Empfehlenswerte digitale Messschieber

Benras

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"Braucht" man ja schon, wenn man sich ein bisschen in seine Messer reinnerden will... Welche Modelle könnt ihr empfehlen? Ich hab gar keine Ahnung von dem Gebiet und wüsste nicht mal, nach welchen Kriterien ich die unterscheiden soll. Was muss man ausgeben, ab wo bekommt man was Vernünftiges? Was ist vielleicht eine high-end-Version und braucht man die?

War mir nicht ganz sicher mit dem Unterforum, bei Bedarf gerne verschieben.
 
Ich empfehle einen nicht digitalen da da der imer funktioniert Anleitungen gibt es bei Youtube
Ich habe meine vom Flohmarkt 12€:love:
Wen du einen gebrauchten kaufenst guck das die messstelen (kanten) nicht zu abgenutzt sind
Japan liest sich auch sehr nett!
 
So ein mitutoyo, wie von Rock’n’Roll vorgeschlagen, ist eine Anschaffung fürs Leben und lohnt sich mMn.
wo merkt man den Unterschied zum Günstigen? Zb sind die immer reproduzierbar, die Werte. Man mach ihn an, und der Wert passt, man muss nicht nullen. Trotzdem habe ich noch einen mechanischen, den ich auch zum Anreißen nehme
 
Eine Bügelmeßschraube bietet sich dann nicht an, wenn man z.B. bei einem Messer die Dicke hinter der Wate messen will. Da kann es passieren, daß man bei einem sehr dünn ausgeschliffenen spröden Stahl einen Zacken aus der Krone zwickt ...

R'n'R
 
Ich empfehle einen nicht digitalen da da der imer funktioniert Anleitungen gibt es bei Youtube
Ich habe meine vom Flohmarkt 12€:love:
Wen du einen gebrauchten kaufenst guck das die messstelen (kanten) nicht zu abgenutzt sind
Japan liest sich auch sehr nett!
Da wäre ich mir halt nicht sicher ob der richtig geeicht ist und wenn die Abweichung nur 0,1mm ist, ist er ja schon unbrauchbar fürs Messermessen. Super Wort übrigens, warum benutzen wir das nicht viel mehr hier? Ein Messschieber für unsere Zwecke wäre dann ja auch ein Messermesser. :D

Einen sehr guten Ruf haben die Messschieber von Mitutoyo, die z.T sehr teuer sind. Hier ein Modell, das preislich noch im Rahmen liegt ...

R'n'R

Jessas, das ist etwa drei mal so teuer wie ich erhofft hatte. Darunter gibt's nichts? Wenn das so ist, gut, kann ich schon verstehen. Ist ja ein Präzisionswerkzeug. Aber vielleicht hat ja jemand noch eine Idee für eine günstigere Alternative.
 
Da wäre ich mir halt nicht sicher ob der richtig geeicht ist und wenn die Abweichung nur 0,1mm ist,
?
?
bei einem Messschieber liegen die Backen glatt aneinander.... da sollte er dann 0,0mm anzeigen.
Im unteren Bereich sind diese Backen schräg angeschliffen...... wenn man da bei einem gebrauchten "durchgucken" kann, dann ist er fertig und wird nicht gekauft.
Kannst du da nicht durchgucken, dann zeigt der dir immer und unter allen Umständen an, was du wissen möchtest. Das ist jetzt kein Hexenwerk.

Und genauer als 1/10tel Millimeter wirst du beim Messermachen nicht werden.

Wenn da "Japan" drauf steht ist das schon nicht schlecht..... ich habe mir vor zwei Wochen einen Gebrauchten für 20,-€ gekauft.... da steht oben "Mauser" drauf.... das ist noch weniger schlecht ;)

Gruß
chamenos
 
Zum privaten, nerdischen Messer-Messen reicht eine Standardversion imho - mir genügt dieser hier, sogar in der kurzen Version (handlicher auf dem Schreibtisch): HOLEX Digitaler Messschieber ABS 100 mm klick

Ausreichend vernünftig, leicht ablesbar, mm/Inch-Umschaltung, feststellbar ....

Was fehlt, ist die automatische Abschaltung des Displays, die eher nur die teureren Modelle haben.

Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß auch ein günstiger Messschieber die anvisierten Zwecke erfüllt - das ist inzwischen ein Commodity-Produkt, d. h. auch die Chinesen können das hinreichend gut. Auffindbar über die geheimen Suchworte "Messchieber" und "Vergleich" im Netz der Netze ... ;)

@Benras : Warum brauchst du ein geeichtes Produkt? Von wem wirst du auditiert?

