Bandschleifer Selbstbau oder wenn Freunde telefonieren ....

navajo

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Oder wenn Freunde telefonieren.......

Der Holzwurm und ich haben uns eben am Telefon über die kleinen Probleme des Bandschleiferbaus unterhalten.

Wir sind dann auf das berühmte Problem des Kontaktrades gestoßen.

Die Dinger sind ja nicht ganz günstig. Und um das zu umgehen, kam mir die Idee das mein Freund mir doch so ein Ding auf der Drehbank machen könnte. Der Einwurf vom Holzwurm ( Absolut gerechtfertigt ) " Wie bekommst DU denn das Gummi da rauf?"
Na ja ich dachte das man das Rad einfräst und dann die Gummistücke einschiebt....... Dann der Gedankenblitz !!! :ahaa: :ahaa: :ahaa: .

Warum nimmt man nicht einfach eine Felge von einem Fiat Panda und einen passenden neuen Reifen in der Größe 135/65 15 . Die Lauffläche eines Reifens sollte doch prima sein, Luft kann zirkulieren und durch die Luftdruckregelung kann der Riemen schnell gewechselt werden. Die Felge würde ich dann direkt ( Oder auch über einen Riementrieb ) an der Felge befestigen. Reifen mit Felge sind unter 50 Euro zu bekommen.

Durch den Luftdruck sollte eigendlich eine genügende Härte des Reifens etstehen und zum klingenschleifen ausreichen.

Hatte einer schon mal eine Idee in der Richtug ?? Und was meint Ihr dazu.

Beteiligt Euch bitte rege.

Grüße Andy
 
Also zu dem Thema "Gummi rauf" gabs hier doch vor kurzem mal einen Beitrag, weiß bloß nimmer wie er hieß.

Die Reifenidee ist zumindest ungewöhnlich, und vielleicht funktioniert es ja sogar ;) Wäre auf jeden Fall ein ziemlich großes Kontaktrad, mit dem "normalen" Motor aber evtl. eine zu hohe bandgeschwindigkeit?
Die gewünschte Balligkeit könnte ein aufgepumper Reifen auch hinekommen. Ich frage mich nur, ob ein Autoreifen einen ausreichend guten Rundlauf hat. Im (Auto-)Betrieb sind da ja pro Reifen so 250...400 kg Last drauf, da fällt eine kleine Unrundheit nicht mehr auf.
Was vielleicht noch zu überlegen wäre ist, ob/wie der Motor beim Anlaufen mit der hohen Trägheit fertig wird.

Grüße Rainer
 
Hallo navajo,
die Idee ist nicht schlecht.
Wenn du eine federnde Spannrolle verwendest
macht auch ein kleiner Rundlauffehler nichts.

Viel Erfolg Link
 
Äääh, Jungs, wartet mal kurz!

Was da gerade keimt schreit nach einem Herbizid - zumindest wenn ihr mich fragt.

Erstens bin ich nicht sicher, ob ein Fiat Panda oder auch Seat Mabella wirklich auf 15 Zoll Schuhen herumläuft - ist aber auch egal.

Zweitens bin ich ebenfalls nicht sicher, ob es Schleifbänder in 135mm Breite gibt. Die Bandbreite sollte schon der Scheibenbreite entsprechen, damit man auch die Kanten nutzen kann. Einen Reifen zu schmälern probiert bitte nur, wenn ich weit genug weg bin.

Drittens wünscht man sich im allgemeinen keine ballige Kontaktscheibe, da eine ebene Arbeitszone vielseitiger einsetzbar ist und sich besser definierte Geometrien schleifen lassen.

Eine eventuelle Unwucht muss sowieso durch Auswuchten behoben werden, dabei sollte die "de Luxe" Variante gewählt werden.

Rundlauffehler in radialer Richtung sind eine hervorragende Methode, aus einer Bandschleifmasachine ein Puzzle zu machen. Die pulsierende Bandspannung kann zur Resonanzkatastrophe führen und zwar zu einem Zeitpunkt, bei dem in der Regel der Maschinist direkt nebenan sitzt.

Ein Autoreifen weist eine nur sehr geringe Dehnung auf (Stahlgürtel!) und kann dadurch nicht als Bandwechseleinrichtung dienen.

Als geeignete Härte würde ich einen Winterreifen wählen.

Kurzfassung: Ich würde das eher lassen, es sei denn, es wird ein wirklich gutes Engineering erarbeitet und das verwendete Rad gut vorbereitet.


P.S.: durch etwas Glück hat meine Scheibe (400*75mm) incl. Porto nur 25 Euro gekostet.


MfG
newtoolsmith


135/65/15
 
@newtoolsmith
Wuchten " de Luxe " soll nicht das Problem sein.

