Jagdnicker Messermagazin 6/2012 Beilage

Es geht doch. Der Tintling, eine "Special Interest" Zeitschrift für Hobbymykologen, ist seit der ersten Ausgabe vor einigen Jahren immer noch völlig werbefrei. Noch dazu ist die Zeitung inhaltlich auf hohem Niveau und fotografisch gut gemacht. (http://www.tintling.com/)

Es geht eigentlich nicht. Ich habs mal überschlagen: Zwischen den Kosten und dem Erlös pro Heft können gerade mal ca. 1.- Unterschied sein. Bei einer Auflage von 2700.-, 6 x im Jahr sind das 16 200 pA.! Davon lebt die Frau, die den Verlag laut Website allein verkörpert?

Solche Unternehmen gibt es ja häufiger, die quasi hobbymäßig betrieben werden, wo dann noch Einkünfte aus anderen Quellen kommen, um die Beteiligten leben zu lassen. Angestellte kann man dann nicht bezahlen und wehe, der Unternehmer wird krank.
 
...
Klar ist das zu glauben, mach den Job halt mal. Ich hab ja mal aushilfsweise ein Drittel des Katalogs übernommen.

Und wenn irgendwann übers Jahr ein Korrekturhinweis eines Lesers eintrudelt,

Andreas, die Ansprüche die Du stellst, die hier andere stellen - und das seit Jahren-, lassen sich relativ einfach erfüllen. Nur geht dieser Weg über den Geldbeutel der Anspruchsteller. Und ich weiß genau, dann hört sichs schnell mit den Ansprüchen auf und man jammert lieber. Jammern kost nämlich nix.
zu1:
Das war ja der *eine* von mir erwähnte Zufall: nämlich dass Du ausgerechnet während eines Anrufs an der Überarbeitung gesessen hattest, als ich anrief... Du brauchtest damals nur im Text am PC etwas streichen/ersetzen, damit war es getan. Nur dass das leider niemandem aufgefallen ist... :D :cool:

zu2:
Diese Hinweise sind aber auch hier im Forum einige Jahre gekommen, und der eine oder die zwei, drei, was weis ich wieviele Mitarbeiter haben das hier gelesen und sind auch darauf eingegangen. Dabei blieb es aber nicht selten - leider...

zu3:
Ich nehme mal an - besser ich behaupte, dass Viele nicht nur aus diesem Forum oder anderweitig spezialisierte Hobbyisten sicher zwei oder drei € (+X ??) mehr zahlen würden, wenn sie erkennen, dass die vielen Bekundungen seitens des Verlages oder der Mitarbeiter etwas mehr als scheinbar nur halbherzig angenommen würden. Das Thema ist ja nun nicht neu und ich selbst gebe die Hoffnung immer noch nicht auf.

Viele Dinge sind ja auch umgesetzt worden, das war "eine harte Nuss", ist aber wenigstens durch gute Kritiken hier auch anerkannt worden. Das darf man nicht vergessen. Es ist ja nicht unbedingt ein großer Umbruch, um etwas zu ändern, es sind ja oft die vielen Kleinigkeiten. Ich nehme mal einige Beispiele, die auch aufgrund von Kritiken geändert oder aufgenommen worden sind:
- das Format und Layout des Magazins
- die Ausgabeintervalle
- die Test"verfahren" und einige ganz spezielle Berichte, an denen Leute wie Herbert oder Roman mitgewirkt haben
- die schriftlichen Workshops, an denen Du mitgewirkt hast, also die Bücher für den Werkstattgebrauch
- die Portraits über Messermacher
- die Workshops, mittlerweile zum großen Teil mit und von Leuten, die auch aus dem Forum bekannt sind
- und ja, auch der Katalog ist durch Kritik auch aus dem Forum mitentstanden
da ist sicher noch mehr, diese Sachen sind mir jetzt spontan eingefallen.
Kurz: es ist schon sehr konkret auf Kritik reagiert worden. Das hat aber oft nicht lang vorgehalten und man fiel wieder zurück.

