Alternative zum Strider SNG?

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TrangleC

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Ich bin kein richtiger Sammler im klassischen Sinne, aber ich versuche eine kleine Sammlung an Messern aufzubauen die sich an der Funktion der Messer orientiert. Soll heissen, ich will mir ein (oder zwei) Messer bestimmter Typen kaufen die ich entweder einfach gerne hätte, oder von denen ich glaube sie brauchen zu können.
In gewisser Weise gehe ich eine Strichliste durch.

Meine letzte Anschaffung war ein Cold Steel Recon Scout. Damit ist der Punkt "Größeres, feststehendes Survivalmesser" sozusagen abgehakt.

Als nächstes wollte ich mir ein hochwertiges Klapp-Survival- und Outdoormesser zulegen.
Nach einigen guten Dingen die ich darüber gehört habe hatte ich eigentlich das Stryder SNG im Auge, auch wenn ich darauf länger sparen müsste.

Jetzt habe ich aber gehört dass die Qualität des SNG bei weitem nicht so toll sein soll wie die bisher konsultierten Quellen behauptet haben. Das Messer soll völlig überteuert sein.

Daher würde ich hier gerne mal nachfragen wie Ihr das seht und wenn es stimmt dass das SNG seinem Hype nicht gerecht wird, ob es vielleicht ein anderes Messer gibt das eine bessere Alternative wäre.

Wichtig wären mir vor allem: Hochwertige Materialien, gute Verarbeitung und Robustheit. Was mich am SNG gereizt hat war der Ruf der Unverwüstlichkeit.



Der Fragebogen ist in diesem Fall nur bedingt hilfreich, aber ich fülle ihn trotzdem aus um nicht aus der Reihe zu tanzen:

Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Oberflächlich.

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Ein Klappmesser.

Wofür soll das Messer verwendet werden?

Überlebens-, Camping-Messer, generell für "Outdooraktivitäten".

Von welcher Preisspanne reden wir?
Kommt drauf an.

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
---

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
---

Welcher Stahl darf es sein?
Wenn möglich ein hochwertiger Pulverstahl.

Klinge und Schliff
---

Linkshänder?
Nicht nötig, aber warum nicht?

Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Egal.

Verschiedenes
---
 
AW: Alternative zum Stryder SNG?

Wenn ich deine Anfrage hier so lese, fällt mir auf, dass du dich in keinem wesentlichen Punkt festlegst. Ich weiß jetzt nur, dass du ein gutes Messer suchst.

Ich weiß ja noch nicht mal, ob es in Deutschland jederzeit legal führbar sein soll.

Also mal kurz ein paar Vorschläge ins Blinde hinein:

-irgendetwas von Pohlforce
-irgendetwas von Benchmade

Bei diesen beiden Marken habe ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Die Qualität ist wirklich sehr gut und die Preise angemessen.
 
AW: Alternative zum Stryder SNG?

Jetzt habe ich aber gehört dass die Qualität des SNG bei weitem nicht so toll sein soll wie die bisher konsultierten Quellen behauptet haben. Das Messer soll völlig überteuert sein.

Daher würde ich hier gerne mal nachfragen wie Ihr das seht und wenn es stimmt dass das SNG seinem Hype nicht gerecht wird

Ich kenne kein Messer, dass seinen Hype wert ist. Die, die die Dinger kaufen, sehen das aber anders. Und alle haben wir recht ;)

Der Punkt ist der, wenn Du ein SNG klasse findest, kauf eines. Denn das, was viele an dem Ding klasse finden, gibts woanders nicht, weil woanders nicht Strider draufsteht und woanders die Messer anders aussehen :p Wenn Du aber glaubst, es rentiert sich auf das SNG zu sparen, weil Du damit ein besonders doll verarbeitetes oder sonst irgendwie "besseres" Messer bekommst - dem ist nicht so.

Was ich Dir empfehlen würde, auch und gerade bei einem Strider: Kauf nur das, das du auch in der Hand hast. Prüf nach, ob der Verschluss sauber funktioniert und das ganze Messer eben sauber gemacht ist. Ich habe eben schon solche und solche gesehen - ist aber auch schon länger her, wie ist da der Stand?

