Beste Lichtausbeute Mag P7?

OpHiDiAn

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Tag zusammen!

Ich habe schon viel gelesen/gesehen im Netz, jedoch habe ich bislang keinen 1A Reflektor für meine P7 Maggi gefunden. Als Erstes hatte ich den http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.12229 verbaut, jedoch kam mit dem abgesägten Originaltrichter mehr heraus. Später habe ich mir noch diesen http://www.kaidomain.com/ProductDetails.aspx?ProductId=1739 bestellt, welchen ich auch zur Zeit am besten finde. Aber ich bin immernoch nicht zufrieden, wenn ich schon fast 3A in die Emitter jage muss doch mehr herauszukitzeln sein ?!? Vor allem wäre ein gebündelterer Strahl sehr schön... Kennt da jemand von euch mittlerweile einen besseren Reflektor oder Linsen oder sonst eine Möglichkeit?


Vielen Dank im Vorraus

Casi
 
Last edited by a moderator:
ein OP Reflektor hat halt nun mal mehr Spill, das ist ganz normal.
Mehr bündeln geht evtl mit dem neuen originalen Mag Reflektor (ob da ne P7 durchpasst, weiß ich aber nicht) oder halt mit ner Linse...
 
Hallo Casi,
Da Dein Link nicht funktionierte habe ich ihn mal gelöscht,stelle doch hier evtl über einen Hoster Deine Fotos ein.....

Kennst Du Britelumens schon?
Die haben auch SMO Reflektoren im Angebot.

Übrigens ergeben die in einer MAG möglichen Reflektoren in ihrem Verhältnis zwischen Öffnung und Tiefe leider in Verbindung mit einer SSC P7 keinen wirklichen Thrower.

Das erreichst Du höchstens mit ner passenden Linse,schau mal bei Kai rein....

Grüße Jens
 
Last edited:
Bilder sind gehostet, der Link war mir nur lieber, da ich in dem Forum auch eine Beschreibung bei hatte... habe den Fehler entdeckt, ist ein nicht öffentlicher Bereich in dem Forum... :glgl:
Besten Dank für die Seite, werde mich da mal umschauen. Dass es kein Thrower werden kann, leuchtet mir aufgrund der Komponenten ein...ich hoffe aber doch darauf, noch einen etwas kleineren Öffnungswinkel hinzubekommen. Mal sehen, was sich noch rauskitzeln lässt. Ich denke, mit ner R5 wäre ich jetzt besser dran, hinterher ist man immer schlauer...:ahaa: Die Linse würde meinem Wunsch also näher kommen? Dann hätte ich nachteilig aber die Emitter-Form an der Wand oder nicht?

Gruß

Casi
 
...so Kopie meines Beitrags aus dem Forum
(Da einige dort mit soetwas nichts am Hut haben, ist die Beschreibung natürlich entsprechend)

Habe jetzt einfach mal den Umbau beschrieben:

Gesamtansicht. Auch LEDs entwickeln Wärme, vor allem, wenn sie eine so hohe Leistung haben. Die Leuchte erhitzt sich dementsprechend schon nach wenigen Minuten. Um mehr Wärme an die Luft abgeben zu können, muss dementsprechend die Oberfläche der Leuchte vergrößert werden. Da ein angbautes großes Alublech nicht nur verdammt sche**se aussieht, sondern auch sehr unhandlich ist, muss man zu anderen Methoden greifen: Kühlrippen. Deshalb sind auch in den Lampenkopf drei Schlitze eingedreht. Die Oberfläche des gesamten Kopfes ist somit um einiges vergrößert. Leider hatte ich nur einen 4mm Abstechmeissel zur Verfügung, sonst hätte ich noch 1-2 Riefen mehr drehen können. Ein schmalerer Abstand kam nicht in Frage, da sich die Rippen sonst bei einem Sturz verbiegen können... es soll ja schließlich eine qualitative Leuchte werden/bleiben, sonst hätte ich gleich eine 3€ Chinleuchte nehmen können...