So eine Beilage, wie sie hier jetzt als Themenaufhänger genommen wird, wäre für mich nicht mal die Rede oder die Zeit wert, um das hier im Forum zu thematisieren. Aber wie vorher schon erwähnt wurde: wenn jetzt schon nicht mehr über das Magazin selbst, sondern eine popelige Werbebeilage geredet wird... :confused:

btw:
Walter und sein Nicker, da war doch mal was...
Ich warte immer noch auf die Langversion vom Kurznicker, ich weis nicht wie lang schon... :glgl: (insider)

Gruß Andreas
 
Last edited:
...und dann gibt es dazu noch einen netten Flyer, der hier mehr Resonanz (auch ne Form von Unterhaltung;)) bekommt, als das gesamte Heft zusammen.:rolleyes:
Richtig. Sagt ja auch was aus.

Man kann dann mal hier so richtig den Fachmann raushängen lassen, sein "Wissen" präsentieren
Du meinst, so wie du in 99,5% deiner anderen 7000 Beiträge? Verzeih, dass ich nur "Wissen" habe (zu haben glaube) und nicht deinen Background. Der ist wahrlich schwer zu überbieten.
Weißt du, in diesem Faden schreiben mind. zwei Leute (danke für eure Beiträge!), bei denen ich mir sicher bin, dass sie vom Thema weit mehr Ahnung haben als ich. Irgendwie schaffen die es, das rüberzubringen, ohne vom Lehrerpult herabzuschauen.

Wir hatten hier mal die stillschweigende Abmachung, dass wir bitte nur über Kram reden wollen, den wir auch tatsächlich beurteilen können.
Gilt scheinbar nicht mehr
Scheinbar, anscheinend? Naja, ich bin wohl noch ganz ergriffen von der neuen Lockerheit in diesem Forum, anscheinend hab ich da etwas über die Stränge geschlagen.

Einfach aus Prinzip.
So ist das mit Prinzipien. Müssen ja nicht immer sinnvoll sein.
Ich hab auch eines. Meines wehrt sich u.a. gegen schlecht geschriebene vor stereotypen Metaphern überquellende Texte. Denn natürlich sind ein paar Flyer nicht der einzige Grund, nen Abo zu kündigen. Aus demselben Grund sind die Abos von Fisier und Hild & Wund schon länger über´n Jordan. Aus demselben Grund les ich keine lokale Tageszeitung mehr. Blöd, ich weiß. Aber aus Prinzip.




... Nur geht dieser Weg über den Geldbeutel der Anspruchsteller. ... man jammert lieber. Jammern kost nämlich nix.
Ist wohl leider so. Wobei ich mich da mal selbstlos/-herrlich ausnehme. :p Wie geschrieben: 1. finde ich das aktuelle Heft gut, allein schon wegen der genannten Artikel (auch wenn chamenos anderes interpretiert); 2. bin ich gerne bereit, auch wesentlich mehr für eine gut gemachte Zeitschrift zu zahlen.
 
Last edited:
Ist wohl leider so.

Ja. Leider. Nähkästchen und Gebetsschwestern:
Ich hab hier mal wieder vier Seiten fürs DWJ gemacht, Text Bilder.
Die Bezahlung des DWJ ist fair und in der Höhe branchenüblich.
Der Artikel ist für mich kein guter Schnitt.
Das ist was fürs Ego. Und in dem Fall mache ich es gerne, weil ich die Seriosität mag und gerne dabei bin. Aber fürs Konto eines Freiberuflers ist das nichts dolles.

Und das liegt nicht am DWJ, sondern einfach daran, dass zu wenig Leute bereit sind, für Aufwand und Qualität zu bezahlen.
Und noch weniger wissen Qualität zu schätzen.

Deswegen macht mans eben andersherum. Du bekommst pro Seite Betrag X, kalkulierst auf einen realistischen Stundensatz, und genau das investiert Du an Zeit. Einen Schnitt macht man dann, wenn man Presseinfos umschreibt. Derweil wirst ja für hingeschluderte Reviews auf Blogs besser geschmiert, ähhh bezahlt, als wenn Du für Printmedien schreibst.

