Neue Fenix Modelle L1T/L2T

Long John said:
Hallo Hilti :)

Möglicherweise reden wir aneinander vorbei. ;)

Hallo Long John,

Die Vf ist keine Empfehlung, sondern die Vorwärtsspannung die eine LED bei ihrem Nennstrom hat. Bei niedriegerm Strom liegt die Vf tiefer, bei höhrem Strom ergibt sich ein höherer Wert.
Die Empfehlung für die LuxIII liegt bei 750mA, nicht mW.
Die LEDs mit gebräulicher Vf kommen so auf knapp 3 Watt bei Nennstrom.
Die LUXIII können laut Lumileds auch mit 1000mA betrieben werden, ohne ausserhalb der Spezifikation zu laufen, was auch in allen hellen Lampen ausgeschöpft und teilweise überschritten wird.
LUXIII aus aktueller Fertigung sind äußerst robust, solange die Kühlung stimmt. Kurzzeitige Ströme von 1500mA überstehen die problemlos, solange die Grenz-Temperatur nicht überschritten wird. (Turbo-Modus)

Was die Spannung von Lion-Akkus anbelangt: Die haben im Betrieb nicht 4,2 oder gar mehr Volt, auch nicht wenn man sie überlädt, dann gehen sie allenfalls kaputt...
Sobald eine Last angelegt wird, nämlich die LED, geht die Spannnung sofort herunter. Desshalb werden LiON-Akkus auch mit 3,6 oder 3,7 Volt angegeben, also der Spannung die sich im Mittel der Entladung einstellt.
Zu Beginn der Entladung liegt die Spannung, bei Entladung mit 1C oder mehr, auf jeden Fall unter 3,9 Volt.

:hehe: da beisst die Maus keinen Faden ab :hehe:
 
Danke, wieder etwas gelernt :super:

Die mW standen übrigens auf einer PDF-Datei von Lumileds.

Dateiname: luxbins.pdf
Bin structurediagram courtesy Lumileds Application Brief AB21

Grüße

____
Tom
 
Long John said:
Danke, wieder etwas gelernt :super:

Die mW standen übrigens auf einer PDF-Datei von Lumileds.

Dateiname: luxbins.pdf
Bin structurediagram courtesy Lumileds Application Brief AB21...

Schon, aber die Werte stammen aus der Tabelle für "royal und dental blue"
für diese wird der Output nicht in Lumens angegeben, sondern in mW...
das beschreibt die "Lichtleistung", nicht die elektrischen Werte.
 
Rantanplan said:
Schwache LiIons, zu welchen ich 14500 und RCR123 rechne, brechen bei 1A schon genügend in der Spannung ein, dass man sich keine Sorgen machen muss, wenn man nicht gerade vf "H" verbaut hat....

leicht O.T....aber leider hat Rantanplan Email nicht freigeschaltet...

Hallo Rantanplan,
Wir haben fast das gleiche geschrieben, nur warst Du schneller :hmpf:
99% übereinstimm....
Allerdings betreibe ich eine TW0H in meiner Q3, ohne probs und mit etwa 1A aus einer unprotected MP123 oder LIR123...das spricht nicht gerade für die Q3, denn an der Schotky-Diode fallen zwar etwa 0,25 Volt ab, aber eigentlich sollte eine ***H mehr Strom ziehen; tut sie aber nicht... :confused:
 
Hiltihome said:
[...]
Wir haben fast das gleiche geschrieben, nur warst Du schneller :hmpf:
99% übereinstimm....
Allerdings betreibe ich eine TW0H in meiner Q3, ohne probs und mit etwa 1A aus einer unprotected MP123 oder LIR123...das spricht nicht gerade für die Q3, denn an der Schotky-Diode fallen zwar etwa 0,25 Volt ab, aber eigentlich sollte eine ***H mehr Strom ziehen; tut sie aber nicht... :confused:

Hehe, und das zu so später Stunde ;).

Richtiges Direct-Drive bekommt man in einer Lampe aufgrund der Widerstände eh schlecht hin. Allein der Schalterwiderstand ist üblicherweise vergleichsweise hoch. Ich habe bei meiner Q3 eine UY0K auf einem provisorisch zurechtgefeilten (Voll)Alu-Kühlkörper drin, d.h. der originale Treiber ist draussen. Eine frisch geladene protected RCR123A produziert 1.1-1.2A, wenn ich anstelle des Schalters direkt mit dem 20A-Messbereich meines Multis brücke. Den Schalter selbst hatte ich damals noch etwas optimiert, aber 0.15 Ohm hat der mindestens immer noch, d.h. im regulären Betrieb der Q3 mit Schalterkappe werde ich wohl vermutlich nicht mehr als 1A max haben.
 
