Mittelgroße, einfach bedienbare AA-Lampe, eher Fluter ohne Schnickschnack gesucht

molli47

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Erst mal vielen Dank für das Angebot der Kaufberatung. Das ist für LED-Neulinge doch eine große Hilfe, da der Markt schier unüberschaubar ist.

Ich suche eine einfach bedienbare Lampe für AA-Akkus.

* Für welchen Verwendungszweck ist die Lampe gedacht: EDC, Polizei, Militär, Jagd usw?
Universeller Einsatz Zuhause und unterwegs.

* Mit welchen aktuellen Taschenlampen hat der Suchende bereits Erfahrungen sammeln können?
Maglite AA und noch ältere Glühlampen-Funzeln, noch nichts mit LEDs.

* Wird eine bestimmte Lampengröße bevorzugt: Soll die Lampe eine bestimmte Höchst- oder auch Mindestlänge,
einen bestimmten Body- oder Kopfdurchmesser haben?.

Hm, eher was Kompaktes. Ideal wäre es, wenn man sie auf den Kopf stellen könnte, ohne dass sie gleich umfällt. Damit scheiden die meisten 2AA-Lampen aus. 1AA-Lampen sind fast schon zu klein. 15cm Länge und bis 4cm Durchmesser sind OK. Das sind jetzt aber keine KO-Kriterien.

* Wie wird die vorraussichtliche Nutzungskadenz aussehen?
Wird die Lampe täglich (oder besser nächtlich), wöchentlich, monatlich oder nur als Notfalllampe genutzt werden?

Sehr unterschiedlich, da gelegenheitsmäßig. Vermutlich wöchentlich.

* Sind dafür besondere Vorgaben zu beachten, z.B. Wasserdichtigkeit, Ex-Schutz?
Keine.

* In welchem Preisrahmen soll sich die Taschenlampe bewegen?
Max. 80 EUR.

* Welcher Beschaffungsweg wird bevorzugt, da ein Ladengeschäft im Regelfall ausfällt, soll die Lampe im Inland bestellbar sein
oder kommt auch ein Überseebestellung in Frage?

Inland-Bestellung.

* Soll die Lampe eher für den Nahbereich oder für die Ferne (Thrower) sein?
Eher Nahbereich, kein ausgesprochener Thrower. Vor allem soll die Ausleuchtung schön gleichmäßig, d.h. ohne Ringe und Löcher sein.

* Ist bereits ein bestimmtes Leuchtmittel ins Auge gefasst worden, ein bestimmter LED-Typ, Xenonbrenner oder HID?
LED.

* Welche Art der Stromversorgung wird bevorzugt, z.B. Lithiumbatterien, Alkalibatterien, NiMh-oder Lithium-Ionenakkus, welche Baugröße?
AA-NiMh-Akkus. Im Notfall auch Alkalibatterien. Möglichkeit für Lithium-Akkus ist gut, muss aber nicht sein. Bei mehr als einer Zelle ist eine gerade Anzahl Zellen immer günstig.

* Damit zusammenhängend: Ist eine bestimmte Art der Regelung erwünscht?
D.h. soll die Lampe kontinuierlich dunkler werden oder ihren maximalen output bis zum Ende behalten (beides hat seine Vor- und Nachteile,
es gibt auch Zwischenlösungen)

Konstant geregelt, d.h. gleiche Helligkeit bis zum Ende.

* Welche Anspüche werden hinsichtlich der Helligkeit und der Laufzeit gestellt?
Mindestens 100 Lumen. Gleichzeitig soll die Laufzeit bei geringer Helligkeit möglichst lang sein (deutlich über 20 Stunden).

* Soll die Lampe über verschieden Leuchtstufen verfügen?
Sollen diese durch den Nutzer programmierbar sein?

Ja! Vor allem soll eine Stufe mit relativ geringer Helligkeit und dafür langer Laufzeit verfügbar sein. Ideal wären sicher 3 bis 4 Stufen. Programmierbarkeit brauche ich nicht.