An der Bereitschaft der Leser, mehr zu bezahlen oder an dem IMO viel zu niedrigem Anspruch krankt ein großer Bereich der Printmedien, die oft anders wollen, als sie können (klar, andere wollen gar nicht anders, schon klar). Wenn Leser nur noch Scheisshauslektüre wollen, bekommen sie das halt auch.

Den Eiertanz zwischen dem, was möglich wäre und dem, was verkaufbar ist bekommt IMO das MM recht gut hin.

bin ich gerne bereit, auch wesentlich mehr für eine gut gemachte Zeitschrift zu zahlen.

Du. Plus ein paar Hanslern. Langt aber nicht. Das ist ein ewiger Eiertanz, zwischen dem, was reinkommt, dem was man damit investieren kann und dem, was man sich als Level vorgibt.

Achso, ists Dir hier zu locker? :steirer: Mal was neues :irre: Ansonsten, generell und überhaupt wünsche ich mir mehr Respekt und Verbeugung vor meinen über 10000 gehaltvollen und mein Wissen präsentierenden Beiträgen. Auch Vielschreiber Chameons geht dagegen ja schon in der Bugwelle unter.

Pitter
 
Last edited:
Auch Vielschreiber Chameons geht dagegen ja schon in der Bugwelle unter.

Pfffffffffffft

Komm du erst einmal auf über 3 Beiträge reinster Erkenntnis pro Tag :cool:

Und zur Bugwelle: We all live in a yellow submarine :D


Aber ich trolle mich ja auch schon wieder...........mir ist die Befindlichkeitsdichte hier viel zu hoch.

als Busse vor gut 10 Jahren mit "Spezialstahl" kam, haben alle ein feuchtes Höschen bekommen und die Geldscheinbündel auf den Tisch gepackt..........heute ist "Premiumstahl" bei nem 5-Euro-Messer der Untergang des Abendlandes..............o tempora, o mores

Gruß
chamenos
 
Hallo,
mal mein Senf dazu.

Selbstverständlich kann das MM als Werbebeilage nehmen was es möchte. Wenn dadurch der Preis günstig bleibt und sich vielleicht auch mal "nicht infizierte" ein wenig schlau machen. Prima.

Ich sehe diese Beilage einfach spaßig (ja doch), allerdings auch peinlich für's MM.

Es muß doch möglich sein, ein wenig auf den Auftraggeber (der sich letztlich ja auch lächerlich macht) einwirken zu können, gerade was das ureigenste Produkt angeht. Ist ja schließlich nicht die erste Messer betreffende Beilage ... (außer dem Feuerwehrmesser, gab es ja noch den legendären Grabendolch). Ich denke, über diesen langen Zeitraum hätte sich da schon was machen lassen.
Dem Feuerwehrmesser auch noch redaktionelle Aufmerksamkeit (mindestens bei den Neuheiten, glaube ich) zu widmen, ist mir allerdings aufgestoßen. Was kein Grund für eine Abokündigung war.

Gruß Th.
 
Es muß doch möglich sein, ein wenig auf den Auftraggeber (der sich letztlich ja auch lächerlich macht) einwirken zu können, gerade was das ureigenste Produkt angeht

Wozu? Das bringt nur Ärger. Wenn hier eine Firma ein Banner mit dem Text "ganz doll helle Blitzleuchten mit LEDs Illumination" schalten will, prüfe ich die Pixelmaße und schick ne Rechnung. Fertich. Was soll da peinlich sein. Peinlich wird überbewertet.

Dem Feuerwehrmesser auch noch redaktionelle Aufmerksamkeit (mindestens bei den Neuheiten, glaube ich) zu widmen, ist mir allerdings aufgestoßen. Was kein Grund für eine Abokündigung war.