Und wenns passt, dann kaufs. Was kost das Ding, MSRP 400USD? geht ja noch :steirer: Kostet ein Sebenza auch.

Pitter
 
AW: Alternative zum Stryder SNG?

Danke für die Antworten.


@ Aeterno:

Naja, ich suche eben - wie gesagt - nach etwas das dem SNG möglichst nahe kommt und wenn's geht so gut ist wie vom SNG behauptet wird.

Was ich darüber gehört habe - vorallem aus den USA - sind eben ziemliche Superlative. Es wurde als "der Stalinpanzer" unter den Klappmessern bezeichnet, fast unkaputtbar, die Fusion von simpler Robustheit und hochwertiger Verarbeitung.
Auch hört man solche Sprüche wie: "Wenn die Welt untergehen würde und ich die Zivilisation wieder aufbauen müsste, wäre das SNG das Messer das ich gerne bei mir hätte." und ähnliches.

So ein Messer hätte ich eben gerne aber jetzt höre ich dass die Lobhudelei für das SNG völlig übertrieben sein soll und deshalb frage ich hier nach ob es ein anderes Messer gibt auf das diese Superlative vielleicht wirklich zutreffen.

Irgendein beliebiges Klappmesser das einfach nur von guter Qualität ist soll es also nicht sein. Was ich suche ist ein Klappmesser das groß genug ist um als echtes Überlebensmesser eingesetzt zu werden (groß genug um es auch in Holz zu hämmern, Unterstände zu bauen und Wildbret zu bearbeiten) und aus Materialien und einer hochwertigen Verarbeitung ist, die es robust genug für diese Rolle machen.


@ Pitter:

Ein Marken-Enthusiast bin ich nicht. Ich hab erst vor kurzem zum ersten mal von Stryder gehört und ob ich nun ein Messer von denen kaufe oder von irgendjemandem sonst ist mir völlig wurst, solange es kann was es können soll.
Wie gesagt, ich bin kein klassischer Sammler, ich sammle keine Marken und strenggenommen sammle ich nichtmal Messer, sondern ich sammle Fähigkeiten, wenn Du verstehst was ich damit sagen will.

Ein angeblich fast unkaputtbares Überlebens-Klappmesser ist es was ich suche. Bisher dachte ich eben das Stryder SNG wäre sowas, aber jetzt bin ich mir eben nicht mehr sicher.

Ob das Messer deutschem Recht entspricht interessiert mich nur soweit als wie ich es in Deutschland kaufen kann oder nicht. Ich hab nicht vor damit durch die nächste Einkaufspassage zu latschen. Wenn ich ein Überlebensmesser kaufe, dann um es bei meinem nächsten Trip ins Ausland in der 'Wildnis' einzusetzen.

Das mit dem "in der Hand halten" ist eben ein Problem beim Stryder, weil soweit ich weiß nur ein einziger Händler im gesamten deutschsprachigen Raum Stryder Messer verkauft und der in Österreich sitzt, wo ich nicht nur zum Kauf eines Messers hinfahren würde.


@ KhukuriLover:

Danke für den Tipp, aber das sieht mir doch eher nach einem Sammlerobjekt aus als nach einem Gebrauchsgegenstand.
Ausserdem glaube ich dass die Klingenform weniger geeignet zur Bearbeitung von Haut/Fell/Leder ist als die des SNG, was für mich bei einem Überlebensmesser (und das ist es wonach ich suche) ziemlich wichtig wäre.
 
Last edited:
AW: Alternative zum Stryder SNG?

Als Alternative zum SnG fällt mir spontan das Hinderer XM18 ein - ein klasse Messer und top verarbeitet :super:
 
AW: Alternative zum Stryder SNG?

Die Zero Tolerance Folder könnten dann wahrscheinlich interessant sein ;)
 
AW: Alternative zum Stryder SNG?

Edit, Wischi war mit dem Messer Tip schneller.

Vorweg eine bitte, wenn du schon ein Stider in betracht ziehst, dann lass bitte das y weg und ersetze es durch ein i.

