Tja da bin ich wohl knapp am Thema vorbeigesaust
Als grundsätzlich sollte der Körnungsunterschied zwischen dem Schleifstein dem man zu Abziehen nimmt und dem zu bearbeitenden Stein nicht zu groß sein. Also Für einen Uchigumorido ( Suita, Awase do ) einen Koma-Nagura oder Tsuchima, usw.für einen 1200 Kingstone den 800 Kingstone usw.
Für die sehr grobe Formgebung geht natürlich auch ein gröberer Abstand : Binsuido zum Nagura hobeln z.B. Wichtig ist aber, daß der Stein danach nach der oben genannten Regel geputzt wird. Sollte auch nur ein grober Partikel noch im Stein sitzen, hat man fix Probleme.
Nebenbei noch ein kleiner Hinweis : Wenn ihr natürliche japanische Steine ( Tennen-do ) bearbeitet : Nehmt zum Schleifen und Abziehen ebenfalls IMMER Tennen-do. Der Grund dafür liegt in der Tatsache das sich die synthetischen Schleifpartikel härter sind und sich in den Stein regelrecht eingraben. Die Dinger wieder auszugraben : Eine nervige Arbeit die zusätzlich Material kostet. Da brauchbare ( ich sag nicht mal sehr gute ! ) schon sehr teuer sind, ist jeder Materialverlust unerwünscht.
Übrigens zwei kleine Hinweise : auf der einen Seite wird mit den Fachbezeichnungen wahnsinig viel geschumelt : Zb. Ohira und Honyama sind zwei für ihre exquisite Qualität berühmte Minen . Wenn wirklich alle Steine aus diesen kommen würden die diese Bezeichnung tragen, müßtern die minen viel größer sein. Da man hier teiweise den Namen mitbezahlt ist es recht ärgerlich. Das heißt aber nicht das nicht ein Teil der Steine aus den entsprechenden Minen kommt. ZB beim renge Uchigumorido kann man relativ sicher sein das der aus der Ohira Mine kommt, denn der ist einfach super selten.
Ich hoffe ich habe die Frage jetzt etwas besser getroffen.
Gruß
Stefan