Also erstmal stehen in einer Rubrik "Neuheiten" idR nichts anders als "Neuheiten", also abgedruckte/unredigierte Presseinfos. Genau wie das newsblog hier im Forum, das ich mit den Presseinfos fülle, die ich bekomme. Das hier meine ich: http://www.messerforum.net/blog.php?36&blogcategoryid=1

Die Rubrik soll nichts anderes, als über Neuheiten zu informieren. Grundsätzlich ohne Wertung, redaktionelle Bearbeitung usw. Da gehört ein Blechmesser genau so rein, wie das neue Extrema Ratio oder was auch immer. Worüber berichtet wird, wird (bei Print) durch den vorgegebenen Platz limitiert. Würden mir Herbertz, Haller, Walther und die "ganz doll helle Blitzleuchten" Firma Presseinfos schicken, würde ich die genauso 1:1 übernehmen. Unredigiert.
Mit "redaktioneller Aufmerksamkeit" hat das nichts zu tun. Da gehts um Neuheiten aus der Branche. Und ein neues Blechmessermodell ist neu.

Redaktionelle Aufmerksamkeit gibts bei Artikeln, bei denen der Autor dabei steht. Ganz andere Baustelle.

Der "Walther Rettungsmesser" Bericht - (war Ausgabe 06/11) - ist mir genauso sauer aufgestoßen, wie der große Rettungsmessertest eine Ausgabe vorher. Jupp. Weil: Da gehts um Rettungsmesser, nicht um Spielzeuge. Die Dinger müssen funktionieren. Sonst wirds dumm. Und da reichts eben nicht, wenn jemand, der keine Ahnung hat, ein bisserl mit dem Messer spielt oder ein Feuerwehrmann das Messer mal in die Hand nimmt.
Ein Rettungsmessertest sieht so aus:

DSC_9306.JPG DSC_9311.JPG DSC_9313.JPG DSC_9321.JPG
DSC_9361.JPG DSC_9366.JPG DSC_9371.JPG DSC_9389.JPG

Ein Feuerlöschfahrzeug samt kompletter Besatzung, ein Rettungswagen mit Besatzung, ne Menge Freiwillige, ein Schrottplatzbesitzer der mitspielt und jemand der ne große Halle hat :) Zum Glück hats an dem Tag geregnet und nicht gebrannt.

Das ist aber ein Scheißaufwand für acht Seiten Text. Für Rettungsmesser sollte man den meiner Meinung nach auch investieren, richtig. Deswegen verstehe ich auch die Kritik an dem Bericht zum Walther. Aber generell kann man den Aufwand nicht betreiben. Die Zeit, die man hat, um ein Magazin zu füllen, ist begrenzt.

Hmm, wird mal wieder Zeit für nen Rettungsmessertest :D

Pitter
 
Der Artikel ist für mich kein guter Schnitt.
Das ist was fürs Ego. Und in dem Fall mache ich es gerne, weil ich die Seriosität mag und gerne dabei bin. Aber fürs Konto eines Freiberuflers ist das nichts dolles.
Hmm, ja, Punkt für dich.

Aber wenigstens hast Du Deinen Artikel dann trotzdem veröffentlicht. Bei mir war's so, dass der Autorenvertrag mit der c't unterschrieben war und der Artikel im Gerüst fertig. Dann haben sie mir gesagt, was sie zahlen wollen - ich hab herzlich gelacht und den Artikel eingestampft.

Andersherum: eine Beilage kostet in den für mich relevanten Fachzeitschriften (Anlagenbau/Automatisierung) ca 4-5000 Euro (Um den Dreh. Hab die Mediadaten gerade nicht da). Da reden wir von Auflagen zwischen 10 und 20.000. Ja, 4 oder 5000 Euro einnehmen oder nicht einnehmen macht schon einen Unterschied. Gebe ich zu.

-Walter
 
Aber wenigstens hast Du Deinen Artikel dann trotzdem veröffentlicht.

Den? Die ;) Ich schreibe immer noch fürs DWJ. Weißt ja, Ego und so :)

Bei mir war's so, dass der Autorenvertrag mit der c't unterschrieben war und der Artikel im Gerüst fertig. Dann haben sie mir gesagt, was sie zahlen wollen - ich hab herzlich gelacht und den Artikel eingestampft.

