Achtung Donnerstag im TV!!

Gadet

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Hallo.

Am Donnerstag den 09.12 kommt auf Pro7 um 19.25 bei Galileo ein
Beitrag über einen österreichischen Schwertschmied.
Dürfte vielleicht ganz gut werden.

Hab die HP vor kurzem gefunden.

www.schwertschmied.at

Viel Spass
 
Hab's auch gerade gesehen und fand's ganz interessant. Ich hätte es mir aber noch etwas ausführlicher gewünscht. Jedoch hätte es dann eine Sondersendung sein müssen, denn die Beiträge haben im normalen Galileo-Sendeformat halt eine gewisse Zeitbegrenzung.
 
Hmm, ich fand vor allem auch den Preis von 2500,-Euro ein bisschen komisch bei einem so schlichten Schwert mit geringem Arbeitsaufwand.
Ich glaube da hat man sich um einen Nuller vertan und 250,- werden es wohl sein.
Schade das nicht gezeigt wurde wie die Hohlkehle gemacht wurde.
Sonst wars ganz ok.
 
geringer arbeitsaufwand?!
das war ein schwert aus damaszener stahl!
wer genau hingesehen hat, hats erkennen können.
der schmied sagte ausserdem , dass das härten bei jedem 5ten schwert
schief geht.eine solch hohe quote ist bei monostahl eher unwahrscheinlich.
also ich denke schon das 2500 ocken gerechtfertigt sind.

gruss stefan
 
Mit Damaszener war wohl nichts :rolleyes:. Außerdem hat er das Schwert schon aus einem schon fast auf Endmaß großen Stück Flachstahl geschmiedet, beim Handschutz ist ihm die linke untere Ecke viel zu dünn geraten (das ist sogar dem Rest meiner Familie unangenehm aufgefallen :D), und bei demjenigen, der in geheimen Esszensen, die eine Schalenhärtung bewirken, härtet werd ich sowieso misstrauisch :lach:.

Und 2500 Piepen zu verlangen, für ein Schwert dessen Endkappe und Parierstange aus grob zugeschmiedetem Baustahl bestehen und bei dem der Griff nichtmal sauber und gerade geschliffen wurde (villeicht war's aber auch nur ne unsaubere Lederwicklung ;)), ist in meinen Augen etwas zuviele des Guten.

Und dann geht das Ding anscheinend auch noch als orginalgetreu Replika ins Museum, da sag ich jetzt mal nichts mehr zu :argw:.

Klingen und Griffe die dir beim Bau kaputtgehen sollte man übrigens nicht auf den Kunden abwälzen, wenn mans verbockt hat muss man die Kosten selber tragen, so siehts nun mal im Handwerk aus .

Jetzt hör ich besser mal auf :D.

Für Gegenargumente bin ich natürlcih jederzeit offen.

Viele Grüße Marcus
 
Hallo Leute.

Ich bin gerade dabei den Film zu schneiden und auf meinen H.P. zu setzen.

Aber was ich noch Fragen wollte? Habt Ihr schon mal solch ein Schwert geschmiedet? Ich habs versucht! Und noch nicht vollendet.

Das sind Stunden die dabei draufgehen!! Ob Damast oder nicht.

Und milimeter kannten die damals auch nicht.

Augenmaß und Handgewicht war des Schmiedes erste pflicht!

Hier meine heute gefertigte Klinge.

damastmesser10.jpg


damastmesser11.jpg


Gru0 pit03. (Peter Broich).

Anmerkung: Rechnet Ihr in Utc? Änderung fand gegen 23:20 Uhr MEZ stadt!
 
Last edited:
Hy!
Wenn ich mein Wickie-Schwert von Krondak so betrachte (was nur etwa 120€ gekostet hat) kann ich verstehen das man ein "handgeschmiedetes" Schwert nicht zu einem solchen Preis bekommt.

Entweder waren die 2500€ für das Teil wegen der "Authäntizithät" (Museen können sich's ja leisten) oder weil die Schmiede von vornherein etwas überteuerte Preise hat und der Stundenlohn (es waren glaube ich 50) für den Schmied den Preis heben.

Auf der HP wird z.B. Ein einfacher Dolch aus Kohlenstoffstahl für 170€ verkauft. Ein handgeschmiedeter Nagel für gar 8€/Stck.
Persönlich finde ich dem Preis für das Schwert aber stark überzogen.
Der Bericht war trotz allen gut gemacht.Leider etwas zu kurz.

Gruß
Olli
 
@stefan:
wo hast du da damast gesehen?

nach meiner meinung war das "einfach" ;) kohlenstoffstahl in schon zugeschnittener größe...
für damast war's zu billig (und die herstellung ist dann auch anders), für monostahl zu teuer...

unde der griff war nicht zu dünn, der war noch nicht fertig! da kommt noch holz und/oder leder drauf!
 
@ samun:

Ich stimme dir komplett zu bis auf die Sache mit dem Griff.

Der war am Ende, als der Schmied auf der Wiese stand und damit rumgefuchtelt hat, definitiv fertig. In meinen Augen war er auch nicht zu dünn sondern ganz einfach wellig und nicht gerade gefeilt/ geschliffen wenn's Holz war oder unsauber gewickelt falls es Leder war.

Das beim Aufmeiseln fast durchtrennte Parierelement haben auch noch ein paar meiner Freunde heute morgen in der Schule bemängelt.
Und ich denke sowas sollte bei einem Schwert für so einen Preis einfach nicht sein.

Gruß Marcus
 
Mich hats etwas gestört, dass er die Endkappe kalt vernietet hat. Auch wenn der zu vernietende Durchmesser nicht allzu gross war, so sagen die alten Schmiede doch immer: "Kaltschmieden hat der Teufel erschaffen!" :) ...
Gruss Pius
 
stimmt - am ende war ein griff dran... ich fand den aber ganz sinnig, durch die "beulen" kann man sicher besser fühlen wo man den griff hat... außerdem kann man bei so kurzen griffen trotzdem mit beiden händen greifen - das ist mit dieser form sicher auch gut möglich...
 
@pit03

Schneid mal Deinen Mitschnitt zu Ende. Ich hätte jedenfalls Interesse, da ich die Sendung verpasst habe.

Gruß Heiko
 
Also Ich hab mir das heute auf Video nochmals angeschaut. Über 6 Stunden für das Schmieden einer Klinge aus einem Flachstahl, der in seinem Querschnitt schon fast dem Klingenquerschnitt entspricht scheinen mir deutlich zu hoch.

Badger1875 und ich waren z.B. letzte Woche als aktive Teilnehmer auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Brochenzell am Bodensee und haben da live vor Publikum geschmiedet unter anderem eine 50 cm lange Saxklinge aus einem alten Meisel mit 13x 24mm Querschnitt und 25cm Länge. Dazu haben wir zu zweit rund eine Stunde gebraucht! Fotos von den Rohlingen folgen demnächst.
 
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