porcupine
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Ich möchte mal einen Selbsttest machen.
Die Idee reifte kürzlich an einem Wochenende nach dem Genuß von zwei, drei (mehr?) Gläschen Wein.
Ich dachte, warum ständig eine Anzahl Messer im edc/edu rotieren lassen? Warum nicht mal ein einziges Messer ein Jahr lang benutzen und schaun, ob du das durchhältst...
Es sollte auch eine Herausforderung sein. Daher dachte ich zuerst an ein 8-er Opinel. Aber Opinels mag ich eigentlich nicht besonders.
Was also dann? Irgendwas Bewährtes, kein Superstahl der Saison, kein teures Sammlerstück, ...
Meine Wahl fiel dann auf ein Messer, das schon seit Jahren in der Werkzeugkiste schlummerte. Ich habe es mal geschenkt bekommen. Der Vorbesitzer hatte die Klinge von hohl auf ballig um- und dabei auch ein paar ordentliche Kinken reingeschliffen. Also ein Messer vom Typ "für nichts zu schade", da ohnehin schon vermurkst.
Es ist ein Messer von Ray Ennis, USA, "Entrek Badger", Klinge 440C, 5,5 mm stark, 82 mm lang. Griff aus Canvas-Micarta. Also kurz und dick, das ist jetzt die Herausforderung. Werde ich alles damit machen können und wie gut oder schlecht?
(wobei ich mich nicht sklavisch an die Vorgabe zu halten gedenke, denn ein paar Ausnahmen muß es geben: auf mein Gertel will ich im Knick nicht verzichten, ein Victorinox Rambler brauch ich für die Nagelpflege etc., und größere Brotlaibe brauchen halt ein richtiges Brotmesser)
Aber für alles, was eine einzelne normalgroße Klinge braucht, will ich mal den Badger hernehmen. Ein Jahr lang. Ob das gutgeht?
Gestern gings los: Erste Tätigkeiten in der Küche, nämlich Schnippeln von ein paar Tomaten und einem Mozarella für den Salat.
Die Tomaten machten keinerlei Probleme, trotz der dicken Klinge. Der etwas raue Anschliff erübrigt einen Wellenschliff, den man sonst für Tomaten gerne nimmt.
Auch der Mozarella war kein Problem, weil er nachgiebig genug ist. nur einbißchen klebrig halt.
Nun noch zwei Bilder. Bei Gelegenheit werde ich weiter berichten.
Die Idee reifte kürzlich an einem Wochenende nach dem Genuß von zwei, drei (mehr?) Gläschen Wein.
Ich dachte, warum ständig eine Anzahl Messer im edc/edu rotieren lassen? Warum nicht mal ein einziges Messer ein Jahr lang benutzen und schaun, ob du das durchhältst...
Es sollte auch eine Herausforderung sein. Daher dachte ich zuerst an ein 8-er Opinel. Aber Opinels mag ich eigentlich nicht besonders.
Was also dann? Irgendwas Bewährtes, kein Superstahl der Saison, kein teures Sammlerstück, ...
Meine Wahl fiel dann auf ein Messer, das schon seit Jahren in der Werkzeugkiste schlummerte. Ich habe es mal geschenkt bekommen. Der Vorbesitzer hatte die Klinge von hohl auf ballig um- und dabei auch ein paar ordentliche Kinken reingeschliffen. Also ein Messer vom Typ "für nichts zu schade", da ohnehin schon vermurkst.
Es ist ein Messer von Ray Ennis, USA, "Entrek Badger", Klinge 440C, 5,5 mm stark, 82 mm lang. Griff aus Canvas-Micarta. Also kurz und dick, das ist jetzt die Herausforderung. Werde ich alles damit machen können und wie gut oder schlecht?
(wobei ich mich nicht sklavisch an die Vorgabe zu halten gedenke, denn ein paar Ausnahmen muß es geben: auf mein Gertel will ich im Knick nicht verzichten, ein Victorinox Rambler brauch ich für die Nagelpflege etc., und größere Brotlaibe brauchen halt ein richtiges Brotmesser)
Aber für alles, was eine einzelne normalgroße Klinge braucht, will ich mal den Badger hernehmen. Ein Jahr lang. Ob das gutgeht?
Gestern gings los: Erste Tätigkeiten in der Küche, nämlich Schnippeln von ein paar Tomaten und einem Mozarella für den Salat.
Die Tomaten machten keinerlei Probleme, trotz der dicken Klinge. Der etwas raue Anschliff erübrigt einen Wellenschliff, den man sonst für Tomaten gerne nimmt.
Auch der Mozarella war kein Problem, weil er nachgiebig genug ist. nur einbißchen klebrig halt.
Nun noch zwei Bilder. Bei Gelegenheit werde ich weiter berichten.
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