Die Dinger haben eine Abweichung im Hundertstelbereich, du misst in deinem Fall meist relativ und seltener absolut - also braucht's hier keine Eichung.
  • Vorteil der digitalen ggü. den mechanischen: höhere Messgenauigkeit (0,01 vs. 0,02), leichteres Ablesen, Nullbarkeit, Umstellung mm/Inch
  • Nachteil: Batterie kann in die Knie gehen (ich hab im Kästchen immer eine Ersatzbatterie) und die Elektronik versagen (= ab in den Müll)

Tipp für das Präzisionsteil: im Kästchen aufbewahren und nicht auf der Werkbank rumfliegen lassen (ich hab mir mal ein Messschieberdisplay so versaut, weil ein heißes Bauteil damit in Berührung kam 🤦‍♂️ )

Meine drei der o. g. "mittleren" Kategorie funzen seit Jahren ohne Probleme.

Greetz

Virgil
 
Last edited:
Servus,
wegen des Hinweises von Chamenos habe ich extra mal meinen vom Vaster geerbten
Messschieber rausgesucht. Da steht auch 'Mauser' drauf, ist bestimmt 50 Jahre alt, wenn nicht älter.
Wurde nicht sooo viel benutzt, geht immer noch seidenweich, und durch die Backen kann
man auch nicht gucken. Reicht mir zu Hause locker aus.
Gruss
Rudi
 
Chamenos hats schon richtig beschrieben. Auch recht leicht abnutzen tun sich die Schnäbel zum Messen von Bohrungen, also auch hier nach dem Spalt sehen bei gebrauchten Teilen. Aber schreib mal, was Du alles messen willst, vielleicht können wir dann noch gezieltere Tips geben...
 
Und genauer als 1/10tel Millimeter wirst du beim Messermachen nicht werden.
Das ist dann doch etwas grob in manchen Situationen des Klappmessermachens ;)

Aber warten wir mal, was der TO auf haasis sinnvolle Aufforderung antwortet ....
 
Mein Japanischen habe ich mal auseinander gebaut weil der krazig lief danach wider zusame gebaut Top :super:
Muss man halt vorsichtig machen und nichts verlieren!
 
Das ist dann doch etwas grob in manchen Situationen des Klappmessermachens ;)

Naja. IMO - wer bei Freihandmessen hinter der Wate mit dem Messschieber "genauere" Werte als zehntel Millimeter angibt, darf die Zahl vor dem Komma schätzen.
Wenn man weiss, was man macht, und weiss was noch gemessen und was geraten ist, dann geht das Messen auch genauer, ja.

Mitutoyo ist wie Stahlwille. Kann man natürlich kaufen, geil ist das schon.

Ich hab ben billigen digitalen aus dem Lidl/Norma/Netto Schütttisch. Der misst sicher genauer, als ich. Lässt sich halt für so Amateure wie mich besser ablesen.

Pit"Nonius"ter
 
Naja. IMO - wer bei Freihandmessen hinter der Wate mit dem Messschieber "genauere" Werte als zehntel Millimeter angibt, darf die Zahl vor dem Komma schätzen.
Völlig d'accord - aber bei 0,1 mm als (nicht) ausreichende Genauigkeitsgrenze ging es um das Messerbauen.

Zum Rummessen an der Messersammlung reicht so'n günstiges Teil allemal - siehe meine Empfehlung oben.

A+

Virgil
 
Last edited:
Und die Knopfbatterie bei den Günstigen nach Gebrauch besser rausnehmen.

grüsse, pebe
 
Völlig d'accord - aber bei 0,1 mm als (nicht) ausreichende Genauigkeitsgrenze ging es um das Messerbauen.
Ja. Ich will ja auch nur mal schräg in den Raum werfen: man muss auch beim Mitutoyo die Messfehler des Messenden addieren ;)

Pitter
 
Also, ich habe 3 Messschieber. Zwei billige digitale vom Discounter (bei denen sollte man immer den Tip von Pebe beachten und die Batterie nach Gebrauch rausnehmen - außer man hat Glück wie bei einem von meinen, bei dem die Batterie auchmal 2 Jahre mitmacht) und einen mechanischen von Mitutoyo. Wenn man mit der Nonius umgehen kann, kann man damit auf 0,05 genau messen. Das ist schon für die meisten Anwendungsfälle in meinem Alltag ganz ausreichend. Dauert halt ein paar Sekunden, bis man da den genauen Wert bestimmt hat. Aber mit der Übung findet man den richtigen Strich immer schneller. Und es gibt auch mechanische, die auf 0,02 genau messen können. Da hat man dann halt nie das Problem mit der Batterie. Außerdem hat es was, wenn man nach dem Messen mit nem mechanischen sagen kann, das sind 1,65mm und die umstehenden gucken nur fragend: "Wie hat er das bloß gemacht?" :)

Edit: Ach ja, um das auch noch für Virgil zu sagen. Zum Ablesen der Nonius setze ich die Sonnenbrille ab. :D
 
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