Der Firmengründer nennt sich Mick Strider, und heißt eigentlich Mick Burger.


Jetzt habe ich aber gehört dass die Qualität des SNG bei weitem nicht so toll sein soll wie die bisher konsultierten Quellen behauptet haben. Das Messer soll völlig überteuert sein.

Daher würde ich hier gerne mal nachfragen wie Ihr das seht und wenn es stimmt dass das SNG seinem Hype nicht gerecht wird, ob es vielleicht ein anderes Messer gibt das eine bessere Alternative wäre.

Überteuert ist es nicht, es kostet das was Framelock Folder aus Titan halt kosten, ob es dir das Wert ist musst du wissen.

Seinem Hype wird nichts gerecht, kein Messer, kein Auto, kein Popstar,
deshalb ist es ja ein Hype > eine Übertreibung.

Das macht es nicht zum schlechten Messer, aber auch nicht unbedingt zu einem besseren,
sondern ein anderes.
Das Design ist Eigenständig (soweit das bei einem Folder halt sein kann) und die Achse ist etwas dicker als üblich.

Wenn ich eine Zivilisation aufbauen sollte, würde ich mir Baumaschinen, Diesel und Strom wünschen,
zumindest aber gutes Werkzeug, und Jürgen Schanz mit seinem Bandschleifer, ein Folder alleine wäre mir zu wenig. :D

Das sind genau die Übertreibungen die als Hype gelten.

Das sind Sprüche, die in der Begeisterung zu der die Amis halt schneller fähig sind als wir schon mal fallen.

Build like a Rock ... solid as a Tank .... lightning fast ...
Lies mal in US Katalogen, die sind voll mit solchen Phrasen, ganz egal um was es geht.
Da muss selbst ein Mixer als Schredder herhalten.
Die nehmen das auch nicht ganz so ernst wie wir.


Wichtig wären mir vor allem: Hochwertige Materialien, gute Verarbeitung und Robustheit. Was mich am SNG gereizt hat war der Ruf der Unverwüstlichkeit.

Folder sind nicht unverwüstlich, egal wer sie baut.
Die Achse, und ihre Bohrungen in Klinge und Schalen, sind ebenso eine Schwachstelle, wie der Lock (jeder)

Wenn schon so Robust wie möglich, dann aber auch Stahlplatinen anstelle von Titan und/oder G10,
das wird dann aber schwer, weshalb die Hersteller halt den Kompromiss eingehen zugunsten des Gewichts
auf etwas Robustheit zu verzichten.

Das Spyderco Military mit Titanschalen ist Prima verarbeitet, und hat eine Klinge aus CPM S30V.

Von Spyderco bekommst du auch mal einen Clip ersetzt, bei Strider musst du es zurückschicken. (die verschicken keine Teile, reparieren aber alles was du hin schickst, kann nur etwas dauern)

Und das Military kannst du auch mit deinem Cold Steel zusammen packen, ein Strider und Cold Steel geht gar nicht,
das ist wie ein Golf im Opel Club. :steirer:


Alex
 
AW: Alternative zum Stryder SNG?

Danke für die weiteren Antworten.


@ Onkel Fester:

Ich glaube das Hinderer XM 18 ist dann doch ein oder zwei Nummern zu teuer für mich. Ausserdem ziehe ich bei Überlebensmessern eine "bauchigere", blattförmige Klingenform vor. Ist meiner Meinung nach funktionaler und vielseitiger als gerade Tantoklingen und Abwandlungen davon.


@ Loner:

Wenn ich einen deutschen Händler gefunden habe der die anbietet, werd ich sie mir genau ansehen.
Danke für den Tipp.


@ Wischi & Cugar:

Auch an Euch danke für den Tipp.

Ein High-End Spyderco Messer würde bei mir sogar 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, sozusagen.
Ein Spyderco Delica steht nämlich schon seit längerem als Wunsch-EDC-Messer auf meiner imaginären Strichliste.
Wobei... Selbst wenn ich mir das teure Spyderco Military als Alternative zum Strider (diesesmal richtig geschrieben) SNG kaufen würde, würde ich um das Delica wohl nicht herum kommen. Nicht nur weil das Military weniger als EDC Messer taugt, sondern auch weil ich so verknallt in die bunten Griff-Farben des Delica bin.

