31 Lagen
Andreas' Antwort ist wohl die Richtige. Man packt 31 Lagen aufeinander und verschweißt sie. Ich habe das bisher mit bis zu 60 Lagen so gemacht und dafür u.a. Werkzeugstahl-Bleche (z.B. 1.2842 und 1.2519) in 1 bis 1,5 mm Stärke benutzt. Wo sollte das Problem sein?
Herbertz, bzw. deren Stahlhersteller, hat dann sicher keine 1,5 mm dicken Lagen aufeinandergeschweißt, sondern erst mal zwei dicke Lagen mit je 31 Lagen auf einen dicken Kern geschweißt und schließlich das so entstandene Paket auf passendes Maß gewalzt. So würde ich es jedenfalls machen.
Dabei kann man dann, z.B. durch Oberflächenmanipulation im dicken Zustand, auch gut sichtbare Musterungen erzielen.
Ob es technisch logisch ist, einen nicht rostfreien Damast als Flanken auf einen rostfreien Kern zu schweißen ist allerdings sehr zweifelhaft. Das würde ich allenfalls umgekehrt machen, um die Rostfreiheit der großen Flächen mit den guten Eigenschaften eines Kohlenstoffstahles als Schneide zu verbinden.
Achim