinrBoker said:
Wir haben dem Kunden 3 Reparaturvorschläge gemacht:
a) Aufarbeitung des Messers ohne Demontage auf Kulanz
b) Komplette Demontage und Überarbeitung der Oberfeder zum Selbstkostenpreis von 20 EUR
c) neues Messer zu einem Kulanzpreis

Nach Rücksprache mit dem Händler des Kunden wurde Möglichkeit b) vereinbart.

voodoo2nd said:
Ich habe mein Messer. Es wurde zwar nicht Oberflächen-Behandlet so wie ich es wollte, sondern komplett demoniert.

Hier scheint doch wohl der Hund begraben zu sein. Sieht mir bei der Schilderung nach einem Mißverständnis aus, das evtl. durch den Händler verursacht sein könnte?
 
Na ja,

Böker hat sich am 08.03.06 das erste Mal in einem Beitrag zu dem Fall geäußert, und nicht erst jetzt.

Zum anderen helfen Quatschbeiträge, wie z.B.: A hat aber gesagt, B hätte gesagt........... nicht wirklich weiter.

Aufgrund meiner durchweg guten Erfahrungen mit dem Böker-Service bin ich nun gespannt, wo das Problem liegt, und bin auch der Meinung, daß Spekulationen nicht zwingend weiterhelfen.

Schönen Feiertag

Stefan
 
Ich habs geschafft!
Das ganze ist so ausgegangen, dass ich das Geld überwiesen habe, da mir Seitens Böker mit einer Klage gedroht wurde. Na gut. Ich dachte mir, ich überweise, damit das alte Lied ein Ende hat.
Und ich bin auch schon wieder über den Schmerz hinweg, denn als ich heute morgen meine Messervitrine öffnete, sagte ich zu mir selbstr:"ach was, nimm doch wieder mal das Optimo."
Und siehe da, irgend jemand muss mir braune Flecken auf das Messer gezeichnet haben und mit einem Stempel "STAINLESS" eingeschlagen haben.
http://img145.imageshack.us/my.php?image=dsc00310ly5.jpg
Ich kontrollierte sofort mein "Glock" Feldmesser, welches ja nicht rostfrei ist und ich am selben Tag einölte wie das Böker. Doch da haben sich die bösen Messerzwerge nicht vergriffen. Komisch.
Kann mir das irgendwer erklären. Wäre für jeden Tip dankbar,
Voodoo
 
Wär's ein Strider,könntest du sagen:"Das ist Leoparden-Flecktarn" :irre:

Ne,mal im Ernst:Wenn du das Messer in der Vitrine hattest,ist das ein schlechter Witz,wenn's dann rostet...
Und die Klinge war eingeölt,sagst du? Da fällt mir doch ein olles Zitat von Theo Lingen ein - "traurig,traurig,traurig"

Bedauernswerter Gruß
Rolf
 
Da bin ich jetzt mal Advocatus diaboli und sage: "Das kann nicht sein!"

Wenn das Messer richtig eingeölt war, kann es keinen Rost ansetzen.

Also, wie erklärst Du dir, dass das Messer trotz Öl rostete?
 
Wäre für jeden Tip dankbar, Voodoo

...vielleicht mal mit metallpolitur versuchen.

es bringt nichts hier zu erzählen wie toll man seine messer pflegt und das es auf keinen fall am eigenen fehlverhalten gelegen hat - das kann einfach keiner nachvollziehen (zumal 1.4034 nicht wirklich zum rosten neigt).

chris

p.s. habe mir gerade dein bild mal etwas näher angeschaut und mich wundert ein bisschen, dass die rostflecken zwar gleichmäßig über den klingenspiegel, aber nicht an der klingenwurzel zu sehen sind. irgendwie komisch, oder ? :cool:
 
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Kann mir das irgendwer erklären. Wäre für jeden Tip dankbar,

Leg das Ding mal unter ein Härteprüfgertät - da Du wahrscheinlich keines hast, ein paar Leute hier im Forum haben eines, vielleicht helfen die weiter.

*Wenn* (!) die Kinge nicht ordentlich gehärtet ist, oder *wenn* (!) das Finish unsauber ist - was ich beides nicht aus der Ferne beurteilen kann, dann hat das Einfluß auf die Rostträgheit.
Einfluß - zur Oxydation gehört aber auch Feuchtigkeit. Zwingend. Irgendwoher muss die kommen. War das Glock auch in der Vitrine? Außer, dass sich da Feuchtigkeit hält oder dass Säuren aus der Vitrine ausdampfen :irre: fällt mir da wenig ein.

Grüße
Peter
 
Komisch, hast du die Klinge mal angeniest und nicht abgewischt? :irre:

Oder in der nähe des geöffneten Messers Baustahl geflext, so das die Funken auf der Klinge gelandet sind und nicht abgewischt? :lechz:

Aber im Ernst:
Ich hatte mal ein Messer aus einem alten HSS-Hobelmesser im Schuppen für Gartenarbeiten. Das lag dann auch im Winter da draussen in der Feuchtigkeit. Als es anfing Nachts zu frieren, da hat sich abends immer eine Art Kondenswasser/Feuchtigkeitsfilm auf dem Messer gebildet.
Dieses Messer hat ganz ähnlich wie deins angefangen zu rosten.
Der Stahl war wohl 1.3343 mit einem Chromgehalt von 3,8-4,5%,
nicht rostfrei.

Messer kalt geworden, und gleich in die Vitrine gelegt?
 