Der einzige Fall eines Messers das ich will bei dem mir nicht die Funktion am wichtigsten (bzw. das einzig wichtige) ist.

Die Vorstellung ein hochwertiges und nicht billiges Messer zu haben das aufgrund der Griff-Farbe aussieht wie ein 1,99 Euro Billigwerzeug aus der Krustelkiste neben der OBI Kasse, finde ich aus irgendeinem Grund sehr reizvoll, hehehe.

Für "schöne" Messer mit Gravuren, Horn- oder Perlmuttgriffen oder Vergoldungen hab ich überhaupt nichts übrig. Ein Messer sieht für mich nur gut aus wenn es funktional, minimalistisch und simpel aussieht. Wahrscheinlich finde ich deshalb den "werkzeughaften" Look eines Delicas mit blauem oder grünem Griff so reizvoll.
Wirklich absolut minimalistisch und völlig schnörkellos ist das Design des SNG wohl auch nicht, aber es hat einen gewissen primitiven Charm, finde ich.

Aber ich schweife ab.

Jedenfalls ist das Spyderco Military Titanium eine interessante Alternative zum SNG. Die Form ist zwar etwas weniger ideal für ein Überlebensmesser (beim SNG gefällt mir diese doppelte Finger-Aussparung an Griff und Klinge die es erlaubt das Messer sehr weit vorne zu packen, was beim Schnitzen und anderen Arbeiten sehr nützlich sein kann und die breitere Klinge die man tiefer in Holz hämmern kann), aber wenn es stimmt dass die Verarbeitung besser - oder zumindest zuverlässiger - ist als beim SNG, wäre das schon ein großer Pluspunkt.

Dass die Klinge aus dem gleichen Stahl ist, ist sehr gut.
Als ich noch Student war waren Pulverstähle noch relativ neu und sozusagen der neueste Schrei. Neben den normalen Werkstoffkunde-Vorlesungen haben die Professoren auf eigene Faust noch einen freiwilligen Seminar zum Thema Pulverstähle veranstaltet. Das war damals recht interessant und obwohl es fast 10 Jahre her ist, hatte ich danach nie irgendwie mit Pulverstählen zu tun, noch jemals ein Produkt aus Pulverstahl in der Hand gehalten. Daher macht das ein Messer aus S30V besonders reizvoll für mich.
 
AW: Alternative zum Stryder SNG?

Moinsen,

ich bin ja auch ein kleiner Strider Fetish Anhänger...

Ganz klar das Strider die Garantiebedingungen geändert hat...

Aber wenn du das Messer so lässt wie es ist solltest du im Regelfall nicht in genusse der Garantie kommen.

Garantie kostet...das ist auch bei Strider so.

Das ein Klappmesser "meistens" eher nach gibt als ein Feststehendes dürfte dir auch bewußt sein.

Wenn du ein Strider willst dann führt daran kein weg vorbei Strider ist Strider mit all seinen Ecken und Kannten:super:

Ich hatte schon mehrere SMF auch eins welches Super geschmeidig lief, einen weichen lock hatte und Bomben fest stand.

Mein SMF welches geblieben ist hat einen wirklich harte Aretierung und es bedarf schmackes im Daumen und Handgelenk...

Kommen wir zu den Alternativen.

Gucke dir mal an:

http://wolfster.de/index.php?disp=shop&show=152/0/BRA17600BT

http://www.toolshop.de/product_info.php?products_id=3086

http://www.benchmade.com/products/760

Evtl gibts noch das eine oder andere von Lone Wolf...

MfG

Kay
 
@ Kay:

Danke.

Das Bradley und das Zero Tolerance Messer sehen beide zumindest was die Spezifikationen angeht nach einer sehr ernstzunehmenden Alternative aus.