Achso. Also ich weiß schon immer bevor ich das Arbeiten anfange, was auf der Rechnung steht ;)

Und was Beilagen kosten, muss man nicht schätzen, das steht in den Mediaddaten: http://www.messermagazin.de/images/stories/kontakt/MM_Mediadaten_2012.pdf

Jetzt wieg das Ding und rechne mal bitte aus :D

Sammer immer noch beim der Beilage? Hauptspeisen sind aus oder was? :steirer:

Pitter
 
Wird immer mehr OT... :rolleyes:

Achso. Also ich weiß schon immer bevor ich das Arbeiten anfange, was auf der Rechnung steht ;)
Prinzipiell hast du natürlich recht. Aber wenn Du in einem Mailwechsel mit dem Redakteur stehst und schon mal anfängst, weil der Artikel in die nächste Ausgabe soll, kann sich das alles auch überschneiden. Die c't erscheint halt alle 2 Wochen. :rolleyes:

Und was Beilagen kosten, muss man nicht schätzen, das steht in den Mediaddaten: http://www.messermagazin.de/images/stories/kontakt/MM_Mediadaten_2012.pdf
Ah, hatte ich nicht gefunden. Wir reden also nicht von 4-5000, sondern eher von 3000 Euro. Umso eher überlege ich mir das als Herausgeber. Am Ende sind wir sonst wieder bei der Motorwelt mit gefühlt 1297 Treppenlift-Anzeigen... :D (ok, war jetzt übertrieben ;) )

-Walter
 
Der "Walther Rettungsmesser" Bericht - (war Ausgabe 06/11) - ist mir genauso sauer aufgestoßen, wie der große Rettungsmessertest eine Ausgabe vorher. Jupp. Weil: Da gehts um Rettungsmesser, nicht um Spielzeuge. Die Dinger müssen funktionieren. Sonst wirds dumm. Und da reichts eben nicht, wenn jemand, der keine Ahnung hat, ein bisserl mit dem Messer spielt oder ein Feuerwehrmann das Messer mal in die Hand nimmt.
Ein Rettungsmessertest sieht so aus:

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Ein Feuerlöschfahrzeug samt kompletter Besatzung, ein Rettungswagen mit Besatzung, ne Menge Freiwillige, ein Schrottplatzbesitzer der mitspielt und jemand der ne große Halle hat :) Zum Glück hats an dem Tag geregnet und nicht gebrannt.

Das ist aber ein Scheißaufwand für acht Seiten Text. Für Rettungsmesser sollte man den meiner Meinung nach auch investieren, richtig. Deswegen verstehe ich auch die Kritik an dem Bericht zum Walther. Aber generell kann man den Aufwand nicht betreiben. Die Zeit, die man hat, um ein Magazin zu füllen, ist begrenzt.

Hmm, wird mal wieder Zeit für nen Rettungsmessertest :D

Pitter

Hallo Peter,
klar, wenn ne Menge Freiwillige mit von der Partie sind und die Feuerwehr auch noch das Blaulicht anschaltet in der großen Halle, dann wird der Test gleich viel aussagekräftiger.
Der Test im Messer Magazin 5/2011 und auch das Fazit zum Walther in der 6/2011 (Klinge nicht allzu scharf im Auslieferungszustand, Lock hält, Griff liegt satt in der Hand, Glasbrecher funktioniert) basieren auf den Tests eines Berufsfeuerwehrmanns, der zugleich ausgebildeter Rettungsassistent ist - und zudem ein Faible für Messer hat. Er hat die Messer nicht nur bespielt, sondern allesamt realitätsnah an Pkw getestet: Die Glasbrecher an den Seitenscheiben, die Klingen, Haken und externen Cutter an den Gurten. Eine gewisse Aussagekraft haben diese Tests und die Bewertungen des Feuerwehrmanns für mich.

Schönes Wochenende

Oliver
 
..........mir ist die Befindlichkeitsdichte hier viel zu hoch.