Gibt es irgendwelche günstigen Bezugsmöglichkeiten in/nach Deutschland ? Muss son Teil haben :D
 
Die wundersamen 3 Level der L1T mit 14500 Li-Ions

So, meine 14500er 3,7V Li-Ion-Akkus sind da (Lighthound): geschützte mit 750 mAh. Ein vernünftiges Ladegerät habe ich auch. @Hiltihome: Danke für die Tipps!

Wenn ich eine unveränderte Zelle einlege, muss ich den Lampenkopf etwas heraus drehen, damit sie hinein passt. Folglich läuft die Lampe dann nur im "low" Betrieb, aber trotzdem hell. Die Dicke des Akkus ist kein Problem.

Zwei einfache Änderungen habe ich vorgenommen:
1. Einen Lötklecks auf den positiven Pol des Akkus gesetzt, da dieser keinen "Nippel" hat und man den Kopf sonst recht fest auf die Zelle schrauben mus.

2. In den Lampenkopf einen Draht gelegt (gutes Lötzinn zum Kreis gebogen) und somit praktisch den Body verlängert.​


Nun habe ich 3 (drei) Level!

1. Lampenkopf auf "high" (Anfangs 0,87 A),
knapp 45 Min bis zur Abschaltung. Sehr hell (echte 3 Watt Leistung) und sehr heiß - locker über 50 °C am Kopf bei 22 °C Lufttemperatur.

2. Lampenkopf auf "low", normal einschalten und ein Mal durch halbes niederdrücken des Schalters blinken (Strom 0,55 - 0,5 A),
leuchtet 1:20 h bis der Tiefentladeschutz reagiert. Deutlich heller als mit 1 NiMh-Akku, heller als mit 2 NiMh-Akkus, immer noch ziemlich heiß.

3. Lampenkopf auf "low" und langsam klicken wenn der Akku nicht frisch aus dem Lader kommt (Strom ca. 0,2 A).
Leuchtet über 3 h mit etwa der gleichen Helligkeit wie ein 1,2 V-Akku auf "high"​


Das verwirrende ist also, dass die Lampe im "low"-Modus (mit schon etwas entladendem Akku) beim ersten, normalen Einschalten etwa so hell ist wie mit einem NiMh-Akku auf "high". Schaltet man sie schnell an - aus und wieder an, dann ist sie heller.

Das funktioniert bei mir ziemlich zuverlässig.
 
Last edited:
3 Level

Hallo toki71,

Bei meinem Exemplar waren keine Anpassungen nötig. Die protected 14500 von Lighthound (baugleich AW) passt und steht nicht über das Ende des Lampenrohres hervor.

Startstrom ist 0,73A. Kurz vor Abschaltung des Akkus fliessen 1,08A.
Die Laufzeit beträgt 62 min.

Der dritte Level lässt sich auch so aktivieren:

1. Lampenkopf auf low, einschalten = low
2. Lampenkopf im eingeschalteten low-Modus kurz auf high drehen und wieder zurück = medium.
3. Ausschalten, kurz warten und wieder einschalten = low

Das fuktioniert nur mit LiON-Zelle. Mit Alkaline oder NiMH gibt es keinen dritten Level....

Beste Grüße
Heinz
 
Nach all' den Diskussionen über LiIon-Akkus, Ströme, Widerstände und Spannungen, mal ein paar Worte über die L1T im normalen Betrieb.

Nachdem ich schon mit der L1P geliebäugelt habe, mich aber noch zurückhalten konnte war die L1T mit ihren 2 Stufen, erst recht verführerisch. Aber man muß auch manchmal die Luft anhalten können und auf den Gebrauchtmarkt warten :ahaa:

Mir geht es bei so einer Lampe nicht um Rekordhelligkeiten, sondern um einen möglichst hohen Praxisnutzen für meine Anwendungen und dazu gehört auch, daß ich nicht noch einen Batterie-/Akkutypus, Ladegeräte etc. vorhalten muß. LiIon-Akkus fallen damit für mich also flach.

Alkalines fallen aufgrund ihres hohen Innenwiderstandes bei solchen Strömen in die Kategorie (extrem nützlicher) Notbehelf. Lithiums müsste man wieder kaufen, lagern, etc. fallen also unter "sollte man immer ein paar vorrätig haben für Notfälle, arktische Winter, etc. aber nix für den Dauergebrauch".

