Für solche langen Stiele hat sich Hickory uneingeschränkt bewährt, auch deshalb, weil es eines der wenigen Hölzer ist, bei denen die Belastbarkeit nicht so sehr leidet, wenn man die stehenden Fasern durchtrennt.-Ähnlich verhält sich Ulme.
Bei anderen Hölzern ist es wichtig, dem Faserverlauf möglichst exakt zu folgen.
U. Gerfin
U. Gerfin deutet es bereits an: Dem Faserverlauf folgen! Und wie? Indem man das Stielholz längs spaltet und nicht sägt. Damit werden keine Fasern durchtrennt und der gesamte Stielquerschnitt erfüllt die ihm zugedachten Funktionen! Dafür kann man (finde ich) auch auf perfektes Finish, welches eh´nur der schöneren Optik dient, verzichten. Auf ein behutsames Glätten der Oberfläche mit Schleifpapier sollte hingegen nicht verzichtet werden, damit man sich bei der Arbeit keinen Splitter einzieht.
So hat man mit das jedenfalls erzählt und ich habe es so (allerdings nur bei einem Schlosserhammer) auch praktiziert.
Gruß, Yettham
Ach ja: Meine Erfahrung als Landschaftsgärtner ist, daß Cornus mas (Kornelkirsche) bedeutend bessere Eigenschaften hat, als Cornus alba bzw. stolonifera (Roter Hartriegel. Grüner Hartriegel). Der heimische, namensgebende Hartriegel, war sicher der Cornus mas. Blüht zur Zeit gelb und ist in Parks zu finden, selten in der freien Natur.
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Yettham