Ahoi,
das sehe ich in der Tat ganz genauso- konnte es aber nicht so brilliant formulieren:lach:
Dieser Thread mutiert seit längerem zu einer Art "Ventetta-Thread" , ein Nebenschauplatz für alte Rechnungen und Befindlichkeiten (..und da ist das Wort schon wieder;))

Na dann noch viel Spaß
Excalibur
 
chamenos said:
..........mir ist die Befindlichkeitsdichte hier viel zu hoch.
Ahoi,
das sehe ich in der Tat ganz genauso- konnte es aber nicht so brilliant formulieren:lach:
... ein Nebenschauplatz für alte Rechnungen und Befindlichkeiten ...
Rechnungen weiß ich nicht. Ich frag mich nur gerade, wer wohl losgelegt hat.

Sei´s drum. Das jedenfalls:
Headshrinker said:
dass die beiden Artikel über Uwe Heieck und Chris Reeve das Heft dieses Mal schon wert sind. ............. wenn ich mich unterhalten ...........fühle.
In dem aktuellen MM sind also deiner Meinung nach schon mal zwei gute Artikel.....und dann gibt es dazu noch einen netten Flyer, der hier mehr Resonanz (auch ne Form von Unterhaltung;)) bekommt, als das gesamte Heft zusammen.:rolleyes: ...
ist ein Beispiel, wie man ein Zitat entstellen und so zusammenstückeln kann, bis es passt.
Einfach mal einen raushauen und sich dann wegen aufkommender Befindlichkeiten souverän heraushalten. :super:


Befindliche Grüße ~Headshrinker
 
Moin

Einfach mal einen raushauen und sich dann wegen aufkommender Befindlichkeiten souverän heraushalten. :super:
Na wenn ich so freundlich gebeten werde......

Dann jetzt mal sauber zitiert und nicht gestückelt:

Hat sicher einige Abonnenten gekostet...

Zumindest einen und wie ich sehe, hab ich seit dem nichts verpasst.

Wobei man sagen muss, dass die beiden Artikel über Uwe Heieck und Chris Reeve das Heft dieses Mal schon wert sind. :super:


Ja was denn nun? Nix verpasst, oder ist das aktuelle Heft trotz der Beilage gar nicht so schlecht?

na ich zitier einfach noch einmal:

1. finde ich das aktuelle Heft gut, allein schon wegen der genannten Artikel (auch wenn chamenos anderes interpretiert)


Na fein...also doch eher gut.
Nichts anderes habe ich "zusammengefaßt" und um den Umstand erweitert, dass der alberne Flyer noch für zusätzliches Amüsement sorgt.

Und deinereiner fängt dann an, dass er auch gerne mehr zahlen würde für ordentlich gemachte Hefte, denn
Ist mir total egal, ob das Heft 5 oder 15 Euro kostet, wenn ich mich unterhalten und gut informiert und nicht vergackeiert fühle. Nicht so wie bei dem letzten Visier-Messerspezial, das nur noch ein Abklatsch seiner Ahnen war.

Wir sind hier bei der Beilage zum aktuellen MM und nicht bei Visier Sonderheften:rolleyes:

Mag jetzt wieder böse Oberlehrerhaft rüberkommen............aber wo bitte ist das Problem einfach zu sagen: "Flyer ist doch scheißegal, das aktuelle Heft ist gar nicht mal so schlecht, - obwohl es nur 5,50€ kostet."

Nö, - stattdessen wirst du persönlich, erzählst uns was über deine Lesegewohnheiten....oder eben auch Nicht-mehr-Lesegewohnheiten, bemängelst von
stereotypen Metaphern überquellende Texte
, die dich auch zu weiteren Abo-Kündigungen bewogen haben usw.

Das ist keine konstruktive Kritik sondern eben auschließlich befindliches Genöle....was auch durch Relativierungen nicht besser wird.

Mir passt am MM auch sehr vieles nicht, - aber das sage ich dann konkret entweder in einem passenden Thread oder schreibe den Jungs in der Redaktion ne Mail.

Gruß
chamenos

P.S.
Man kann dann mal hier so richtig den Fachmann raushängen lassen, sein "Wissen" präsentieren
...da steht ein "man", - kein "du". Das war so ein Paar Schuhe, die ich mal in den Raum gestellt habe um zu sehen, wer sie sich anzieht;)
 
klar, wenn ne Menge Freiwillige mit von der Partie sind und die Feuerwehr auch noch das Blaulicht anschaltet in der großen Halle, dann wird der Test gleich viel aussagekräftiger

Genau so siehts aus.