Bleiben die guten alten -- oder im Falle der Sanyo Eneloops neuen -- NiMHs.

Mit NiMHs betrieben ist die L1T eine extrem einfache Lampe. Amperestunden des Akkus gleich der Laufzeit in Stunden im High-Modus. Low = 3--4x so lange. Zur Bedienung braucht man auch kein längeres Handbuchstudium. Hinten draufdrücken zum An- oder Abschalten, vorne drehen für High oder Low.

Die Helligkeit und Reichweite kommt für meine Augen auf High nicht ganz an eine Longbow Micra (mit UCL und Lithium Batterien) heran übertrifft aber eine MiniMag mit TerraLux2 (ebenso NiMH). Auf Low entspricht die Helligkeit größenordungsmäßig einer Arc AAA bzw. einer Photon Freedom Micro (auf Max mit nicht ganz frischen Batterien). Zwar ein guter Kompromiss aber für manches schon (fast) zu hell.

Der Formfaktor ist wunderbar. Gut zu bedienen, aber keine überflüssiger Ballast. Da die Lampe vorne und hinten verschaubt ist, muß man aufpassen, daß das Heck gut festgedreht ist, sonst kann es einem passieren, daß man statt die High-/Low-Schaltung (vorne) zu bedienen, den Schalterkontakt (hinten) unterbricht.

Nachteilig ist in meinen Augen, daß der Schalter keine "momentary on"-, sondern nur eine "momentary off"-Funktion besitzt und, daß sich die Helligkeit nicht über den Schalter regeln läßt (aber eine Funktionalität wie bei einer HDS EDC wäre auch zu viel verlangt). Die Qualitätsanmutung kommt nicht an eine Arc AAA Premium oder eine Longbow Micra heran, aber es gibt auch keine konkreten Kritikpunkte.

Hervorzuheben ist noch, daß die Lampe problemlos auf dem Heck steht und so prima einen ganzen Raum ausleuchten kann.

Alles in allem eine sehr nützliche Lampe, die sich mit NiMH ohne Aufwand günstig befeuern läßt, aufgrund ihrer geringen Größe oft dabei sein kann und zahlreiche Anwendungsgebiete abdeckt. Kein Suchscheinwerfer für die Nachsuche, kein taktisches Blendblitzdings und kein Tasklight, aber alles dazwischen wird prima bedient. :super:
 
Last edited:
Wie ich durch Zufall entdeckt habe bekommt man auch einen temporären Hellmodus hin. Lampenkopf einfach nur ein wenig zurückdrehen und dann wenn man es kurz hell will einfach seitlich auf den Kopf drücken. Die Toleranzen im Gewinde sind groß und gleichmäßig genug, daß es Kontakt gibt.

:argw: :ahaa:
 
Also ganz ehrlich, über die Suchfunktion hatte ich schon jemanden gefunden, der es nicht geschafft hat zwischen den 2 Modi hin und her zu schalten. Er hat es dann doch herausgefunden, und seine Frage wieder gelöscht. So gab es auch keine Antwort. Schade.

Ich habe mir heute eine L1T gekauft und schön abgewartet bis es dunkel war. Hell wurde es auch, aber nicht in 2 Modi. Beim ersten Einschalten war der Spot schön hell. Nachdem ich den Kopf gedreht habe lag der Output nur noch bei 0 (null) Lumen. :confused:
Neuer Versuch, und heraus kam:
nicht ganz so helles Licht....flackernd.
Kein noch so zaghafter oder auch beherzter Versuch ein wiederholbares Ergebnis, sprich zwei Modi zu bekommen hat gefruchtet.

Wie weit muss ich den Kopf drehen um den 2. Modus zu erreichen?
 
Hallo TheJoker,

ich hatte (bis zum ungewollten) Verlust nur eine L2T. Die hat aber vermutlich genau so funktioniert wie die L1T funktionieren sollte.

Kopf normal zugedreht: heller Modus
Kopf ca. eine Viertelumdrehung zurück: dunkler Modus.

Ich habe im Campingurlaub häufig zwischen den Modi gewechseln, war nie ein Problem.

Gruß

Heinz
 
Ich habe es eben probiert. Nach einer achtel Umdrehung ist nach wildem Flackern Schluß. Kein Licht. Ich werde die Lampe zurückbringen. So kann man viel Geld für Sprit und viel Lebenszeit verschwenden...
Ich denke ich werde mit noch eine weitere Inova X5 zulegen.
 
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