* Soll die Lampe über Strobe oder SOS Modi verfügen?
Nein, nach Möglichkeit nicht. Wenn sie gut versteckt sind aber kein Problem.

* Wie sollen die Leuchtstufen und/ oder Modi geschaltet werden, Klicken am Schalter, drehen am Kopf oder anderes?
Die Bedienung soll einfach sein. Das ist wohl am ehesten mit einem Drehring oder Zweifachschalter gegeben.

* Wird eine bestimmte Schalterart bevorzugt: Clickie momentary/ forward/ reverse oder twisty, tailcapswitch oder sideswitch
Weitesgehend egal. Hauptsache einfach bedienbar, so dass man nicht irgendwelche Klickorgien veranstalten muss.

* Soll die Lampe einen Clip haben, wenn ja, soll er bezel-up oder bezel-down montiert sein?
Falls die Lampe sonst wegrollt: Ja. Sonst nicht notwendig. Montagerichtung egal.

* Sind die Fähigkeiten oder das Interesse vorhanden, um die Technik evtl. den eigenen Bedürfnissen anzupassen?
Ich möchte keine Modifikationen an der Lampe vornehmen. Das Wissen und die Fähigkeiten wären sicher vorhanden, ich bin aber a) zu faul und b) möchte ich die Garantie nicht verlieren.

So, nun bin ich auf Vorschläge gespannt.
Meine derzeitigen Favoriten sind Sunmanway M10A und M30A. Die V10A würde ich auch nehmen, aber es gab da eine schlechte Kritik zur Kennlinie des Drehrings, und die Laufzeit bei geringer Helligkeit ist nicht gerade überrragend.

Danke und viele Grüße!
 
Ich hab noch nicht ganz durchschaut, ob es eher 1AA, 2AA oder auch mehr sein sollen, bzw. was deine Präferenz wäre? Macht ja größen- und gewichtsmäßig schon viel aus.

Eine 1AA-Lampe, die mir persönlich sehr gut gefällt, ist die Sunwayman C15A. Die M10A ist aber auch eine gute Wahl.

Da du auch die M30A vorgeschlagen hast, würde ich dir gerne noch die D40A empfehlen.

Liebe Grüße,
Stephan
 
Danke für die Antwort und die Vorschläge.

Zur Größe: Sie sollte nicht zu klein sein, also nicht in der Hand verschwinden. Ich habe relativ große Hände. Zu groß wären mir z.B. Fenix TK40 bis TK75. Aber die fallen auch preislich raus. 2AA ist eigentlich der beste Kompromiss aus Helligkeit, Größe und Laufzeit, aber bei Anordnung der Zellen hintereinander sind mir diese Lampen im Kopfstand zu kipplig.

Die Sunwayman D40A wird in den Reviews als Thrower beschrieben, die Beamshots zeigen einen sehr hellen Spot und einen relativ dunklen Spill. Auch die C15A ist von der Lichtverteilung her eher nicht mein Fall. Wie man im Review des Candlepowerforum sehen kann, fällt der Spill im Vergleich mit der V11R und der M11R recht dunkel aus. Positiv ist, dass die Lampe durch den größeren Kopf gut auf demselben stehen wird.

Bei der Bedienung wären die beiden Vorschläge in Ordnung. Der Seitenschalter ist jeweils gut zu finden. Einziger Nachteil: Man ist beim Umschalten der Helligkeitsstufen an die Reihenfolge gebunden: Nach Low kommt High, was in Schlafräumen schon stören kann. Außerdem kann man nicht mit vorgewählter Helligkeit starten.

Mir ist die M-Serie von Sunmanway wegen der Drehring-Bedienung ins Auge gefallen. Bei der M10A kann man sogar vorwählen, mit welcher Helligkeit die Lampe beim Einschalten startet, das das Einschalten selbst über den Tailcap-Schalter erfolgt. Und bei den größeren M-Modellen fängt man immerhin mit niedrigster Helligkeit an. Für den nicht-taktischen Einsatz halte ich das für am Besten.