Der Test im Messer Magazin 5/2011 und auch das Fazit zum Walther in der 6/2011 (Klinge nicht allzu scharf im Auslieferungszustand, Lock hält, Griff liegt satt in der Hand, Glasbrecher funktioniert) basieren auf den Tests eines Berufsfeuerwehrmanns, der zugleich ausgebildeter Rettungsassistent ist - und zudem ein Faible für Messer hat. Er hat die Messer nicht nur bespielt, sondern allesamt realitätsnah an Pkw getestet: Die Glasbrecher an den Seitenscheiben, die Klingen, Haken und externen Cutter an den Gurten. Eine gewisse Aussagekraft haben diese Tests und die Bewertungen des Feuerwehrmanns für mich.

Oliver, der Artikel hat den Titel "Rettungsklappmesser mit Glasbrecher". Nicht "Vorstellung Rettungsmesser" sondern "Praxistest". Dann würde ich als Leser auch gerne was von der "Praxis" und dem "Test" lesen und sehen. "Denn auch zur Essenszubereitung ist das Triage hervorragend geeignet" (Zitat), ist eher nicht das, was ich für praxisrelevant halte, wenns um Werkzeuge zur Notfallrettung geht.

Das keines der Dinger eine Glassäge hat, mit der man im Notfall auch eine Verbundglasscheibe aufbekommt, hätte man auch erwähnen können. Ok, das Vic Rescue Tool fehlt eh, obwohls das einzige mir bekannte Rettungsmesser ist, das eine Glassäge mitbringt; und auch das einzige, bei dem man Glassäge und Glasbrecher schnell und werkzeuglos austauschen kann. Kosten - jeweils ein paar Euro. Nicht relevant für professionelle Anwender?

Allein deswegen darf das Vic bei einem Rettungsmessertest meiner Meinung nach nicht fehlen. Das hinterherzuschieben wäre sachlich allemal hilfreicher gewesen, als das Walther.

Pitter
 
Ach und Mädels - macht bitte mal Schnaufpause.

Hier gings um ne gepfiffene Werbebeilage und meinetwegen um den Inhalt des MM.
Ne größere Welle gibt das Thema nicht her,

Pitter
 
Das keines der Dinger eine Glassäge hat, mit der man im Notfall auch eine Verbundglasscheibe aufbekommt, hätte man auch erwähnen können. Ok, das Vic Rescue Tool fehlt eh, obwohls das einzige mir bekannte Rettungsmesser ist, das eine Glassäge mitbringt; und auch das einzige, bei dem man Glassäge und Glasbrecher schnell und werkzeuglos austauschen kann. Kosten - jeweils ein paar Euro. Nicht relevant für professionelle Anwender?
Allein deswegen darf das Vic bei einem Rettungsmessertest meiner Meinung nach nicht fehlen. Das hinterherzuschieben wäre sachlich allemal hilfreicher gewesen, als das Walther.

Pitter

Hallo Peter, das RescueTool von Victorinox ist aufgrund der sinnvollen Werkzeugzusammenstellung, der nachleuchtenden Schalen und der austauschbaren Komponenten auch für mich eines der besten und sinnvollsten Rettungswerkzeuge. Und: Man bekommt auch damit eine anständige Brotzeit hin ;) Auf der Rettungswache wird eben auch gegessen, und unserem Tester war diese Eigenschaft einen Kommentar wert.

Nur, weil in dem Bericht keine Live-Bilder zu sehen sind, heißt das nicht, dass nicht gründlich und praxisnah getestet wurde.
Das zu behaupten, und so verstehe ich deine erste Äußerung,
wenn jemand, der keine Ahnung hat, ein bisserl mit dem Messer spielt oder ein Feuerwehrmann das Messer mal in die Hand nimmt Pitter
halte ich für unangemessen.

