Weltall und Ozean - eine edle Mischung

RFB

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Das Unikat von Manu Laplace ist wirklich ein ganz besonderes Stück aus Frankreich.
Griff mit Perlmutt aus Polynesien und Meteorit aus dem Asteoritengürtel plus handgehämmerte VG10 Damastklinge - zum Träumen.
 
Hm, da der Link bei mir nicht funktioniert, bleibt das i. A. nur poetische Theorie ....
 
Ah, jetzt, ja - besten Dank @chamenos.

Immer wieder erstaunlich, welche Preise man aus einem gleichen Standard-Modell und seinen Variationen bis zu solchen Exklusiv-Modellen herausschlagen kann.

Nach einem Besuch in seiner Werkstatt in Thiers weiß ich: nix für mich, non, merci! :irre:

Virgil
 
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Unverständlich, dass bei einem solchem Exklusiv Modell schnöder VG10 verwendet wird und nicht wenigstens ein rostträger Damasteel.

grüsse, pebe
 
Sorry das der Link nicht funktioniert hat und besten Dank an Chamenos für die Behebung.

Bei der Diskussion zum Thema von Virgil (Basis-Modell mit diversen Varianten bis hin zum Exklusiven) fällt auf, dass dies in Frankreich relativ verbreitet ist. Oft ist die Basis ein typisches Regionalmesser oder ein Neo-Regional (wozu ich das 1515 von Manu Laplace zählen würde). Mich wundert dabei, dass diese Idee nicht auch von deutschen Messermachern stärker aufgegriffen wird. Warum sollte man eine bewährte und bei den Kunden beliebte Basis nicht immer wieder neu variieren?

Dazu passt auch ein Effekt aus der Psychologie - gleiches mit kleinen Differenzen wird als schön empfunden. Die Häuser an den Grachten in Amsterdam unterscheiden sich oft nur durch kleine Variationen der Giebel - trotzdem (oder gerade deswegen) sieht eine solche Häuserfront schön aus. Wären alle Häuser identisch, würde es langweilig, wäre jedes komplett anders, würde es weniger harmonisch wirken.

Das Konzept hat eigentlich nur Vorteile: Der Kunden kennt das Grundmodell (und findet es gut oder auch nicht) und der Messermacher ist damit vertraut und kann seine Kreativität nach herzenzlust ausleben ohne jedesmal bei Null anzufangen.
 
Wenn der Messermacher mit diesem Konzept genug verdient...
Ich hatte vor einiger Zeit mal die Gelegenheit, rund 30 Manu-Laplace-Messer aus einer Sammlungsauflösung bewundern zu können; alle verschieden, von schlicht gehaltenen Modellen bis zu Edelexemplaren mit Damastklingen Scrimshaw etc. Ok, Meteorit war nicht dabei...
Eins besitze ich selber, mit Nußbaumgriffschalen und XC-75-Klinge . Es ist von der Art, dass man damit auch schneiden möchte und es nicht nur angucken.
Manche seiner Kunstwerke in Messergestalt wie das hier erwähnte scheinen wohl vor allem für die Vitrine gedacht.
Hinsichtlich Ästhetik und Eleganz ist mMn dieser Entwurf von Manu Laplace auch kaum mehr zu verbessern. Also tut er ihn halt x-fach variieren.
 
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