Die Front. Hier ist das gute Stück zu sehen, eine P7 Led von Seoul Semiconductors (DSXOI). Sie hat eine Leistung von etwa 10W (Vergleich: Eine normale weisse superhelle Leuchtdiode hat eine Leistung von etwa 0,07W). Es ist wieder der normale Reflektor geworden, ich hatte auch schon einen OP Reflektor, welcher extra für diese LED konzipiert, ist getestet. Jedoch kommt so mehr raus... Ich werde, denk ich, noch weitere Reflektoren testen, da auch der Originale geometrisch nicht alles herauswerfen kann, was noch möglich wäre.



Hier sieht man die LED auf dem Kühlkörper. Er ist selbst gedreht und wird in das zuvor abgesägte Original-Schalterelemt geschraubt. Es gibt auch welche zu kaufen, jedoch konnte ich so nicht nur das Geld sparen, sondern auch ein besseres Wärmemanagement erstellen. Der Übergang zum Lampengehäuse ist größer und ich konnte den Treiber (notwendig!) für die LED ebenfalls hiermit verbauen, auch er muss seine Hitze abgeben können...



Hier ist mal der Kühlkörper im Ganzen. Da der Kühlkörper Masse von der Spannungsversorgung führt und auch führen soll, kann die LED nicht einfach mit ihm verbunden werden. Die Kühlfläche der LED ist leider nicht potentialfrei, sie ist mit dem +Potential der LED verbunden. Selbst wenn man die Versorgungsspannung umkehren würde, wäre das nicht machbar, da beide Ausgangspole des Treibers für die LED schaltungstechnisch nicht mit der Versorgungspannung identisch sind. Also bleibt nur eine Möglichkeit: Die LED muss elektrisch isoliert, aber wärmleittechnisch gut leitfähig aufgeklebt werden. Das ist nicht einfach. Es gibt von versch. Herstellern Wärmeleitkleber, welche elektrisch nicht leitfähig sind, ich habe mit einigen Produkten Tests mit Aufzeichungen gemacht. Am besten sind: Fujik Wärmeleitkleber (von DX) und Arctic Silver 2-Komponenten-Wärmeleitkleber. Da aber auch Wärmeleitkleber im Bezug auf die Wärmeleitung eher schlecht sind ( sollen ja nur Luft, die noch schlechter leitet, an den übergängen zweier Materialien ersetzen) wird es recht kniffelig. Die LED muss mit so wenig Kleber wie möglich auf den Block gesetzt werden, jedoch muss genug dazwischen um die elektrische Isolation erstellen zu können... Von der Klebekraft her ist der AS-Kleber vorzuziehen, jedoch ist er sehr teuer. Nimmt man den günstigen Fujik sollte man ausserhalb des Übergangs noch einen starken Kleber anwenden... ist aber auch gut machbar.



Der Treiber ist zweiseitig bestückt. Aus diesem Grunde und wegen der Abgabe seiner erzeugten Wärme, habe ich die Platine auf einen Messingring gelötet und damit von unten in den Alu-Kühlblock gesteckt. Die Platine drückt sich im eingebauten Zustand mit der zu sehenden Feder gut in den Alublock und holt sich mit dem Ring sein Massepotential vom Block. Die Feder selbst drückt sich an den +Kontakt des Orignal-Schalterelementes und holt sich somit das geschaltete +Potential der Versorgung. Der Treiber arbeitet laut Anbieter von 5,5-15V und eignet sich somit für 2-3 Li-Ion Zellen. Diese Ausführung habe ich gewollt mit 3 Stufen (hell, mittel, schwach) bestellt. Denn mit "hell" kann man zwar weit und gut ausleuchten aber absolut nichts Lesen. Außerdem ist ja nicht immer das Hellste notwendig, so kann man noch gewaltig an Kapazität sparen. Die Leuchtzeit der Leuchte erhöht sich nämlich drastisch.



