ja ja, ich und meine Schweizer. Auch ich sammle sie nicht, nein, die sammeln sich einfach an.
Nicht zuletzt auch deshalb, weil man nie die Kombination hat, die man wirkich braucht. Das Soldatenmesser hat zwar ein Säge, dafür einen Philipsschraubenzieher statt des Korkenziehers, mit dem man auch prima mal Knoten in Schuhriemen auflösen kann, und wohin soll ich sonst meinen Brillenschraubenzieher stecken. Das Director hat zwar einen Apfelsinenschäler, aber keinen Kronkorkenöffner. Und das Nomad geht nicht einhändig. Das Pioneer hat die hervorragende Elektrikerklinge (breit Schafsfuss, scharf, kurz, mit rundem Außenmantelschneider, auch klasse für Zigarren), aber keinen Korkenzieher (Jammer).
Na ja, so ergibt sich die Notwendigkeit, mehrere zu haben.
Das Director ist immer dabei
das neue mit den Alugriffschalen ist mein neuer Liebling und hat das auf dem Bild in der Mitte liegende rote zurückgedrängt, das Nomad ist eigentlich auch immer dabei, mal in der Tasche, mal im Etui oder im Rucksack, und das Swisschamp ist immer im Handschuhfach. Wenn ich unterwegs bin zu Fuß (Stadt oder wandern), kommt das in den Rucksack, der hat so eine kleine Handytasche, da ist das dann. Das Handy ist immer in der Hosentasche.
Das Alpineer (das große rote) ist die Sparversion des Picknickers. Feststellklinge, Korkenzieher, Pinzette, Zahnstocher, aber sonst nichts. Das ist mir zu spartanisch.
Das Minidings für den Schlüsselbund kann mehr als man glaubt, es fehlt allerdings der Kronkorkenöffner.
Der Einhandmechanismus des Soldatenmessers ist schon genial, sorgt aber manchmal für unangenehme Aufmerksamkeit, und ist ja in der Schweiz nicht erlaubt. Ich habe die Klinge von dem asymmetrischen Anschliff befreit und den Wellenschliff beseitigt.
Von der Klingenform her sind Nomad und Alpineer top, ideal für die tägliche Praxis beim Campen und Überleben in der Küche (ja, ich mache vieles in der Küche mit z.B. dem Nomad).
für den Alltag hat sich das Alugriffschalendings bestens bewährt, ein guter Kompromiss.
Vor allem dass der Dorn bzw. die Ahle nicht seitlich abgeklappt wird, hat sich bestens bewährt und die Finger gerettet.
Alle schneiden gut, und mit dem kleinen roten, das ich schon seit fast 25 Jahren habe, habe ich bislang fast alles hingekriegt. Brötchenschneiden ist schlecht wegen der kurzen Klinge.
Meine rostenden Otter- und Löwen nehme ich natürlich auch oft mit, aber in der täglichen Praxis greife ich doch immer wieder zu den SAK.
Vor allem, weil man im Sommer viel schwitzt (ich jedenfalls), bekommt das Leben in der Hosentasche den rostfreien Schweizern besser.
Das Director wiegt 44g
das Sodateneinhandmesser 128g
das Nomad mit Brillenschraubenzieher wiegt 101g
das Champ 191 g
das mit den Aluschalen 70g
das kleine rote 54 g
das Alpineer 56 g
das Schlüsselbundmesser 20g