Dass das Victorinox RescueTool nicht dabei war, lag daran, dass es schon in der Ausgabe 1/2007 im Bericht "Vergleichstest Rettungsmesser" von einem freien Autoren besprochen wurde. Dort belegte es den 3. Platz, wobei ich es durchaus weiter vorne gesehen hätte. Es war Ende 2011 eben schon über vier Jahre auf dem Markt. Trotzdem hätten wir es vielleicht noch mal mit reinnehmen können.

Grüße

Oliver
 
Nur, weil in dem Bericht keine Live-Bilder zu sehen sind, heißt das nicht, dass nicht gründlich und praxisnah getestet wurde.

Warum sieht man das dann nicht. Warum steht nirgends, ob/wie sie die Messer mit Handschuhen bedienen lassen, wie weit der Glasbrecher rausschaut, ob man abrutscht, wenn man damit auf Scheiben klopft. Verfügbarkeit, Preise von Ersatzteilen wie Glasbrecher oder Gurtschneider usw. Warum gibts nur nen roten Hintergrund, der zwar den Text schwer lesbar macht, aber keine Bilder vom Einsatz. Sowas sieht man als Leser doch gerne.

Oliver, meine Meinung ist: Du kannst heute im Web für ummersonst alles mögliche über Messer lesen. Teilweise sehr gute Texte. Aber vor allem viel Mist und Blabla. Was nicht wundert, wenn man weiß, dass Youtube Videos oder Blogbeiträge eben massenhaft verkauft werden. Da schreibt halt jemand erst über ne Lampe, dann über ein Messer, dann über Nivea Hautchreme. Das ist heute Standard, aufgrund dessen bilden sich "Wissen" und ein Meinung.

Schneller und umfangreicher als das, was in Foren, Blogs, YT, FB Seiten usw berichtet wird, kann ein Printmagazin nicht sein. Multimedia und Kommunikation kann es gar nicht bieten. Bevor Du einen 08/15 Bericht über ein Messer schreibst, stehen schon hundert 08/15 Berichte über das Messer im Web. Warum soll man ein Magazin dann lesen? Leute ohne Internetanschluss sterben aus.

Ein Magazin kann aber besser sein. Weil sich nämlich keiner für lau oder die paar Kröten, die er für einen hingeschluderten Blogbeitrag bekommt, hinsetzt und Hintergrundinfos recherchiert, in die Tiefe geht, sich Wissen aneignet, zu Firmen fährt, Messermacher besucht usw.

Qualität muss Geld kosten und darf Geld kosten. Das ist das Dauerthema hier, wenns ums MM geht.

Servus
Pitter
 
Nur, weil in dem Bericht keine Live-Bilder zu sehen sind, heißt das nicht, dass nicht gründlich und praxisnah getestet wurde.
Das zu behaupten, und so verstehe ich deine erste Äußerung, halte ich für unangemessen.

Wers Maul aufreißt, muss manchmal zurückrudern :hmpf:, was ich hier mitmache. Wir haben ja heute gesprochen, ich bin übers Ziel hinausgeschossen, bitte entschuldige.

Wie besprochen hier mal ein paar Deiner Bilder von den Praxistests. Die hätte ich gerne auch im Magazin gesehen, dann wird auch klarer, dass mit den Messern auch gearbeitet wurde.

Defektes_Smith_and_Wesson.jpg Messertest_Schrottplatz_(2).jpg Messertest_Schrottplatz_(6).jpg Messertest_Schrottplatz_(7).jpg
Messertest_Schrottplatz_(9).jpg Messertest_Schrottplatz_(11).jpg P8210050.jpg PB300005.jpg
PB300006.jpg PB300013.jpg PB300018.jpg PB300019.jpg
Testmaterial_(1).jpg

Grüße
Peter
 
Oh, schöne Bilder. :super:

Die stammen von mir und zeigen nur einen kleinen Teil meiner Testaktion.
Der zum größten Teil auf der Wache stattgefunden hat.
Siehe die Bilder mit den unterschiedlichen Gurten und Seilen.
Knapp zwei Stunden war ich auf einem Schrottplatz unterwegs und durfte den Berg Schrottautos entglasen :hehe:

Falls es noch mehr Fragen zu dem Test gibt.

Nur zu.

Mit freundlichen Grüßen
Brandmeister
 
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