Bukowski
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Moin!
Auch bei mir kam heute ein Böker Kwaiken Auto an, zu dem ich gern in aller Kürze ein paar Worte verlieren würde.
Das von Lucas Burnley entworfene Kwaiken Compact Auto wird im Auftrag von Böker USA beim us-amerikanischen Hersteller Pro-Tech gebaut. Daher handelt es sich wenig überraschend um ein Springmesser, dessen Klinge durch Betätigung des Druckknopfes auf der Showside des Griffes gelöst und mittels innenliegender Feder aus dem Heft geschleudert wird. Arretiert wird die Klinge im geöffneten Zustand ebenfalls durch den Druckknopf, den sogenannten "Button-Lock", der in eine Vertiefung innerhalb der Klingenwurzel einrastet.
Die mechanische Funktion – als auch das Fit&Finish an sich – ist wie von Pro-Tech gewohnt auf hohem Niveau.
Die Feder hat ordentlich Druck und die Klinge schnellt bei Betätigung des Druckknopfes vertrauenserweckend kraft- und geräuschvoll gegen den innenliegenden Stoppin.
Der Klingenstand ist nahezu 100% zentriert bei minimalem vertikalen Spiel im geöffneten Zustand.
Wie auf dem Bild zu sehen verschwindet die Klinge aus 154CM im geschlossenen Zustand vollständig im Heft und schließt nahezu auf ganzer Linie bündig mit der zweiteiligen Rahmenkonstruktion aus eloxiertem Aluminium.
Die Fangriemenöse wurde ins Griffende eingelassen, um die insgesamt cleane Optik des Messers nicht zu stören. Sympathisch.
Der Griff ist zwar relativ schlank (2,4cm an der breitesten und 2,1cm an der schmalsten Stelle) aber mit knapp 1,4mm nicht besonders dünn, sodass er noch komfortabel in meiner 9½er Hand liegt. Dazu tragen die am gesamten Messer sauber gerundeten Kanten bei.
Die Griff-Oberfläche ist matt bzw. leicht rau, vom Grip in etwa vergleichbar mit sandgestrahltem Titan, würde ich sagen. Allerdings gibt's keinerlei Jimping, Fingerschutz, Choil o.ä., der/die/das bei harten Arbeiten vor dem Abrutschen in die Klinge schützen könnte.
Dieser Umstand sowie die kompakte Bauweise (Klinge 7,8cm, Griff 10,8cm) und das moderate Gewicht (104g) machen das Messer für mich eher zu einem alltagstauglichen Begleiter, als zu einem hard user.
An dem Modell hat mich insbesondere der für Pro-Tech typische, cleane Look in Kombination mit dem kompletten Verschwinden der Klinge im Heft im geschlossenen Zustand gepackt – aus meiner Sicht besondere Designelemente, die nicht häufig in Kombination anzutreffen sind. On Top kommen die präzise Verarbeitung und die satte Action des Modells, die mein Messerherz höher schlagen lassen...
Auch bei mir kam heute ein Böker Kwaiken Auto an, zu dem ich gern in aller Kürze ein paar Worte verlieren würde.
Das von Lucas Burnley entworfene Kwaiken Compact Auto wird im Auftrag von Böker USA beim us-amerikanischen Hersteller Pro-Tech gebaut. Daher handelt es sich wenig überraschend um ein Springmesser, dessen Klinge durch Betätigung des Druckknopfes auf der Showside des Griffes gelöst und mittels innenliegender Feder aus dem Heft geschleudert wird. Arretiert wird die Klinge im geöffneten Zustand ebenfalls durch den Druckknopf, den sogenannten "Button-Lock", der in eine Vertiefung innerhalb der Klingenwurzel einrastet.
Die mechanische Funktion – als auch das Fit&Finish an sich – ist wie von Pro-Tech gewohnt auf hohem Niveau.
Die Feder hat ordentlich Druck und die Klinge schnellt bei Betätigung des Druckknopfes vertrauenserweckend kraft- und geräuschvoll gegen den innenliegenden Stoppin.
Der Klingenstand ist nahezu 100% zentriert bei minimalem vertikalen Spiel im geöffneten Zustand.
Wie auf dem Bild zu sehen verschwindet die Klinge aus 154CM im geschlossenen Zustand vollständig im Heft und schließt nahezu auf ganzer Linie bündig mit der zweiteiligen Rahmenkonstruktion aus eloxiertem Aluminium.
Die Fangriemenöse wurde ins Griffende eingelassen, um die insgesamt cleane Optik des Messers nicht zu stören. Sympathisch.
Der Griff ist zwar relativ schlank (2,4cm an der breitesten und 2,1cm an der schmalsten Stelle) aber mit knapp 1,4mm nicht besonders dünn, sodass er noch komfortabel in meiner 9½er Hand liegt. Dazu tragen die am gesamten Messer sauber gerundeten Kanten bei.
Die Griff-Oberfläche ist matt bzw. leicht rau, vom Grip in etwa vergleichbar mit sandgestrahltem Titan, würde ich sagen. Allerdings gibt's keinerlei Jimping, Fingerschutz, Choil o.ä., der/die/das bei harten Arbeiten vor dem Abrutschen in die Klinge schützen könnte.
Dieser Umstand sowie die kompakte Bauweise (Klinge 7,8cm, Griff 10,8cm) und das moderate Gewicht (104g) machen das Messer für mich eher zu einem alltagstauglichen Begleiter, als zu einem hard user.
An dem Modell hat mich insbesondere der für Pro-Tech typische, cleane Look in Kombination mit dem kompletten Verschwinden der Klinge im Heft im geschlossenen Zustand gepackt – aus meiner Sicht besondere Designelemente, die nicht häufig in Kombination anzutreffen sind. On Top kommen die präzise Verarbeitung und die satte Action des Modells, die mein Messerherz höher schlagen lassen...
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