Generelle Frage zu Mikrofase

bmesser

Premium Mitglied
Messages
547
In der Regel schleife ich alle Messer, sei es V oder Ballig auf 0 aus (bei V natürlich als Sekundärfase)

Wir haltet ihr das, in welchen Bereich?

Habe mittlerweile soviele YouTube Videos dazu geguckt, da hat jeder eine andere Meinung.

Also:

- EDC Slicer (eher für essbares)
- Waldmesser mit Ballig, sei es konvex oder hochgezogen
- Taschenklapper

Womit macht ihr die Mikrofase?
Einspannen und nen großen Winkel einstellen?
Abziehen mit Keramikstab?
Wieviel Grad?

Ich freue mich über alle Anwendungsfälle oder wo es auch gar nicht gemacht wird…
 
Hi @bmesser ,

interessantes Thema (y)
Ich schleife - mit System - so ziemlich alles auf einen Schleifwinkel von 15 Grad.
Obendrauf setze ich eine Microfase von 18 Grad (5-4-3-2-1 Züge).
Beim ersten Anbringen der Microfase gehe ich 5 mal links und 5 mal rechts drüber; danach 4 mal und so weiter.
Für einen Touch-Up mache ich dann nur noch die Hälfte - also 5 mal links, dann 4 mal rechts und so weiter. Reicht meines Erachtens locker aus.

Das mache ich mit so ziemlich allen Messern:
- diverse Kochmesser
- EDC
- Laguiole - beim Essen gehen muss das mit
- ...

Die Microfase setze ich mit dem beim Schleifwinkel zuletzt genutzten Stein.
Das kann bei einem guten Japanerstahl schon mal ein 8000er sein. Bei anderen Kochmessern ggf. ein 4000er oder aber auch ein 1000er bei EDCs.

Viele Grüße
Rainer
 
Systemisch geschliffen, kommt immer eine Microfase mit System dran - falls ich ohnehin durchschleife (Kochmesser 17,5-18,5 Grad, Klapper 20 Grad) entfällt selbige, sonst eben 17,5-18,5 Grad Microfase.

Ballige Klingen nachgeschärft, bekommen meistens auf dem Spyderco Sharpmaker 20 Grad ein paar Züge.

Locker nebenbei ballig abgezogene Klingen, auch schon mal abschließend Sieger Longlife frei Schnauze.

Also je nachdem, wie sorgfältig es sein soll.

grüsse, pebe
 
Last edited:
Micro(fase) muss man sinnvoll machen.
Wenn Fase vorher gut gefinisht wurde und es geht um C-Stahl, dann kann man mit Arkansas arbeiten (so viel Züge wie notwendig).
Beil- da kann man mit naniwa 1000 anfangen und mit 5000 beenden. Wichtig ist, dass Winkel stimmt. Wenn man mit einer Schleifhilfe arbeitet, darf man dann nicht vergessen, dass Beile nicht immer symmetrisch sind, was bedeutende Winkelfehler und, als Folge, Ausbrüche verursachen kann.
 
Back