Der Reifen war neur eine in den Raum geworfene Größe. Ich würde ein Notrad von Volvo nehemen, den bekomme ich kostenlos. Und bei denen ist der Normalbetrieb bei einem Luftdruck von 4,2 PSI gegeben. Somit kann ich den Luftdruck auf min. 6,0 PSI erhöhen. Das Notrad hat den Vorteil,das es einer sehr niedrige Profilierung hat und auch sehr flach ist.
Ich hatte mehr in die Richtung gedacht das ich das Band komplett um den Reifen spanne und nicht noch wo anders drüber laufen lass. Eigendlich wi ein Wasserschleifstein, nur eben mit Band..... und die Drehzahl ( Umlaufgeschw. ) sollte eigendlich langsamer Natur sein. Oder ?

zum Kontaktrad: Erzähl mal einen Kontakt......

Grüße Andy
 
hi also so schlecht ist die idee nicht :) du kannst auch ruig ein schmäleres band drauf machen, wenn du auf der anderen seite ein passendes kontaktrad hin baust.

ich habe einen bandschleifer gesehen, bei dem ein schubkaren rad mit vollgummi als kontaktscheibe benut :) t wurde.... man sollte aber die lauffläche auf der drehbank etwas planen und so.......

ein kontaktrad kann auch ruig aus blanken alu bestehen ! nur an dem sollte man nicht schleifen..... wir haben auf der arbeit einen bandschleifer bei dem beide räder aus blankem alu sind !! beide leicht ballig

ich denke aber das es kein prob ist einfach ein kontaktrad aus alu zu drehen, und daruf gummi zu kleben ! die enden kann man anfasen und dann überlappen...
dann auf der drehbank plan drehen....
zum kleben das alu gut anrauen und mit aceton reinigen.....

oder ein konbtaktrad aus holz !! und das mit filz oder gummi bekleben...
wir haben einen auch einen bandschleifer (BS) bei dem ein kontaktrad aus holz ist :super: mit filz beklebt....
an dem BS wird nur an dem kontaktrad geschliffen :D und es funzt wunderbar.... und die maschine ist schon über 25 jahre alt.....
und es istz auch keine unwucht zu bemerken......

wenn man dickes gummi auf die kontaktscheiben macht, könnte man es auch mit versenkten schrauben befestigen.... und zusätzlich noch kleben...

falls du dennoch die panda felge benutzt, lass sie auswuchten !

ps.
ich baue mir auch einen BS ... hoffentlich schickt mein kumpel mir bald die teile die er für mich gedreht hat...

ähm was du als setztes geschrieben hast ist aber kein bandschleifer !
sondern nur eine schleifwalze bzw ein schleifrad!!!!!!!!!!!!!!

gas problem rehe ich darin das du wohl schwer ein schleifband in passender größe finden wirst......
du könntest dir evtl eins anfertigen lassen....
oder einfach das band auf der ganzen fläche verkleben, und die enden 3cm überlappen lassen-... dann haste an der stelle aber eine unwucht... zum schleifen von griffen und co macht das nichts, aber zum schweifen der schneide ist es störende !

bau dir lieber einen richtigen BS :super: so schwirig ist das auch nicht.. und du hast mehr anwendungsmöglichkeiten :)
als antrieb köntest einen getriebemotgor benutzen, damit die drehzahl nicht zuu schnell ist... oder halt einen FU .. aber der ist recht teuer... aber auch besser da man stufenlos regeln kann....

wenn du nur ein schleifrad willst, würde ich mir ein schleifband besorgen, und dann ein passendes alu/holz rad drehen und mit filz bekleben...
oder mit "tepefom" bekleben.. bekommste in einer orthopädie werkstatt/sanitätshaus
ich ich ahbe ein apr klene schleifwalzen mit aus holz und tepefom gebaut, 7und das funzt echt gut

gruß
TomasG
 
Last edited:
Hallo Andy,
bei Deinem Vorschlag seh ich ein anderes Problem. Ich vermute, dass es schwierig sein dürfte das Notrad direkt mit einem Elektromotor anzutreiben. Das müßtest Du dann schon mit einem FU machen. Selbst wenn Du die Konstruktion über einen Riemen antreibst wirds nicht ganz einfach. Die Kosten für die Konstruktion dürften die Kosten für ein Kontaktrad schnell überschreiten.
Ich stolpere gerade über etwas anderes. Du schreibst, dass Du das Schleifband nur über den Reifen ziehen willst. Du hast somit keine Möglichkeit Plan zu schleiffen!

Grüße
Christoph
 
Immo ist es noch eine reine Idee die ich noch nicht umsetzten will.