Last edited:
Der Briesenreiter hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Solche Korrosionspunkte in Rostfreiem Stahl werden durch eintrag von rostenden Partikeln in die Oberfläche verursacht. Es reicht schon wenn zum schleifen ein Schleifmedium verwendet wird mit dem schon mal nicht Rostfreier Stahl geschliffen wurde. Einzige Rettungsmöglichkeit wenn die Partikel noch nicht sehr tief eingefressen sind ist ein rigoroser Abtrag der Oberfläche, besser abbeizen. Ich habe schon Behälter aus 5mm 1.4541 (der hat immerhin 18% Cr) gesehen, die sahen nach einem halben Jahr aus wie ein Schweizer Käse (nix gegen die Eidgenossen). Schuld kann jeder sein, angefangen vom Stahlhersteller über den Verarbeiter bis hin zum Verbraucher. Passiert eine Verunreinigung im Herstellungsprozess sind meistens größere Chargen betroffen. Also eigenes Gewissen noch mal prüfen „War die Klinge irgendwie einem Funkenflug ausgesetzt, habe ich schon mit irgendwas dranrumgeschliffen was nicht sauber war“. Wenn nicht, würde ich das so auch nicht auf sich beruhen lassen. Selbst wenn der Stahl als Rostträge bezeichnet wird darf er nach ein paar Stunden niemals so aussehen.

Gruß
Martin
 
@ vodoo2nd

Das Foto mit der Verteilung der "braunen Flecken" auf der Klinge ist eindrucksvoll, beweist aber keinesfalls, dass vom Hersteller minderwertiges oder nicht rostfreies Material verwendet worden ist.

* War das Messer mit ausgeklappter Klinge in der Vitrine gelagert?

* Wie sieht die Rückseite der Klinge aus?
Eine Abbildung der Rückseite könnte hilfreich sein!

* Womit ist die Klinge eingeölt worden? Spray?

"pitter"s Thesen zeigen mehrere Möglichkeiten als Ursache von Korrosion / Oxidation auf. Besonders Augenmerk würde ich auf die Möglichkeit des "Verdampfen" von Säuren richten.
Sind andere Gegenstände in derselben Vitrine gewesen, die Kunststoffg-Teile aufweisen oder ist die Vitrine mit PLastik-Elementen ausgestattet?

Grüsse
cut
 
@ vodoo2nd

Das Foto mit der Verteilung der "braunen Flecken" auf der Klinge ist eindrucksvoll, beweist aber keinesfalls, dass vom Hersteller minderwertiges oder nicht rostfreies Material verwendet worden ist.

* War das Messer mit ausgeklappter Klinge in der Vitrine gelagert?

* Wie sieht die Rückseite der Klinge aus?
Eine Abbildung der Rückseite könnte hilfreich sein!

* Womit ist die Klinge eingeölt worden? Spray?

Grüsse
cut
Hallo Cut!
Die Ruckseite der Klinge schaut ganz genau so aus, also kein Unterschied mitdem Bild.

- Das mess war ausgeklappt in der Vitriene.
eingeölt habe ich das Ding mit Ballistol. Zuerst etwas eingesprüht und mit einem trockenen Tuch "abgezogen"

Weis auch nicht, irgendwas war eben nicht richtig......
Danke,
Voodoo2nd
 
Mach dich mal schlau über das gute alte Ballistol.

Fuchfunktion hat da einiges zu erzählen...

Wenn es rein um Rostschutz geht, sind andere Öle besser geeignet.

Ballistol emulgiert mit Wasser.
 
Also ich versuch jetzt noch mal einige Sachen hintereinander zu bekommen. Korrigiert mich bitte wenn ich irgendwo etwas falsch verstanden habe.

1.) Das Messer war nicht freibewittert.
(Das hatte ich schon mal an einem 1.4301 nahe Bitterfeld . War anscheinend eine Mischung aus Kontaktkorrosion und "Sauren Regen" - oder siehe "binsenreiter")
2.) Es wurde nicht in der Nähe des Messers geflext oder geschliffen.
(siehe "Steinpilz" - Kontaktkorrosion)
3.) Das Messer sah vor dem ersten einschicken an Böker genauso aus?
(oder sieht es jetzt besser oder schlimmer aus?)
4.) Die andere Seite und der Rücken des Messers sehen genau so aus.

5.) Das Messer wurde mit Balistol eingespüht und ausgeklappt in einer beleuchteten(?) Vitrine mit anderen Messern (u.a. Glock) gelagert.

6. Wurde das Messer benutzt seitdem du es von Böker zurückbekommen hast oder wurde es direkt in dei Vitrine gelegt?

7.) Das Messer war zu keinem Zeitpunkt einer so extremen Hitze ausgesetzt das sich Anlaßfarben gebildet haben?

8.) Das Messer wurde nicht mit Chlor, Fensterreiniger, Säure, Wasser oder ähnlichem angesprüht oder ähnlichem bedampft?(Luftbefeuchters)?

Wenn möglich mach doch mal eine Macroaufnahme eines Rostfleckens.

Oder anders gem Dr. House: ;)
~Flächenkorrosion - ?
Kontaktkorrosion - ?
Lochfraß - ?
Interkristalline Korrosion - ?
Spannungsrißkorrosion - entfällt
Spaltkorrosion - kein Spalt
Schwingungsrißkorrosion - keine Schwingung

hab bestimmt was vergessen...
 
Last edited:
Mir fällt da das Problem im "Grünengewölbe" (oder wie wird das geschrieben) ein, dort ist, allerdings über jahre, Emaliertes Gold und Silber in Vitrinen gelagert worden aus deren Auskleidung unbemerkt Dämpfe austraten, was soger beilm Email zu Abplatzungen und Ausblühungen führte und Korosion am Silberlot. Diese Stoffe sind ja nicht für eine Korosionsempfindlichkeit bekannt.
Könnte das nicht sowas sein?
Das das Glock nicht rostet liegt vielleicht an dessen Beschichtung?
 
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