Mich hätte halt noch interessiert, ob bei anderen Herstellern auch Lampen mit einfacher Bedienbarkeit im Programm sind. - Da habe ich auf die Schnelle nicht viel gefunden.

Vielleicht zum Lachen: Eigentlich suche ich nach einem Ersatz für die Varta Kids Robinson. Die hat dank ihrer Gummierung schon einen Sturz aus 5 m Höhe überlebt, ist aber lichttechnisch und ausdauermäßig überhaupt nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Auf die Forderung einer Gummierung habe ich schon verzichtet, weil ich bemerkt habe, dass da nicht viel Vernünftiges zu bekommen ist.
 
Ich habe die Olight S15 Baton seit einer Weile.
Bin sehr zufrieden damit. Auch die S10 hat mir schon gefallen.
Ich benutze die Lampe mit einem geflammten Trustfire 14500 Akku.
Schöner Schalter, find ich besser als bei der S10, da härter.
Beim Vladimir hat sie mich weniger als 30 Euro gekostet.
In zwei Wochen war sie da, mit beiliegendem Ersatzrohr für 2 Batterien.
Würde ich mir jederzeit wiederholen für den Preis.
 
Ich kann mich Salzgurke bezüglich der S15 nur anschließen.
Ich habe sie gerade heute von einem sehr guten Freund geschickt bekommen- danke!:super:
Durch die AA Versorgung wird sie für Leute interessant, die CR123 Batterien oder entsprechende Akkus, wie sie für die großartigen S10 und S20 Baton benötigt werden, scheuen.
Das Bedienkonzept ist bei allen Batons so einfach, wie genial;)

Ich warte darauf, dass es endlich dunkel wird in Berlin........
Excalibur
 
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Hallo molli

Bei Lampen mit 2xAA wäre mir keine Lampe bekannt, die die beiden AA Zellen nebeneinander hat. Allerdings muß ich sagen, dass ich wenig Probleme bei Lampen mit der Zellen Konstellation sehe, die Lampe auf dem Kopf abzustellen. Ich hatte früher einige 2xAA Lampen mehr, und die waren alle auf dem Lampenkopf abstellbar, auf dem Nachtisch oder im Regal. Klar, dass Du so eine Lampe auf einer schiefen Ebene eher weniger abstellen kasst. Das wäre aber bei vielen Anderne Lampen ebenso ein Problem.

Bezüglich Einfachheit, es gibt sicher 2xAA Lampen nur mit Low und High Modus. Vielleicht wäre ein EagleTac P100A2 was? Vielleicht hat die jemand, und kann da mehr zu schreiben. Eine einfache Lampe in der Bedienung wäre die Fenix LD22... das was ich persönlich nie mochte an der Lampe die Blinkmodi im UI. Vielleicht wäre da die Fenix LD25 was, die ist einfach. Die perfekte 2xAA Lampe für mich ist noch immer die Surefire E2L AA, zwei Modu, startet immer auf Low, und mit NiMH Zellen ~5 Stunden Laufzeit auf High, auf Low wäre die Laufzeit ewig... preislich ist die aber nicht im budget, auch nicht die "alte" Version, die man in so einigen US Verkaufsportalen für ~130USD bekommt.
 
Vielen Dank für die weiteren Vorschläge.

Nochmal wegen der 2AA-Lampen. Die sind in der Regel sehr lang, der Kopf dagegen hat einen geringen Durchmesser. Die schmeißt man schnell um, wenn man dagegen kommt. Jetzt steht die (alte) Lampe im Regal, mit einer 2AA geht das nicht mehr.