Eine beschichtete S30V Klinge und ein Griff aus Titanium und G-10 für weniger als 275 Euro und dann auch noch ein simples, schnörkelloses Design mit einer blattförmigen Klinge....
Wenn jetzt noch die Verarbeitung stimmt könnte das fast genau das sein was ich suche.

Das einzige was mich an beiden stört ist die False Edge. Das ist nicht so gut für ein Outdoormesser, finde ich. Macht die Klinge unnötig schlanker und somit schwächer und ist schlechter zum draufhämmern geeignet.
Breite, flache Klingenrücken und ein dreieckiger, keilförmiger Klingenquerschnitt sind besser für alle Arten von Bushcraft- und Wildbret-Arbeiten geeignet, finde ich.

Naja, das und zumindest das Zero Tolerance Messer ist schon wieder ziemlich schwer. Ich weiß natürlich dass Robustheit auch Gewicht bedeuted, aber das Design kommt mir dann doch etwas übertrieben massig vor.

Ein Klapp-Überlebensmesser sollte auch als sekundäres Überlebensmesser geeignet und deshalb nicht zu schwer sein.

Vor etwas über einem Jahr wurde ich zu einer Art "Abenteuerreise" (hört sich schmalzig an, aber mir fällt kein passenderer Begriff ein) in Südamerika eingeladen. Sowas will ich nächstes Jahr wieder machen. Daher mein Interesse an Überlebens- und Outdoormessern. Jedenfalls habe ich da erlebt wie einer der Teilnehmer beim Klettern sein Messer verloren hat. Das war natürlich nicht tragisch da wir noch genug andere Messer in der Gruppe dabei hatten, aber trotzdem scheint es mir seit damals sinnvoll neben einem großen, feststehenden Überlebensmesser noch ein zweites dabei zu haben. Nicht nur wegen der Gefahr das erste Messer zu verlieren, sondern auch weil die großen Messer zwar nützlich aber nicht für alle Arbeiten gut geeignet sind.
Klar, mal ein Seil kappen, ein bisschen rumschnitzen, Fleisch bearbeiten oder sogar eine Schildkröte aus dem Panzer schälen kann man auch mit einem schweizer Taschenmesser oder einem Multitool, aber gewisse Bushcraft-Arbeiten erfordern doch etwas robusteres.
Da ich auch mit dem Gedanken spiele mal alleine auf Tour zu gehen scheint es mir sinnvoller wenn das Taschenmesser robust genug ist um zur Not auch das feststehende Überlebensmesser ersetzen zu können.
 
Last edited:
Hallo,
Ich hatte neulich ein Böker Titan Defender in der Hand, das hat auf mich einen sehr stabilen Eindruck gemacht. Könnte vielleicht in Dein Anforderungsprofiel passen.
Sonst fällt mir in der "unzerstörbaren Liga" noch ein Buck 110 ein, ist aber eine ganz andere Richtung.
Ich würde Dir aber raten das Strider zu nehmen. Wenn es das ist was Du willst, wirst du mit einem anderen eh nicht glücklich werden. Zu mindest bei mir haben diese Käufe nach Vernunftkriterien immer dazu geführt, dass ich das Messer das ich eigentlich haben wollte im Endeffekt später auch gekauft habe.
P.S.: Das SR1 von Lionsteel ist meiner Meinung nach absolut nicht als Vitrinen-Messer konzipiert, sondern durch seine Konstruktion aus einem Block Titan so ziemlich das stabilste was Du finden wirst.

grüße
FoxTerrier
 
@ FoxTerrier:

Danke. Ich werd sie mir mal ansehen.

Ja, vielleicht hast Du Recht dass ich das Strider Messer kaufen sollte. Weniger weil mir das unbedingt am besten gefallen würde (wobei ich den schon erwähnten primitiven Charme durchaus reizvoll finde, aber gerade wenn ich so viel Geld ausgebe geht Funktion erstrecht vor Aussehen), sondern weil es wohl von allen diesen Messern wohl am ehesten dem entspricht was ich suche. Die Klingenform ist jedenfalls die beste (für mich) von allen diesen Messern und die fundamentalen Spezifikationen sind ja praktisch bei allen diesen Messern gleich. Tatsache ist eben dass ich mir bei keinem dieser Messer sicher sein kann dass ich kein "Montagsmodell" bekomme wenn ich es online bestelle.

