Hallo Uwe,
sorry, dass ich mich nicht melde, aber ich habe aktuell einen der letzten 40 kg Hartmann Bj. 1967 geborgen, ".. im Neuzustand...".
Wird ev. verkauft...
Deine Fragen:
Mich würde besonders interessieren ob ich vorher die Dichtungen an der Ölpumpe und den Ventilen (Bild mit der Blechdose) erneuern soll?
Ölpumpe hat eine intakte Dichtung, lassen !!! Die Rückschlagventile am Zylinder einfach zerlegen ( Achtung die Kugeln exakt so einsetzen wie zuvor ) und eine Papierdichtung beilegen, dass volles Drehmoment bei gleicher Einbauposition vorliegt.
Sind diese Ventile zum Steuern der Ölmenge oder muss die Abgabemenge an der Pumpe eingestellt werden?
Siehe oben, die Funktion wird beim Zerlegen klar, voll auf Durchlass einstellen, dann an der Pumpe die Fördermenge einstellen.
Innerhalb der Pumpe befindet sich eine Drehscheibe, an dieser befinden sich oberhalb zwei Schrauben.
Damit stellst Du die Fördermenge ein.
Wo bekomme ich die Antriebsriemen für Schwungrad und Pumpe her?
Pumpe: Von einer alten Nähmaschine, vom Sattler eine Rundriemen.
Sollte der Hammer über eine Stern-Dreieck-Schaltung gestartet werden?
Ja, beim 50 kg mit Flachriemen wirken enorme Kräfte auf den Riemen, der sich bei direktem Schalten ins Netz nur unnötig längt.
Sanftanlauf ist da Riemen und Motorschonend.
Ist es nötig den Hammer auf dem Fundament zu befestigen?
Unbedingt, da nur mit Fundament die volle Leistung, respektive ein satter Schlag, exakt wie beim Beche, zu erreichen ist.
www.damastklinge.de
MfG