Wenger von 1930 und 1951

Mit Sicherheit nicht. Da war die Feder vorgeschädigt. Ein Ultraschallgerät entwickelt überhaupt nicht genug Energie, um das bei einem einwandfreien Messer (was die Materialgüte angeht) hervorzurufen. Da reinigt man normalerweise alles mögliche drin - Vergaser z.B., oder AGR-Ventile. Bei den "handelsüblichen" Geräten (ich habe u.A. ein Emag mit 4L Inhalt, ich glaube das hat mit seinen drei Generatoren eine Schall-Leistung von 150W) kannst du sogar gefahrlos im Betrieb hineinfassen. Ist unangenehm, mehr nicht. Man soll das nur nicht länger machen, weil dann die Gefahr einer Knochenhautablösung besteht.
 
Bin da ganz bei naturelle, das Ultraschallbad hat wohl kaum was mit der gebrochenen Rückenfeder zu tun.
Die Ursache würde ich eher im halbaufgeklappten Zustand bei Baden sehen. Besonders wenn Klingen auf beiden Seiten halb aufgeklappt sind. Das belastet die Feder ziemlich stark.
So hab ich mir auch schon zwei Flohmarktfunde beim reinigen/entrosten zerlegt und da war kein Ultraschall involviert.
 
Ggfs. hat Resonanz zur Zerstörung der Feder geführt? Möglicherweise war die US-Frequenz (trotz der geringen Schallenergie) des Reinigers als Erregerfrequenz ausreichend, um eine Resonanzschwingung der Federn mit entsprechendem Bruch hervorzurufen? Denn gleich bei zwei Messern nach Reinigung dieser Federbruch? Könnte eine Coinzidenz sein. Vermute hier aber eher einen Kausalzusammenhang.

Das klassische Beispiel:
Nur wenige im Gleichschritt marschierende Menschen reichen u.U. aus, eine stabile Brücke bis zur sog. Resonanzkatastrophe (Brückeneinsturz) aufschwingen zu lassen. Über die gleiche Brücke könnten dagegen eine Vielzahl von schweren LKW´s fahren, ohne das etwas passieren würde.
 
Last edited:
Victorinox reinigt seine Kundenmesser auch in einem Ultraschallbad. Wenn ich mich richtig erinnere ist die große Klinge dabei geöffnet. Würde daher das Ultraschallbad nicht prinzipiell ausschließen.
 
Back