Kann sein dass mich da jemand korrigiert, aber soweit ich weiß sind Cold Stell und Ka-Bar beides renomierte, namhafte Hersteller von denen man einen gewissen Standard erwarten kann, trotzdem bin ich mit den beiden letzten Messern die ich von den beiden Firmen gekauft habe nicht wirklich zufrieden.
Vor meiner oben erwähnten Tour wollte ich mir eigentlich einen Cold Steel Trail Master oder Recon Scout bestellen. Leider war es nicht möglich noch rechtzeitig vor meiner Abreise an eines der beiden heranzukommen, also habe ich mir ein Heavy Bowie von Ka-Bar bestellt. Das Messer hat zwar seinen Zweck erfüllt, aber die False Edge ist schlampig, asymmetrisch geschliffen, wodurch die ganze Klinge asymmetrisch ist. Die Spitze liegt nicht auf der Mittelarchse der Klinge.

Vor kurzem habe ich mir nun einen Recon Scout bestellt weil mir das inzwischen als das ideale, größere, feststehende Überlebensmesser erscheint. Ich dachte in der 170 Euro Preisklasse müsste ich weniger Angst vor solchen Makeln wie beim Heavy Bowie haben, aber leider hat der Scout einen fast noch größeren Makel.
Da ist nicht nur durch den Schliff die Spitze nicht genau mittig, sondern da ist ein Winkel zwischen Klinge und Griff der das ganze Messer krumm macht.
Es ist zum aus der Haut fahren.

Sowas macht das Messer nicht unbrauchbar, aber es stört mich einfach und gerade in der Preisklasse habe ich gedacht dass sowas nicht vorkommt. Ich hab schon lange vorher als erstes Produkt von Cold Steel ein Kukri gekauft das perfekt ist, obwohl es billiger war als der Recon Scout.

Ich hatte noch voller übler Vorahnung versucht ob ich den deutschen Händler bitten kann darauf zu achten dass er mir ein perfektes Exemplar schickt, aber leider hat er wohl kein Lager sondern bestellt alles nur so aus den USA wie die Bestellungen bei ihm eingehen.

Lange Rede, kurzer Sinn, als Online-Käufer von Messern weiß man wohl nie was man bekommt.

Unterm' Strich hab ich bisher immernoch deutlich mehr positive Stimmen zu den Strider Messern gehört als negative, selbst wenn man den Hype und die Superlative ausblendet.
Daher schätze ich mal dass die Chancen ein schlechtes Exemplar von einem Strider Messer zu bekommen auch nicht größer sein dürften als bei anderen Herstellern.



Zum SR1 von Lionsteel:
Ich glaube bei dem Messer hätte ich bei aller anzunehmenden Stabilität immer Skrupel es auch zu benutzen. Vielleicht liege ich falsch, aber das gehört für mich eher in die "Sammler-/Liebhaber-Objekt"-Kategorie. Was ich suche ist ein echtes Arbeitstier.
 
Zum SR1 von Lionsteel:
Ich glaube bei dem Messer hätte ich bei aller anzunehmenden Stabilität immer Skrupel es auch zu benutzen. Vielleicht liege ich falsch, aber das gehört für mich eher in die "Sammler-/Liebhaber-Objekt"-Kategorie. Was ich suche ist ein echtes Arbeitstier.

Das ist aber dein "Problem", nicht das vom SR1, das hat neben seiner gefälligen Optik eben auch die technischen Vorraussetzungen zum Arbeitstier.
> Rotoblock zur Sicherung des Locks und Stahlplatte am Framelock als Verschleissteil.
 
Daher schätze ich mal dass die Chancen ein schlechtes Exemplar von einem Strider Messer zu bekommen auch nicht größer sein dürften als bei anderen Herstellern.

Ich werte das mal als Kaufentscheidung und mache dann hier zu.

Viel Spaß mit dem zukünftigen Messer.
 
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