Wegen der Bedienbarkeit stecke ich etwas in der Klemme. Einerseits soll sie Bedienung halt einfach sein, andererseits stelle ich doch einige Forderungen. Das schränkt das Feld schon sehr ein. So bin ich z.B. der Meinung, dass bei den Lichtstärken der hier verhandelten Lampen 3 Leuchtstufen das Minimum sind. Eine Stufe mit maximaler Helligkeit ist immer vorhanden. Eine Stufe mit sehr geringer Helligkeit ist für mich auch ein Muss, um eben in Schlafräumen nicht alle wach zu machen. Und dazwischen sollte halt auch noch eine Stufe sein, die nicht nur knapp unterhalb der Maximalhelligkeit liegt. Bei den meisten Clicky-Bedienungen wird die letzte Helligkeitsstufe gespeichert. Das kann beim nächsten Einschalten aber gerade die falsche Helligkeit sein. Zu dunkel ist da noch das geringere Übel, zu hell ist dagegen meist nicht akzeptabel. Da die Umschaltung der Stufen meistens von High nach Low (oder umgekehrt) erfolgt, muss man unter Umständen zwangsweise über die hellste Stufe, was auch nicht immer erwünscht ist. Bei der Drehring-Bedienung fängt man immer mit Low an, kann aus der Mittelstellung in beide Richtungen, und wenn dazu noch ein Clicky zum Ein- und Ausschalten kommt, kann man die gewünschte Helligkeit sogar vorwählen.

Jetzt habe ich aber auch noch eine Lampe mit Seiten-Clicky gefunden, bei der alle diese Forderungen erfüllt sind. Ich konnte es kaum glauben: Die Zebralight SC52 lässt sich nämlich durch kurzen Druck auf voller Helligkeit einschalten, durch langen Druck auf minimaler Helligkeit. Und dazwischen gibt es noch eine vernünftig abgestufte dritte Helligkeit. Und es gibt noch eine zweite Ebene an Helligkeitsstufen, also nochmal 3 weitere Abstufungen, die sogar programmierbar sind. Reviews gibts im Taschenlampenforum und im CPF.

Außerdem ist mir noch die JETBeam RRT-0 aufgefallen (Kurzvorstellung hier um Forum, Reviews im TLF und im CPF). Aber die liegt preislich schon über 80 EUR.

Ich habe jetzt bei einem Paket aus Sunwayman M10A (1AA) und M20A (2AA) zugeschlagen, das für 60 EUR zu haben war. Ein Reparaturrückläufer mit Gebrauchsspuren; letzteres ist mir egal, denn die stellen sich früher oder später sowieso ein. Dann kann ich ja sehen, welches Format mir besser gefällt.
 
Etwas über 80 Euro kostet die Nitcore STR 3, http://www.selected-lights.de/nitec...ds/taschenlampen-nach-marken/nitecore/a-1455/ ,bin begeistert davon ,besonders über die stufenlos einstellbare Helligkeit ,läuft mit fast allem was es an Batterien giebt ,auch mit AA ,mit dem AA Adapter wird sie sogar noch etwas handlicher was sie eh schon ist ,ich habe sie noch nicht mit AA Batterien laufen gehabt aber mit cr123 bringt sie schon mal ein Super Licht
 
Danke nochmal an alle für die Vorschläge. Das Paket mit den beiden Sunwayman M10A und M20A ist jetzt da, und ich bin ganz zufrieden.
Interessant ist, dass ich eine andere Ausführung habe als in den Vorstellungen der M10A und M20A im TaLa-Forum. Während bei den dort vorgestellten Versionen und auch auf der Homepage von Sunwayman (zumindest für die M10A) eine Cree XP-G R5 zum Einsatz kommt, ist bei meinen Lampen eine Cree XM-L T6 drin. Das hat offenbar zur Folge, dass bei der M10A die maximale Helligkeit von 140 Lumen auf 110 Lumen sinkt, bei der M20A von 220 Lumen auf 160 Lumen. Die etwas geringere Helligkeit stört mich aber nicht.
Dafür steht in den Anleitungen, dass beide Lampen mit einem 14500er Akku betrieben werden können. - Das ist neu! Mit diesem Akku sind sie dann auch heller, jeweils 210 Lumen sind angegeben. Bei der M20A benötigt man dafür noch eine Leerhülse, die den Platz der zweiten Batterie einnimmt.
Durch die größere Fläche der XM-L gegenüber der XP-G müsste sich auch die Lichtverteilung ändern, und zwar noch mehr Richtung Fluter. Da habe ich aber keinen Vergleich.
Der Reflektor ist jeweils ein LOP.
 
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