Die Leuchte zerlegt. Das an das Schalterelemt angeschraubte Rohr besteht aus einem sehr harten und zähen Kunststoff, habe es ebenfalls selbst drehen müssen. Es dient als "Passhülse" für die neuen schmaleren 18650 Akkus. An allen wichtigen Übergängen der Leuchte (Kühlblock-> Gehäuse, Gehäusegewinde->Lampenkopfgewinde ist ausreichend Wärmeleitpaste aufgetragen, die Wärme der LED soll ja so schnell und gut wie möglich an die Aussenluft abgegeben werden können... Im Lampenkopf sieht man die blaue Rückseite des Reflektors. Der Stutzen, der einst die Fokussierung übernommen hat, wurde entfernt. Man braucht den Platz und ein wenig Fokussieren lässt die Leuchte sich noch... aber wofür?!?



Da die neuen Zellen länger sind und die original Feder eh nicht für die dünneren Zellen geeignet ist, habe ich eine Passhülse gedreht, die es erlaubt weiter in den Deckel zu kommen. Eine dünnere Feder musste ja auch noch eingebaut werden.



Hier sieht man noch das originale Schalterelement, was sich gut eignet und damit behalten werden kann. Der Stutzen mit der Leuchtmittelaufnahme und Fokussierung wurde abgesägt. Der Pluspol wurde ja beim Treiber schon erwähnt. Der Minuspol wurde umgebogen und drückt sich gegen den Kühlkörper. Erstens vermeidet das Arbeit und zweitens hat man so eine "sichere" Masse auf dem Körper. Wegen der isolierenden Eigenschaft der Wärmeleitpaste kann dort ja keine sichere Masse über das Gehäuse sichergestellt werden...



Die "Policarbonat Tönungsscheibe" ist natürlich noch durch eine klare Glasscheibe erstezt worden. Zur zeit befindet sich der MOP von KD drin. Damit beides reinpasste (Lücke zwischen Kopf und bezel) habe ich noch einmal einen Kaffee an der Drehbank geschlürft ;)

Verbesserungsvorschläge und Kritik nehme ich selbstverständlich gerne an... Nobody´s perfect!
 
Wenn du einen gebündelten Lichtstrahl haben willst brauchst du eigentlich eine asphärische Linse. Das Problem bei einer P7 besteht aber darin, dass wenn man sie mit einer aspährischen Linse benutz und fokussiert, dass man dann 4 gebündelte Lichtstrahlen bekommt. Also quasi die Abbildungen der 4 Lichtchips. Deswegen habe ich auch von einer P7 auf eine SST-50 gewechselt. Diesen Mod könnte ich dir auch empfehlen. Damit bekommst du in Verbindung mit einer asphärischen Linse einen schön gebündelten Strahl.

mfg rayman
 
Danke für die Antwort. Sie lautet genau wie ich es befürchtet habe. Du betreibst die 50er auch mit 2,8A oder hast du nen 5A Treiber besorgt? Falls du nen 2,8A Treiber verwendest, was kannst du mir zur Lichtausbeute im Vergleich zur P7 sagen? Wo bekomme ich die SST-50 denn für einen angenehmen Preis? Habe schon von der und der 90er gelesen, bin aber bislang über kein Angebot gestoßen...

Gruß

Casi
 
Hab leider keine P7 mehr zum direkten Vergleich (Oder eher die eine ist noch nicht ganz fertig ;)). Hab übrigens den 5A Treiber, und die SST-50 ist aber bei 5A um einiges heller. Der Wichtel verkauft im CPF sowohl Heatsink als auch Treiber.

mfg rayman
 
Vielen Dank für die Infos, dann werd ich mich mal umsehen und überlegen, was und wie ichs mache. Über weitere Infos/Hinweise/Tipps und Meinungen würde ich mich natürlich freuen.

Gruß

Casi
 
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