Aber vom Antrieb denke ich wirts nicht all zu große Probleme geben.
Zum Planschleifen habe ich ja einen Bandschleifer......

Grüße Andy
 
navajo said:
Immo ist es noch eine reine Idee die ich noch nicht umsetzten will.

Aber vom Antrieb denke ich wirts nicht all zu große Probleme geben.
Zum Planschleifen habe ich ja einen Bandschleifer......

Grüße Andy

wozu wilsst du denn dieses schleifrad benutzen wenn du einen BS hast ?
willst du das teil nur zum nassschleifen der klingen benutzen ?

da brauchste dann aber auch schleifbänder die zum nassschleifen geeignet sind...
 
Naja ist auch eine Idee die nicht ganz abwegig ist.

Bänder die aus Gewebe sind ( wie fast alle ) Sollten Wasser eigendlich gut vertragen oder ??
 
navajo said:
Naja ist auch eine Idee die nicht ganz abwegig ist.

Bänder die aus Gewebe sind ( wie fast alle ) Sollten Wasser eigendlich gut vertragen oder ??

um das gewebe mache ich mir keine gedanken, aber um den klebstoff !
einmal um die stelle wo das band zusammengeklebt ist, und zumanderen die sandkörner die ans band geklebt sind ....

ein par tropfen sind kein prob, aber wenn das ganze in wasser läuft..... :confused:

gruß
TomasG
 
Hallo,
als Kontaktrad könnte man auch Räder von Hubwägen oder Gabelstaplern verwenden, die bekommt man manchmal günstig auf Schrottplätzen, sind aus Gummi,
und wenn das Profil abgenutzt ist kann man es auch auf der Drehmaschine überdrehen.

Gruß Link
 
Es gibt grundsätzlich Schleifbänder, die wasserfest sind. Muß man nur bei der Bestellung angeben.
 
Es gibt doch sicher Gummischläuche in allen möglichen grössen. Warum also nicht einfach eine Scheibe abschneiden und über ein Holz-Rad (oder sonstwas) ziehen. Wenn das stramm genug sitzt, braucht mann's nicht mal ankleben.
In einem gut sortierten Baumarkt sollten sie Räder haben, die mann sonst zB. auf eine Platte draufschraubt um einen Wagen zu bauen. Da ist auch oft Gummi drauf, und die sind schon fertig.

Aber wenn das "echte" Ding wirklich nur 25 Euro kostet, dann verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Da zahlst du wohl schon mehr, wenn du dir Zeug vom Schrottplatz holst.

Gruss!
RogerRabbit
 
also für 25€ bekommt man sicher kein kontaktrad zu kaufen ! klar wenn man sehr viel glück hat findet man eins auf dem flohmarkt in einer wühlkiste für 5€ oder man findet auf schrottplatz nen bandschleifer zum ausschlachten.... aber das ist wie nen 6er im lotto :p

das mit dem gummi schlauch sollte gut funzen.. ahbe ich auch schon überlegt... z.b. ein schlauch von einem lkw oder traktor reifen sollte die richtige größe haben... istg aber heute nicht so leicht aufzutreiben... da heute fast alles schlauchlos ist..... aber schläuche für motorroller oder große schubkarren bekommt man immer... und die ahben so 7-9cm im duchmesser also eine stück dafon
 
Hallo Freunde des Schleifens,

jeder Gummi hat eine bestimmte Shorehärte die für eine bestimmte Anwendung definiert wurde. Bei der Geschichte mit den Rädern eines Staplers sollte allerdings berücksichtigt werden, das die Gummidicke nicht zu dick ist. Von Schläuchen und Gummireifen ist ganz abzuraten da sie zu weich sind.
Schleift man mit einer Schleifauflage, kann das ganz schnell zu sehr bösen Verletzungen führen. Die Klinge quetscht sich zwischen Schleifband und Auflage, man versucht dieselbe herauszuzihen und kommt mit dem Band in Berührung. Die Härteste Verletzung die mir bekannt wurde, war der rechte Daumen bis fast zum zweiten Glied abgeschliffen.
Weiterhin sind die herkömmlichen Kontakträder auch für ihre unterschiedlichen Anwendungen profiliert.

Gruß
Uli
 
Ich will nicht schon wieder als Klugscheißer abgestempelt werden aber das Herstellen von Kontakträdern sollte mit allergrößter Vorsicht angegangen werden.

Die auftretenden Fliehkräfte bei hohen Drehzahlen sind nicht zu unterschätzen und irgendwas als Lauffläche anzuschrauben würde ich sehr speptisch sehen.

Zur Not aus ALu eine Scheibe gedreht, in der Kurbelwellenschleiferei auswuchten lassen und ohne Gummi benutzen. GEht nicht so gut, geht aber.

