Gibt es ein traditionelles deutsches Klappmesser?

Mir sind noch ein Gründe eingefallen warum die Frage so schwierig zu beantworten ist.

Die die Frage welchen Zeitraum man betrachten will.
- Frühestens was unsere Väter benutzten? Oder doch erst bei den Großeltern, Urgroßeltern anfangen?
- Und seit wann soll die Messerform gebräuchlich sein? Reicht ab der industriellen Produktion? Oder schielt man mehr in die Zeit davor? Gar bis zum Mittelalter?

In welcher Preisklasse sucht man?
Gemeint ist ob eher hochpreisige gesucht sind, die sich nur Reichere leisten konnten. Oder soll es das preiswerte Massenprodukt sein, das sich auch die kleinen Leute leisten konnten?

Gruß, Bernhard
 
Diese Zeiträume wären mir zu knapp. Dann würde mein Sohn in zwanzig Jahren vielleicht behaupten, ein Griptilian sei typisch deutsch.:D

Wäre die Klingenform im Lnad schon seit Jahrhunderten bekannt und hätte man diese gewöhnliche Form in ein Klappmesser übertragen, dies so, das es auch regional bestimmbar ist (also nicht irgendein Messerschmied macht das, weil er es toll findet), dann wäre das schon "deutsch". Dann wäre es auch denkbar und eigentlich auch toll, wenn diese Klingenform sich mit der Klappmessertechnik weiterentwickelt.

Aber die klingenform muss alltäglich (kein Dolch z. B.) und seit wenigstens vierhundet Jahren (Ende Dreißig Jähriger Krieg) gebräuchlich sein. Es sollte eine klare Herstellung in mehreren Regionen Deutschlands nachweisbar sein. Wir sind halt mehr nach Stämmen orientiert.
 
Mir sind noch ein Gründe eingefallen warum die Frage so schwierig zu beantworten ist.

Die die Frage welchen Zeitraum man betrachten will.
- Frühestens was unsere Väter benutzten? Oder doch erst bei den Großeltern, Urgroßeltern anfangen?
- Und seit wann soll die Messerform gebräuchlich sein? Reicht ab der industriellen Produktion? Oder schielt man mehr in die Zeit davor? Gar bis zum Mittelalter?

In welcher Preisklasse sucht man?
Gemeint ist ob eher hochpreisige gesucht sind, die sich nur Reichere leisten konnten. Oder soll es das preiswerte Massenprodukt sein, das sich auch die kleinen Leute leisten konnten?

Gruß, Bernhard

@ Bernhard
Deine Fragen gehen offenbar an der Realität vorbei und sind nur theoretischer Art, andernfalls wären hier sicherlich nicht bereits einige Klappmesser vorgestellt worden, auf die sicherlich zu Recht die Bezeichnung "traditionell deutsch" zutrifft.
Welches Deutschland schwebt Dir im Mittelalter vor?
Welches Klappmessermodell aus dem Mittelalter könnte traditionell deutsch sein und welche "traditionellen", typisch "deutschen" Klappmessermodelle kennst Du aus der Zeit vor der industriellen Revolution? Haben irgendwelche dieser Messerformen bis heute "überlebt"?

cut
 
@cut
Seufz - wie wäre es mal mit richtig lesen statt nur überfliegen. Dann wäre dir nämlich klar das mir bei meinem gestern geschriebenen gar nichts vorschwebt. Sondern ich habe lediglich thematisiert das jeder andere Ansprüche daran hat aus welcher Zeit ein "traditionelles" Messer zustammen hat.

Ich persönlich würde so ungefähr zwischen 1800 und 1960 suchen. (Rein aus dem Bauch heraus gewählt.)

Aber schau die Exilant an. Für den muss zumindest die Grundform schon seit Jahrhunderten gebräuchlich sein. Und damit ist er ruckzuck über Barock und Renaicance bis in Mittelalter unterwegs.

So verschieden sind halt die Meinungen.

Gruß, Bernhard
 
Die 6teiligen Taschenmesser würde ich sagen,die wurden von etlichen Solinger Betrieben hergestellt.Von unterirdischer- bis Spitzenqualität,vom NoName- bis zum Premiumhersteller.
 
DAS klassische deutsche Messer überhaupt ist das Mercator (wird noch genauso wie zu Kaisers Zeiten hergestellt).

Gibt es bei der Solinger Firma Otter und kostet unglaubliche 20.- Euro.

Ich habe zwei davon (groß und klein), super Messer für wenig Geld und unverwüstlich.

Gruß
 
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