Man soll sein Werkzeug nicht verleihen. Hintergrund: Ein Bekannter lieh sich für seine stumpfen Küchenmesser mein Lansky Set (den Sharpmaker wollte er nicht) und auch mein CRKT My Tighe für etwas gröbere Bastelarbeiten. Nun wollte er mir etwas Gutes tun und „bearbeitete“ das CRKT ebenfalls mit dem Lansky im 20 Grad Winkel. Das Ergebnis ist, nun ja, unschön. Die Schneide ist unsymmetrisch geworden, auf der einen Seite recht viel Materialabtrag, auf der anderen Seite ist die Originalschneide fast unverändert. Scharf geworden ist garnichts, dummerweise hat er nicht sofort aufgehört, sondern tapfer weitergemacht. Die Optik ist mir bei dem Gebrauchsmesser nicht wichtig, hauptsache scharf. Und davon bin ich noch weit entfernt. Bevor ich mich jetzt stundenlang mit dem Sharpmaker rumquäle, wie bekommt man das Messer nach der „Vorbehandlung“ am besten wieder hin? Erste Versuche mit dem Sharpmaker in der 40 Grad Position ergaben zwar eine halbwegs brauchbare Schärfe, aber vom ursprünglichem Rasieren ist das Messer weit entfernt.
Heinz-Jürgen
Heinz-Jürgen