Kurz noch mal die Oma zitiert: "Macht euch nicht unglücklich!"

MfG
newtoolsmith
 
newtoolsmith said:
Ich will nicht schon wieder als Klugscheißer abgestempelt werden aber das Herstellen von Kontakträdern sollte mit allergrößter Vorsicht angegangen werden.

Die auftretenden Fliehkräfte bei hohen Drehzahlen sind nicht zu unterschätzen und irgendwas als Lauffläche anzuschrauben würde ich sehr speptisch sehen.

Zur Not aus ALu eine Scheibe gedreht, in der Kurbelwellenschleiferei auswuchten lassen und ohne Gummi benutzen. GEht nicht so gut, geht aber.

Kurz noch mal die Oma zitiert: "Macht euch nicht unglücklich!"

MfG
newtoolsmith


hi
das mit den fliegkräften sollte man natürlich berücksichtigen...

aber wir haben auf der arbeit z.b. einige kleine schleifkegel, die so 4-5cm im duchmesser sind und 5-10cm lang die haben wir mit tepefom (ne art fester schaumstoff) beklebt, und darauf dann schmirgelsannd aufgeleimt .... alles von hand ! also sicher nicht genau ausgewuchtet ;)
die dinger laufen mit ca. 2900U/min
da gab es auch nie probleme mit !

und wrd haben auch eine Pließtscheibe die selbstagebaut ist...
ist einfach ne holzscheibe und außen herum sind einige hundert lederstücke (hochkant) geklebt.. das ding ist also auch nichtzbausgewuchtet....
weis jetzt leider nicht welche drehzahlö die hat, aber müssten auch so ca.3000U/min sein...... duchmesser sollte so ca.22cm sein.....
da gibts auch keine probs mit unwucht ......

also ich denke das wenn mann die teile mit sorgfalt herstellt, und die teile erst mal mit niedriger drehzahl testet, sollte das risiko nicht so sehr hoch sein :hmpf:

ganz wichtig ist natürlich eine soliede antriebswelle, und das die lager gut eingebautr sind !!! also der gesamte aufbau muss stabl sein.... dann macht eine kleine unwucht nicht so viel aus....

ich ahbe zuhause eine selbstgebaute lederwalze mit 10cm duchmesser und 12cm lang ... die läuft mit 1100U/min auch ohne prob .. ist aber auch serhr langsam...

bei einem recht großen antriebsrad bzw allgemein großen rägern braucht man ja eher niedrige drehzahlen...... daher sollten doch auch die fliegkräfte niedriger sein oder ? oder hängt das auch vom durchmesser ab ?

auch so und es gibt ja reifen von gabelstablern die aus vollgummi sind...

gruß
TomasG
 
TomasG said:
hi
das mit den fliegkräften sollte man natürlich berücksichtigen...

aber wir haben auf der arbeit z.b. einige kleine schleifkegel, die so 4-5cm im duchmesser sind und 5-10cm lang die haben wir mit tepefom (ne art fester schaumstoff) beklebt, und darauf dann schmirgelsannd aufgeleimt .... alles von hand ! also sicher nicht genau ausgewuchtet ;)
die dinger laufen mit ca. 2900U/min
da gab es auch nie probleme mit !

und wrd haben auch eine Pließtscheibe die selbstagebaut ist...
ist einfach ne holzscheibe und außen herum sind einige hundert lederstücke (hochkant) geklebt.. das ding ist also auch nichtzbausgewuchtet....
weis jetzt leider nicht welche drehzahlö die hat, aber müssten auch so ca.3000U/min sein...... duchmesser sollte so ca.22cm sein.....
da gibts auch keine probs mit unwucht ......

also ich denke das wenn mann die teile mit sorgfalt herstellt, und die teile erst mal mit niedriger drehzahl testet, sollte das risiko nicht so sehr hoch sein :hmpf:

ganz wichtig ist natürlich eine soliede antriebswelle, und das die lager gut eingebautr sind !!! also der gesamte aufbau muss stabl sein.... dann macht eine kleine unwucht nicht so viel aus....

ich ahbe zuhause eine selbstgebaute lederwalze mit 10cm duchmesser und 12cm lang ... die läuft mit 1100U/min auch ohne prob .. ist aber auch serhr langsam...

bei einem recht großen antriebsrad bzw allgemein großen rägern braucht man ja eher niedrige drehzahlen...... daher sollten doch auch die fliegkräfte niedriger sein oder ? oder hängt das auch vom durchmesser ab ?

auch so und es gibt ja reifen von gabelstablern die aus vollgummi sind...

gruß
TomasG

warum? warum bitte tust du uns das an? *fleh*

ich hab mich DUDEN gekäuft, hat mich sehr gehilft!!!!!!
 
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