Messer aus USA oder Kanada bestellen

Neksta

Premium Mitglied
Messages
12
Hi Leute

Ich wollte euch mal Fragen ob ihr schonmal Messer aus den USA oder Kanada bestellt habt.
Gibt es da irgendwelche Probleme mit dem Zoll ?
Was muss beachtet werden ?

Ich würde mir gern ein Chris Reeve Messer Kaufen von drüben ;)
Bin aber skeptisch ob das wirklich alles funktioniert wie ich mir das vorstelle.

Grüße
 
Wenn es hier legal ist und Zoll technisch alles vorhanden ist, spricht nix dagegen 👍
Funktioniert ja anders herum genauso gut.

Gruß Fabian ✌️
 
Funktioniert. Gar kein Problem. Bei den großen Händlern hatte ich noch keine Probleme. Bei denen ging es mit dem Zoll auch immer echt schnell. Es gibt aber einige Shops, die ich auch mit viel zureden nicht dazu bewegen konnte nach Deutschland zu liefern. Und bedenke, das z.B. bei einem großen Sebenza je nach Preis für dich noch locker 150,-€ (+) an Zoll dazu kommen.
 
Hatte da auch schon Gedanken dazu, manche selber zum importieren, aber sobald die Mehrwertsteuer und dann noch der Zollsatz dazu kommt ist es oftmals so überteuert, dass ich dann davon abgelassen habe.
 
Für feststehende Messer aus den Staaten fallen 8,5 % Zoll an (nur falls Warenwert inkl. Versandkosten > 150 €), 19 % Einfuhrumsatzsteuer (die fallen sowohl auf den eigentlichen Warenwert als auch den Zoll und die Versandkosten an) und ein paar Euro (<10) Abwicklungsgebühr. Und man kann das Messer nur persönlich entgegen nehmen, Ablage, Nachbar, Packstation, Paketshop gehen nur, wenn man den Zoll im Vorhinein mobil (Paypal, Kreditkarte) bezahlt.
 
Preislich lohnt es sich erst ab einem Dollarkurs von ca. 1 zu 0,80. Aktuell etwa 1 zu 0.92, da lohnen sich nur Hersteller oder Modelle, die hier aus irgendwelchen Gründen nicht erhältlich sind.
Als Richtwert kann man nehmen Preis in Dollar plus gut 1/3 ergibt Preis in Euro. Der Versand ist unkompliziert aber teuer. Und die Versandkosten werden mit versteuert.
Mein Tipp: wenn's nicht wegen sparen, sondern wegen "jibbet hier nit" ist, die Extrakosten für Expressversand sind gut investiert. Spart Nerven und ist - je nachdem, wie weit das zuständige Zollamt ist - unter Berücksichtigung der Fahrtkosten sogar billiger als der Standardversand per USPS zu Dt. Post/DHL.
 
Wenn ich mal was aus den USA bestelle, sind das i.d.R. Artikel, die in der EU nicht zu bekommen sind.
(In anderen EU-Ländern in Shops nachzuschauen, ist eine Option, die viele nicht auf dem Schirm haben...)
Und aus USA dann meistens auch mit Versand per FedEx oder UPS, eben weil die wesentlich schneller sind als USPS/Post und sich um die Zollangelegenheiten kümmern.
Bei nem Teil für $30 lohnt sich das natürlich nicht.

Kleiner Nachtrag noch - weil ich just gerade diesen Fall hatte:
Es kann passieren - wahrscheinlich wenn der Zoll irgendwie der Meinung ist, das importierte Objekt könnte möglicherweise gegen deutsches Recht verstoßen - daß evtl. eine "Behördliche Beschau" veranlasst wird...
Dafür gibt es dann noch eine Extra-Rechnung oben drauf.

...In meinem Fall waren das um die 40 Euro. (Lieferung war per UPS, die haben sich um den Zollkram gekümmert. Das hatte ich bisher noch nicht bei Importen. Auch nicht in Fällen, in denen ich selber zum Zollamt gegangen bin.)
 
Last edited:
Back